2003-09-10, 21:31
Des müßts mal lesen:
Also ob das jemals anders gewesen wäre.
Haschisch als "ideologische Droge der 70-er": Käse sage ich da nur.
Zitat:
Würzburg (dpa) - Gezieltes «Rauschtrinken» und Drogenkonsum nehmen nach Ansicht des Würzburger Suchtexperten Jobst Böning an deutschen Hochschulen wieder zu. Knapp 30 Prozent der Studierenden rauchen einer repräsentativen Umfrage zufolge gelegentlich Haschisch, sagte der Vorsitzende der Deutschen Hauptstelle gegen Suchtgefahren am Mittwoch der dpa am Rande einer Tagung in Würzburg. Acht Prozent konsumierten regelmäßig Cannabis.
Deshalb müsse die Suchtprävention dringend verbessert werden, forderte Böning. «Das Problem darf nicht länger aus falscher Scham heraus tot geschwiegen werden.»
Es gebe auch an den Unis eine neue Haschischwelle, sagte Böning, der die Klinische Suchtmedizin an der Psychiatrischen Uniklinik Würzburg leitet. «Haschisch ist nicht mehr die 'ideologische' Droge wie in den 70er Jahren, sondern eine Freizeitdroge in einem erlebnis- und konsumorientierten Lebensstil», meinte Böning. Oft würden die damit verbundenen Gefahren für die Gesundheit heruntergespielt. «Aber Haschisch hat gerade ein psychisches Abhängigkeits-Potenzial. Außerdem schädigt regelmäßiger Konsum die kognitiven Fähigkeiten», erläuterte der Suchtexperte.
Ein Grund für den Griff zu Zigaretten, Alkohol oder Drogen an den Universitäten sei unter anderem, dass Studierende wie Berufstätige Probleme aus der Arbeitswelt mit nach Hause nähmen. «Der Stress endet nicht mit dem Feierabend.» Ebenso wie in Betrieben müssten Suchtprävention und Gesundheitsvorsorge auch in Hochschulen verbessert werden. «Beide sind mitverantwortlich für den Nachwuchs und sollten das Thema nicht allein anderen überlassen», forderte der Suchtexperte.
Also ob das jemals anders gewesen wäre.
Haschisch als "ideologische Droge der 70-er": Käse sage ich da nur.