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made in Taiwan
#16
Wir hatten mal die Diskussion wegen Handarbeit oder Roboter. Ich war fix davon überzeugt, dass die Schweißroboter verwenden. Nach langer Diskussion und vielen Meinungen bzw. Wissen von Leuten, denen ich zutraue, dass sie wissen was sie sagen, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass damals (vielleicht ein halbes Jahr oder Jahr her) nur Merida Schweißroboter hatte. Alles andere ist Handgeschweißt. Allerdings baut ja Merida auch einiges für andere Firmen, wenn ich mich net täusche. Aber vermutlich wird sogar nur Merida ihre ganz großen Serien per Roboter schweißen.
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#17
Wenn die den ganzen Tag einen Rahmen nach dem anderen schweissen fühlen sie sich irgendwann bestimmt wie Roboter. Aber ich hab ja auch schon in den Ferien Teile für die Auto- und Halbleiterindustrie gefertigt, ohne großes Know-How. Also war wohl die Hoffnung für meine Gedankengänge bezüglich des Strike verantwortlich.
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#18
selbst wenn das ding bei mir hinterm haus inner garage geschweisst is mir das doch egal solang das ding hält oder ned? :>

(wollte mich auch mal in einer sinnlosen diskussion einbringen :>)
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#19
Es geht eigentlich um diese Glorifizierung der amerikanischen Schweißer in ihren kleinen Schweißparzellen.
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#20
Ich frag mich auch, immer wie so kleine Edelschmiede bessere Bikes bauen können, als große, potente Firmen, die Millionen in Tests, Computersimulationen und was weiß ich noch stecken.

Ich bilde mir halt ein, dass so kleine Firmen halt leichter mal übertreiben und die Teile dann eher übertrieben auslegen, damit sie nicht so leicht brechen.

Große Firmen bauen natürlich für den Massenmarkt. Und da spielt auch das Gewicht eine größere Rolle, als z.B. bei unseren Anforderungen. Ich denke mir da manchmal so: Ok, wir haben hier ein Bike, das is so und so schwer, ist damit ganz konkurrenzfähig, wir werden es gut verkaufen, aber für die, die wirklich extrem fahren, kann leicht sein, dass es nicht hält. Aber das riskieren wir einfach. Hauptsache wir verkaufen viel davon, auch wenn 90% so ein Bike nie ausnützen...
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#21
Naja, ich denke nicht das viele Firmen so denken, da ihr Name das größte Verkaufsargument ist.
Das mag vielleicht bei billigen Rahmen sein, aber bei den teuren Teilen, spielt der Name eine größere Rolle als das Gewicht.

Kleine Firmen haben einfach nicht das Kapital lange Test und Simulationen durzuführen, daher packen sie halt etwas mehr Material drauf.

Wenn man ein teures Teil einer kleinen Schmiede kauft, ist man auch viel toleranter Fehlern gegenüber, da man emotionell stark vorbelastet ist [Bild: icon_mrgreen.gif] So wird man nie zugeben, daß das Teil einige Macken hat.
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#22
siehe cheetah, siehe nicolai... [Bild: wink.gif]
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#23
Große Firmen (jetzt am Radsektor) können sich das garnicht leisten lange rumzuoptimieren. Die müssen Ihre komplette Linie innerhalb ein paar Monate fertig haben.

Das einzige was da optimiert wird, aber das bis zur Haareraufgrenze, ist die Fertigung. Da gehts um Zehntelgroschenbeträge, dafür geht dann die restliche Zeit drauf.

Vielleicht werden ein, zwei Bauteile kurz durch ein FEM Proggie geschickt, aber wer sich da besser auskennt weiß, daß das ein Optimierungsprozeß ist, der nicht so einfach erledigt werden kann.

Große Firmen bauen auch für den Massenmarkt und müssen deswegen Räder bauen, die allen gefallen. Edelschmieden bauen Kleinserien die vielleicht einen Bruchteil des Marktes bedienen.

Edelschmieden können sich das leisten, mal länger über ein Bauteil nachzudenken, weil sie ganz einfach nur einen Bruchteil der Bauteile haben, wie ZB Scott und andere. Vielleicht identifiziert sich da der Konstrukteur noch irgendwie mit dem Bike, und ist deshalb bedacht, daß etwas gescheites rauskommt.

Weiters ist der Draht zwischen Fahrern und Konstrukteuren bei großen Firmen nicht so schön kurz.. [Bild: mrred.gif] da wird dann schon oft aneinander vorbeigeredet, der eine weiß nicht was der andere meint, oder die Testfahrer können fahren aber nicht testen (Sowas hab ich selber mal erlebt).

Computersimulationen am Bike bringens nicht. Du hast vom Aufwand her soviel zu erledigen, da bräuchtest du die Kompetenz und die Ressourcen eines Automobilkonzerns, und ich denke nicht, daß das irgendeine noch so große Bikeschmiede auch nur annähernd hat.

Das Problem, wenn ich jetzt konkret FEM anspreche ist folgendes:

Du kennst die Kräfte nicht die auf das Rad und den bauteil wirken.

Du kannst das Bauteil jetzt für eine angenommene Kraftrichtung und Betrag optimieren, aber die absoluten Größen sind unbekannt.

Weiters sind die Kräfte auch je nach Fahrer sehr unterschiedlich.

Sprich: Erfahrung und offene Augen bringen da mehr als "das Rad" jetzt FEM zu berechnen.

Gibt schöne Bilder für den Prospekt und wie oben schon erwähnt, kannst du den Bauteil für sich auf angenommene Kräfte optimieren, aber viel mehr Wert hat das eigentlich nicht.
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#24
MEIN NICOLAI HAT KEINE MACKEN, DASS DAS KLAR IST! Nur Spass *g*.
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