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Nie ohne Protektoren - Wyatt_Erb - 2007-11-25 es wäre besser mal 2-3 monate vom gas runterzugehen, damit die platte schön einwächst. wenn er wird dauffällt ist ist sehr beschiessen, weil dann wirst sehr umständlich, das ganz wieder zu richten. das mit den schmerzen kann man nie sagen, was aber wahrscheinlich ist, ist das er "wetterfühlig" ist, d.h. an tagen mit tiefdruck spürts mans vielleicht mehr, wie sonst... Nie ohne Protektoren - Nose - 2007-11-25 @driver: wo hastn die platte drin? @aca: bei mir war es so dass ich die ersten 6 wochen laut doc ruhig halten musste. vollständig regeneriert hat sich der knochen aber erst nach 3 monaten! und nach den 3 monaten hab ich dann wieder gemacht als hätt ich keine platte! aber die 3 monate ruhe hab ich mir schon gegönnt weil ichs nicht riskieren wollt dass bei nem sturz des dann bricht. also ich würd deinem kumpel dringend empfehlen er soll auch die 3 monate warten, höchstens a bissal cc radln! aber schmerzen wird er keine haben die 1,5 jahre. ich hab zwar manchmal gspürt dass die schrauben am knochen gezogen haben, aber das waren keine schmerzen, sondern nur n komisches gefühl! Nie ohne Protektoren - driver79 - 2007-11-25 im hals... zur erklärung Nie ohne Protektoren - Wyatt_Erb - 2007-11-26 oh, ein Fixateur interne....ah ned schlecht.. Nie ohne Protektoren - kullerkeks - 2007-11-27 gnau der grund warum ich immer mit schutz fahre!!! ride homo rieeeeddddddeeeeeeeee Nie ohne Protektoren - klana_radikala - 2007-11-27 kann man eigntlich mit einem genick protektor teil sowas verhindern?! Nie ohne Protektoren - Wyatt_Erb - 2007-11-27 nein, wennst wirklich vertikal mit dem schädl einfahrst hilf gar nix! Nie ohne Protektoren - driver79 - 2007-11-27 Wyatt_Erb schrieb:oh, ein Fixateur interne....ah ned schlecht.. naja, ich hätte drauf verzichten können... Nie ohne Protektoren - Wyatt_Erb - 2007-11-27 ja, des glaub ich gern....ausserdem doch gar nicht so ungefährlich die OP... shit happenz! Nie ohne Protektoren - Tobias - 2007-12-01 Wyatt_Erb schrieb:nein, wennst wirklich vertikal mit dem schädl einfahrst hilf gar nix!keine Ahnung wieviel Stauchung die HWS aushält, bzw. wie sich das generell verteilt (du bist der Mediziner) - aber die Leatt Brace soll schon auf Stauchung auch funktionieren! kopiert von der Leatt Brace HP: * Hyperflexion: extreme forward head movement * Hyperextension: extreme rearward head movement * Lateral Hyperflexion: extreme sideways head movement * Axial loading: compression of the spinal column due to the effect of force on the helmet * Posterior hypertranslation: rearward movement of the head/helmet on the neck. ausserdem nehm´ ich mal an, daß ein direkt gerader Einschlag (bei dem der Kopf stabil bleibt und ned auf irgend eine Seite wegknickt) unwahrscheinlicher ist. Daß sowas kein "Allheilmittel" und Lizenz zum Hirnausschalten sein kann sollte aber auch klar sein. 100%ig ausschließen wird man eine HWS Verletzung damit auch nicht können - aber das Risiko um EINIGES minimieren. "Was wäre wenn" bringt im Nachhinein nix... Nie ohne Protektoren - Wyatt_Erb - 2007-12-01 Tobias schrieb:kopiert von der Leatt Brace HP: laut der bespreiben schützt die Brace gegen überstreckung der HWS in jede mögiche richtung, sogar axial (also wennst quasi ungespitzt, grade mitn Schädl einfoarst)...das problem ist aber trotzdem, dass du die energie nie ganz abfangen kannst, die dann vertikal (und auch horizontal) auf die Wirbel wirkt. d.h. der Wirbel wird gestaucht, es entsteht ein kompressionbruch, im blödsten fall mit Splitterung. aber i glaub schon, dass es auf jeden fall was helfen könnte. ob ma jetzt komplett unversehrt nach einem seemannsköpfler wieder aufsteht glaub ich nicht. nur machts einen unterschied, ob der wirbeln nur "angeknackst" ist oder eben gesplittert......dann wird nämlich spannend... Nie ohne Protektoren - beginna - 2007-12-05 hab mir vor fünf Jahren (bei einer extreem blöden Aktion mit meiner gerade erworbenen KTM 250exc) das Schlüsselbein gebrochen. habe die "Konservative Behandlung" bekommen: Tornisterverband (Rucksackverband http://de.wikipedia.org/wiki/Rucksackverband) Und weil ich es unbedingt wissen wollte, bin ich ca zwei Wochen nach dem Unfall skaten gegangen. Dabei hab ich mir das verheilende Schlüsselbein, natürlich an der gleichen stelle, noch einmal gebrochen. :/ Jetzt hab ich an riesigen Kallus an der Bruchstelle. Behindert mich aber zum Glück überhaupt nicht. Schaut halt a bissl unsexy aus ![]() Jetzt würde mich noch interessieren: Wolltet ihr die operative Behandlung? Oder wurde diese vom Arzt empfohlen/vorgeschlagen? Nie ohne Protektoren - Wyatt_Erb - 2007-12-05 es ist hald auch nicht immer eine konservative Behandlung möglich. man sollte man sich schon auf die ärzte verlassen, wobei man sich ruhig im zweifelsfall eine Zweitmeinung holen kann. es gibt aber einige Chirurgen, die halt einfach zugern operieren (ist ja auch ihr job). manchmal hätte man dann aber doch mit einer konservativen behandlung das auslangen finden können. grundsätzlich kann man aber sagen, dass bei jeder Splitterfraktur(gerade wenns komplizierte sind) egal, ob in der Wirbelsäule oder am Arm eine operative behandlung notwenig ist. (eben durch die sog. Plattenosteosynthese, bei der die einzelnen Teile des Knochens mit einer Titanplatte verschraubt werden. weiter gibts dann noche die Fixateure (interne oder externe), dei deinen eben von ausseren oder innen die Knochenteile wieder in die richtige postion gebracht werden. Den Fixateur externe sieht man oft bei Arm oder Beinbrüchen, dass ist diese seltsam aussehen verschraubte Kontruktion, die die meisten noch gerade appetitlich finden... Nie ohne Protektoren - driver79 - 2007-12-06 Wyatt_Erb schrieb:... so sieht dann nen externer fixateur aus: http://home.tiscali.de/mountainbikerider/handgelenk3.jpg zum thema 2te meinung, hab manchmal schon das gefühl gehabt, dass der andere arzt dann nix anderes sagen will um seinen kollegen nicht "schlecht" zu machen. da ich selber kein arzt bin verlasse ich mich schon auf die meinung der ärzte, hatte eigentlich aber immer nen gutes gefühl von den ärzten. Nie ohne Protektoren - Wyatt_Erb - 2007-12-06 jup, hab selber mal einen abmontiert. sieht etwas "gschmackig" aus. man muss ja auch nicht immer eine zweitmeinung einholen, aber ich sag mal gerade wenns jetzt um chirurgische eingriffe geht, die ja doch ein risiko darstellen, sollte man sich ein zweitmeinung einholen (natürlich nur wenn überhaupt eine andere therapie möglich ist). ein kleines beispiel dazu: mein vater hat sich letztes jahr beim einem sturz über die vereiste treppe 3 Lendenwirbel und den Daumen gebrochen. im krankenhaus wurde er dann geröngt und festgestellt, dass eine gewisse mobilität im bruch war (d.h. es besteht die möglichkeit, dass sich die Fragment bewegen und dann auf Nerven drucken, sehr gefährlich) so wurde er dann operiert, mittel Osteosynthese und Zement. soweit sogut bei der nachkontrolle wurde (nach 3 Monaten) dann festgestellt, dass sich die Schrauben in ihrer position verändert hatten... der Unfallchirurg meint natürlich sofort wieder operieren, wobei das risiko um einiges höher war, als beim ersten eingriff. mein vater (selber Mediziner) wollte sich aufgrund des risikos eine zweitmeinung beim Radiologen einholen und jetzt das arge: der meinte, dass überhaupt KEIN grund für eine OP zu sehen wäre und dass alles bestens wäre. somit hatte sich die sache mit der OP erledigt......... das soll nur ein beispiel dafür sein, wie es gehen kann. die diagnose sind hier sehr weit auseinander gegangen, machen aber auch für den patienten einen enormen unterschied aus.... |