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Nabend zusammen,
ich brauche euere Meinung/Erfahrungen. Kurz zu meiner Person. Ich bin 29 Jahr alt und bin begeisterter Radfahrer. War früher jeden Tag mit dem Bike unterwegs und hatte immer viel Spass. Nach einer langen Pause möchte ich mich den Hobby wieder widmen und richtig los legen. Anvisiert sind Bikeparks und Trials vor der Haustür. Nun zu meiner Frage. So ein Bike kostet viel Geld und natürlich möchte man es nicht sofort schrotten. Mein Plan ist ein Dirtbike zu holen und erst mal die "Grundtechniken" aneignen und wenn ich sicher bin, dann auf das Downhill Bike umsteigen und los legen. Was haltet Ihr davon ? Ist es sinnvoll oder soll ich lieber direkt auf das Bike schwingen und drauf los radeln ???? Was macht mehr sinn ?
Danke schon mal für euere Antworten
- Niko
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Aus der Vergangenheit kann ich sagen, dass die Leute, die in ihrer Kindheit oder Jugend mit dem BMX (zu meiner Zeit gab's damals noch kein "Dirtbike") unterwegs waren, am Mountainbike einen großen Vorteil und Vorsprung hatten und haben. Insofern ist das also schon ein Vorteil.
Allerdings ist das halt auch ziemlich zeitintensiv. In der Jugend und Kindheit hat man die halt.
Prinzipiell ist etwas "Trockentraining" sehr zu empfehlen. Vertrauen mit dem Bike. Bremsen, Gleichgewicht, etc. Wenn du eine Pump-Track und/oder ein paar kleinere Dirts in der Gegend hast, dann ist der Ansatz vielleicht ganz OK. Aber ansonsten befürchte ich, dass das mit dem Dirtbike bald fad wird.
Wenn du schreibst: "Trails vor der Haustüre", dann stellt sich eher die Frage, ob ein Downhill-Bike das Richtige ist. Vielleicht ist ja ein Enduro dafür besser geeignet. Es hängt immer vom Schwerpunkt ab. Für Trails vor der Haustüre ist ein Enduro sicher das optimale Bike. Auch in vielen Parks sind 50 bis 80% der Strecken super für das Enduro geeignet. Meistens kommt man nur auf echten Downhill-Strecken mit dem Enduro an seine Grenzen. Wenn man allerdings viel im Park ist, dann ist womöglich das Enduro auch fast zu schade ständig im Bikepark malträtiert zu werden.
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Danke schon mal für die ehrliche Antwort. Ob ein Downhill Bike oder ein Enduro, da bin ich mir selber noch nicht ganz sicher. Da diese "Trails vor der Haustür" nicht wirklich anspruchsvoll sind, macht es noch weniger sinn so ein "überdimensioniertes Bike" zu holen. Mir geht es eher dann darum, wenn ich nach Winterberg oder andere Bikeparks anfahre, dass es dann ausreichen soll und viele Fehler verzeihen kann.
Also prinzipiell ist es schon sinnvoll (nicht verkehrt) mit so einem Bike anzufangen.
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Ja, die Entscheidung ist nicht leicht. Wenn man fast nur in Bikeparks unterwegs ist, ist ein Downhill-Bike sicher sinnvoller. Auf vielen einfachere Strecken ist das Enduro zwar das interessantere Bike, aber wenn es dann ein bisschen wilder zur Sache geht, dann hilft ein echtes Downhill-Bike grad am Anfang schon deutlich.
Grad am Anfang, wenn man sich noch unsicher ist, ist ein Gebraucht-Bike sicher auch nicht verkehrt. Umgekehrt ist es für Einsteiger auch schwierig ein geeignetes Gebraucht-Bike zu finden, wenn man nicht jemanden bei der Hand hat, der einem dabei behilflich ist.
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Ok danke für deine Meinung. So ähnlich habe ich mir es auch gedacht.
Es wird auf ein Gebrauchtes Bike auch hinaus laufen.