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Leichtbau vs. "Solid"-bau
#1
Hi alle,

Wie seht Ihr das ganze "Tra-Ra" um die Sucht nach Leichtbau, speziell im FR / DH sport?

Kann man denn ueberhaupt von "Leichtbau" im DH Sport reden?

Sollte man eventuell den DH Sport in 2 Kategorien teilen?

Meiner Meinung nach wird sich das frueher oder spaeter sowieso ergeben -

1. DH Race bikes, ultra leicht, Haltbarkeit: 1 Saison (fuer Teams & Profis und Leute die jedes Jahr das neuest Bike wollen).

2. DH Fun bikes, solide Konstruktion, Dauerhaltbarkeit bei etwas Mehrgewicht, fuer "Jedermann" d.h. Raceeinsatz, Practice, Jumps, etc.

Weiters kommt es denke ich auf den jeweiligen Fahrstil an, d.h. blos weil ein bike leicht ist, heist es noch lange nicht dass jeder damit umgehen wird koennen, bzw. zum besseren Fahrer erkoren wird.

Eure Meinungen?

Gruss, D.

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#2
Also mir persönlich macht das Biken mit Toms 17kg Downhiller schon wesentlich mehr Spaß als mit einem 23kg Bike, weil es sich wesentlich lebendiger fährt.
Und grad auf den österreichischen Winkelstrecken braucht man ohnehin nix hardcoremäßiges.
Allerdings wird mit einem leichten Bike auch das Fahrkönnen wesentlich mehr beansprucht, weil es eben nicht mehr ganz so panzermäßig auf der Strecke liegt.
Und ich würde das nicht in "Race" und "Fun" einteilen. Denn auch ein Intense M1 kann man auf 18kg bringen. Und das ist definitiv ein haltbares renntaugliches Gerät.
Und andererseits ist ein Tomac mit sauschwerem Rahmen auch ein Race-Dwohiller und kein Funbike.

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#3
Mein Toamc wiegt nur 19,1 KG mit stabilen Komponenten:
Race Face Vorbau,Kurbeln(North Shore XS),Innenlager.
Manitou X-Vert Carbon
Magura Gustav M 2002
Sram 9.0 SL
Tomac Series Läufrader (by Sun "Singlewide")
und so witer schauts euch einfach mal an http://www.geocities.com/fschwepper2000
kapiee des mit den links immer noch nicht.

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#4
naja des min leichtbau im dh is halt was für race teams. bei global hams sogar unterschiedliche bike set-upos für training und rennen und da sin 2 kilo unterschied dazwischen. das stimmt mich scho irgendwie nachdenklich weil bei einem dh bike mit gleichem rahmen und gabel zwei kilo einsparen is net einfach. aber ich glaub bei den rädern is sowieso haargenau garnix serie. und ich kann mir auch net vorstelln daß die bikes mit denen im worldcup gefahren wird so etwas wie so extrem freeride sachen in den videos aushalten würd...des is racing only.
mein hitec wiegt jetzt ca 19 kilo und ich wüsst nicht wo ich groß gewicht sparen könnt außer bei der forke weil die mr dirt is echt verdammt schwer.
ride free!

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#5
Im Maschinenbau, vor allem in der Verkehrstechnik, gibt es ein grundlegendes Prinzip:

Bau leicht - damit es hält!

Leichtbau ist sinnvoll. Leichtbau ist unter bestimmten Vorausetzungen stabiler als dumme Panzer.
Die physikalische Grundlage dahinter ist Elastizität. Ein Bauteil der elastisch ist, und Kräften nachgeben kann, hält mehr aus als ein steifer, unelastischer.
Die Radlrahmen und vor allem die Laufräder halten eigentlich nur weil sie Stößen elastisch nachgeben und damit Spannungsspitzen abbauen.

So, das war mal nur Grundlegend.

Nur ein Beispiel:

Schaut euch Beck´s (Bruder, is ja egal) HC an. Dessen Hinterbaustreben sind glatt an den Schweißstellen wo sie mit der massive Dämpferaufnahme verwunden waren, abgerissen. ich behaupte jetzt: Wäre diese Dämpferaufnahme in sich nicht so stabil, massiv und steif gewesen, wäre an der Schweißnaht, die dazu noch die schwächste Stelle ist, die Spannungen nicht so groß gewesen und der Hinterbau hätte gehalten. Weiters wäre er ein viertel Kilo leichter gewesen.

HiTec´s dünne, magersüchtige Kettenstreben halten, weil sie bei Sprüngen 10cm (net ernsthaft jetzt) seitlich nachgeben können. Igrendwann wird´s dann aber auch zuviel, gelle Herr **** Oder haben wir die maximale Amplitue einfach überschritten? *ätz*

DH-Boliden mit 23 Kilo und mehr halten nicht zwingenderweise mehr aus.
Ich behaupte: Ein DH-Rad kann ohne Festigkeitseinbußen locker mit 16kg aufgebaut werden, ohne daß ich auf 2.6 Gazzas, 6-Kolben Grimecas mit 200er Scheiben und 200mm Fw vo+hi verzichte.
Was darunter leidet ist die Optik. Smile

So, jetzt hab ich meinen Schmarrn mal wieder ins Forum gerülpst. :-p

_____________________________________________
http://members.aon.at/race-factory/new/index2.html
[img]/images/icons/laugh.gif[/img] .. georg
things aren´t always as they seem..
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#6
kannst mich ruhig beim namen nennen ;-))
bin nämlich urrrrrrrr stolz das ich es entlich geschafft habe meinen low-tec rahmen zusammenzureißen
zwar nur bei der kettenstrebe aber die gehört ja auch zum rahmen

hat ja eh unentlich lang gedauert bis der schass brochen is!! hoffentlich dauerts nochmal so lang!! zumindest so lang bis du entlich dein schönes geräti hast *g*

ick phin soh phindat
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#7
Hugh Georg hat gesprochen !! [img]/images/icons/smile.gif[/img]
Aber wie meistens bei Georgs Posts ist da die Wahrheit drin .
Wahr am anfang fast ein bischen geschockt als ich meinen neuen DH Boliden auf der Waage hatte und die 17en sah [img]/images/icons/shocked.gif[/img] !
Habe sicher kein einziges Teil an den Rahmen geschraubt in das ich nicht Hundertprozendig vertrauen hätte ,aber halt doch ein bißchen aufs Gewicht geschaut .
Wie der Chris schon gesagt hat fährt es sich super agil und ist einfach für so Opas wie mich das Ideale Gefährt.
Könnt euch drauf verlassen das die Zeiten der 6Kilo Rahmen bald vorbei sein werden .
Nämlich dann wenn die supergscheiten Rahmenbauer anfangen Physik zu studieren anstatt Wasserleitungsrohre zu verschweissen (dann werden sie auch kapieren das die Wandstärke eines Rohres nicht gleichzusetzen ist mit Stabilität) [img]/images/icons/wink.gif[/img] !



[img]/images/icons/wink.gif[/img] "Wer Rechtschreibfehler Endeckt kann sie behalten" !!
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#8
Dein Gedanke mit der elastizität ist schon richtig, meiner Meinung nach aber eine Frage der Materialwahl und nicht der z.b. Rohrwandstärke.
Einfach aus dem Grund weil jedes Material sofui hebt wie`s hoti hebt (ein Material mit 10 Prozent Bruchdehnung kannst halt nicht weiter dehnen als 10 Längenrozent).

Das Problem liegt eher an schlechter Verarbeitung oder das z.b. bei zu wulstigen Schweissnähten, zu grossdimensionierten Gussets etc. Sollbruchstellen endstehen. Naja vielleicht keine Sollbruchstellen (es soll ja nicht brechen *gröhl*) aber zumindestens punktuell sehr stark belastete Stellen.

Nimm mal`n Holzstock oder `n Bleistift möglichst weit aussen und versuch ihn mit einem einzigen kurzen Ruck zu zerbrechen. Ist nicht wirklich schwierig aber leichter gehts wenn du ihn über ne Tischkannte abstützt oder übers Knie legst.

Sonst hast du mit dem Abbau von Belastungsspitzen durch Elastizität schon recht.

http://www.party-partei.de
http://www.rad-net.de/Szene/BDR/Reglements/stvo.htm
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