jedem das seine.
ich oute mich. bin ein alter ÖVP-Wähler. Bin einfach der Meinung, dass wir erst dann was verschenken (Sozialleistungen z.B.) können, wenn wir es uns verdient haben (gute Wirtschaft). Die SPÖ-ler sind ja noch immer stolz auf ihren Kreisky, der uns eigentlich einen Großteil unserer jetztigen Schulden aufgehalst hat. Und damit auch viele Probleme. Zitat Kreisky: "Ein paar Milliarden Schulden mehr bereiten mir weniger schlaflose Nächte als ein paar hundert Arbeitslose." (
http://www.kreisky.org/web_englisch/faq.htm) Ich denke, dass einige Politiker die letzten Jahre deswegen nicht gut geschlafen haben. Wenn man noch dazu bedenkt, wieviel mehr Geld wir hätten, wenn wir keine Zinsen zahlen müssten (ca. 100 Mrd. ATS Zinsen/Jahr, wenn mich net alles täuscht. Hab mich nicht getäuscht:
http://www.oegwm.ac.at/pdf/budget02.pdf, >120 Mrd. Schulden, 8,077 Mrd. Zinsen pro Jahr.)
FPÖ scheidet aus, ist eh klar. Grüne sind mir zu weit links. Bin eher für eine Großpartei, weil sich da mehr bewegt. Kleine Parteien sind wichtig, damit sie ihnen auf die Finger schauen. Zu viele Parteien ist schlecht, weil man dann keine Mehrheiten mehr findet.
Würde mich übrigens sehr über Schwarz-Grün freuen. Ökosteuern würden schon passen. Auch wenn dann die Deutschen nicht mehr zu uns Tanken kommen
Es müssen halt beide Parteien Forderungen aufgeben, wobei die Grünen sicher etwas mehr machen müssen, aber auch die ÖVP muss nachgeben. Ich habe halt die Befürchtung, dass sie sich nicht einigen können, und dass irgendwann die Grüne Basis Entscheidungen nicht mehr mitträgt (sieh FPÖ). Ich würde mir halt wünschen, wenn die Grünen so denken: Wir können noch Jahrelang von der Opositionsbank aus schimpfen und werden kaum was ändern. Wir könnten aber ein paar Jahre mitregieren und die eine oder andere grüne Forderung durchbringen.