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Ist der Maxxis Minion in 2,35 für Freeride auch ordentlich im Downhill?
#1
Ich würde gerne auf leichtere Schlappen umrüsten, da ich ziemlich weit fahren muss, um an die Trails zu kommen, und meine Muddy Marys da mit 1,35kg wahrlich keine Hilfe sind (auch wenn die aufm Trail selbst verdammt geil sind, bombiger Grip), der Nachfolger Magic Mary scheint da auch nix zu ändern. Daher hab ich mich mal umgesehen und bin auf den Maxxis Minion gestoßen, nicht die Downhillversion Supertacky, sondern der Maxxpro https://www.bike-components.de/de/Maxxis...en-p13504/ (lt. Beschreibung für Freeride)... Mit 830g bzw. in der 2,35er Ausführung sogar nur 690g ist dern natürlich schon a bissl leichter (mein Radl wär damit einfach mal 1-1,5kg leichter, und das sogar an den Laufrädern gespart, natürlich verlockend Big Grin).

Den Supertacky hatte ich schonmal drauf, der war vom Grip her auch in Ordnung bei sehr wenig Rollwiderstand (relativ zumindest), nicht so klebrig wie die Muddys, aber es hat gereicht. Daher meine Frage: Kann die Freeride Version da mithalten, bzw. eignet sich der Reifen vom Grip her auch fürs Radeln über schon recht große Wurzeltreppen und Steinfelder? Und wie ists bei Regen? Ich fand, der Supertacky hat bei Nässe und Lehm manchmal geschwächelt, lag aber vielleicht auch am Abnutzungsgrad oder so (ich fahr die Reifen eben wirklich runter Rolleyes), wie ist das bei dem Maxxpro?

Kurzum, ein paar Erfahrungsberichte zu dem Reifen würden mich beglücken Wink

Vielen Dank für hilfreiche Antworten!
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#2
Das Problem (neben dem deutlich geringeren Grip) wird der Pannenschutz sein. Mit 690g darf der von mir aus an ein XC Radl, aber ned am Downhiller. Der wird bei entsprechender Geschwindigkeit kein Steinfeld ohne Platten überleben. Die Felge wird auch entsprechend aussehen.
Zwar kannst du dann mit mehr Luftdruck dem etwa entgegenwirken; sinnvoll is das aber ned.
Eine Kompromisslösung wär zum Beispiel ein Rockrazor in Supergravity am Hinterrad. Nicht zu schwer aber noch einigermaßen durschlagsicher. Vorne würd ich auf jeden Fall einen DH Reifen drauf lassen.

Aso: Reden wir überhaupt von einem DH Rad? Oder Enduro, AM, etc.?
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#3
Hmm, auch auf die Gefahr hin, gesteinigt zu werden, ich fahr normal das DH Bike so auf ca. 2,5-3bar... *helmaufsetz* btw: Die 2,5" Version des Reifens wiegt auch nur 830g, wer zieht sich denn sowas aufs XC? Ich lese überall, der Reifen wäre was für Freeride, und da sind die Belastungen auf den Reifen ja jetzt auch nicht ohne...

Klar, Norco Team DH

Nachtrag: Der 2,5er hat lt. Beschreibung auch Exo Protection... Ich meine, ist die so schlecht?
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#4
Mit dem Minion kannst eigentlich nichts falsch machen. Auch die Freeridevariante hält schon einiges aus (va mit Tubelessmilch).
Grip ist bei beiden Breiten top und kommt fast an die schweren Karkassen heran. Der 2.5er ist etwas gutmütiger zu fahren als der 2.35.
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#5
Na du hast ja insbesondere wegen des 2.35ers gefragt und den gibt's halt nur in sehr leicht und sehr schwer.
Aber bei deinen Luftdrücken brauchts wirklich keine DH Reifen. Da tuns 700-900g Reifen auch, solange es nicht zu felsig wird.
Allerdings is vorne alles über 2 Bar mMn gemeingefährlich. Man verschenkt einfach zu viel Grip und bekommt dafür...naja...nix außer a bissl Batschenschutz.

Der 2.5er Exo hält schon ein bissl mehr aus, aber ja...am DH Rad is das alles a Schmarrn. Außer man bewegt sich eh nur auf Flowtrails.
Der Magic Mary Snakeskin is auch schön leicht.
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#6
@Michael: ok, klingt gut. Gutmütig ist mein Radl eh, Spurtreue wie ein Öldampfer...

@q_FTS_p: Naja, bin bei der Breite noch etwas unentschlossen. Maxxis Reifen sind ja eh immer was schmaler als Schwalbe, von daher... Ich weiß nicht, Grip ist bei dem Bike eigentlich echt ordentlich, und es sind ja eh alles Hometrails, der einzige Grund, warum ich da mit dem DH Bike und nicht mit dem AM langfahre, sind die Sprünge, die sind zT schon ziemlich groß... Zumindest zu groß für AM oder Enduro Bikes. Aber ok, merk ich mir, dann kommen im Park einfach wieder die Muddys drauf. Die Magic Mary Snakeskin hab ich komplett übersehen, schaut auch net schlecht aus (der Rockrazor ist mir auch zu schwer, eben ein Kompromissreifen, da spar ich nicht wirklich viel ein).
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#7
Ja okay, Hometrails sind meistens nicht so materialfordernd wie festgepresste Bikepark-Strecken. Da funktionieren auch leichtere Reifen.
Im Bikepark is aber alles andere als 2-ply auf Dauer nicht sinnvoll.
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#8
Jetzt, wo die ganzen flowtrails kommen, werden die Bikeparks Material schonender als die Hometrails werden. Big Grin
Herr Merkwürden
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#9
Also einen 2,35er würde ich trotzdem nicht montieren.

Eventuell einen 2,5er Exo. Sowas fahr ich am Enduro als Tubeless. Meinen einzigen Patschen in 2 Jahren hatte ich, weil ich mir eine gerissene Speiche durch's Felgenband gestochen hab.

Zum Treten eventuell etwas mehr Luft rein. Am Trail sind aber 2,5 bis 3 Bar viel zu viel.

Was du nicht vergessen darfst: Ein guter Reifen macht extrem viel aus. Vergiss die perfekte Federung, wenn der Reifen oder Luftdruck einfach komplett daneben sind.

Auf echten Downhill-Strecken wirst aber mit den Downhill-Bike hinten ohne DH-Reifen nie glücklich werden. Gut, wenn es ein Wald-Trail mit ein paar nicht gemeingefährlichen Wurzeln sind, geht's vielleicht. Tubeless (eventuell Ghetto-Tubeless) wäre eine Option, aber am Downhill-Bike fährt man sich einfach Dellen in die Felge und dann funktioniert das nicht mehr.


Wegen der Gummimischung: Bei 2,5 bis 3 Bar brauchst über die Gummimischung nicht wirklich reden. Alles ab Maxxterra sollte da locker reichen.
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#10
Naja, ich hab gesehen, was bei Maxxis der 2,5er ist, ist immer noch schmaler als der 2,35er bei Schwalbe (59mm der Minion in 2,5, 60mm die Magic Mary in 2,35), und mit dem Minion Supertacky in 2,5 hatte ich auch schon gute Erfahrungen (der hat sogar nur 55mm Breite), von daher denke ich, dass ich auch mit nem 2,35er Schwalbe Reifen gut bedient bin... Ich denke, ich werd mir die magische Mary in 2,35 holen. Und logo, im Bikepark kommen die 2ply Reifen drauf, da geh ich auch mit dem Druch was runter. Unsere Hometrails sind aber leider lange nicht so herausfordernd wie Bikepark, die Trails kann man (bis auf die Sprünge) auch mit nem ridgit XC Radl fahren, langsamer natürlich und wesentlich triallastiger, aber durchaus machbar...

Hinten finde ich zu wenig Grip aber nicht sooo schlimm, zumindest nicht so schlimm wie vorne, ich meine, ich lass das Hinterrad bei manchen Trails auch gerne mal blockieren, durch so manche enge S-Kurve kommt man so besser (ich shape es auch wieder, und im Park lass ich sowas natürlich). Tubeless machen die Felgen glaub ich net mit (sind noch die Sunringle Doubletracks... Schön robuste Teile).

Zwischen zB. Schwalbe Muddy Mary Performance und Vertstar den Unterschied merk ich aber auch noch bei 2,5bar, gerade bei Nässe, ganz gut Wink
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