Ich gehe mal davon aus, daß der Post ernst gemeint war. Von wegen hat wer Erfahrungen mit dem Radl..
Kinderräder sind das letzte. Billigste Rahmen - möglichst schwer - hauptsache Optik und kosten ein Vermögen. Sollte ich einmal Kinder haben schweiße ich die Rahmen selber. Da was zu finden ist nicht leicht im wahrsten Sinne des Wortes. ich hab bis jetzt vielleicht 2 oder 3 gute Kinderräder gesehen.
Nur ein Hinweis: Denke daran, daß Kinder noch in der Wachstumsphase sind, und durch große Belastungen Gelenksschäden hervorgerufen werden können. Das gilt beim Rad vor allem für die Übersetzung: Kinderfahrräder haben manchmal Entfaltungen die Rennrädern gerecht werden was meiner Ansicht nach verboten gehört. Siehe die Übersetzungsbeschränkungen des ÖRV.
Weiters das Gewicht: Möglichst leicht und dann nochmal leichter. Kinderfahrräder wiegen manchmal mehr als die Kinder selber. Stell dir das mal vor.. mit einem 60 oder 70kg schweren Radl.
Also möglichst wenig Gewicht. Eine Entfaltung die zumindest den ÖRV Richtlinien entspricht besser ist leichtere Übersetzungen verwenden. Das trainiert auch besser.
Material ist aufgrund der kleinen Rahmen ansich nicht so wichtig, auch wenn antürlich CrMo Stahl besser ist als HiTen.
Die Austtattung auf das Minium beschränken. Hinteradfederun bitte nein. Auch Federgabel verdienen diesen Namen in der Preisklasse wohl nicht. Sobald das Kind groß genug ist ein BMX kaufen. Sobald das Kind groß genug ist ein Dirtradl nehmen in 24".
Auf gute Bremsen achten. Die Speichenreflektoren sollten nicht raussprngen wenn mit dem Radl über Randsteine gefetzt wird. Auf jeden Fall eine leichte Diodenlichtanlange anbringen und regelmäßig die Batterien tauschen. Reflektierende Materialien wo es nur geht - hoffentlich findet das Kind das nicht total uncool.
Der ganze Schnickschnack wie Kotschützer, Radständer, Kettenschutz etc fliegt runter, eh klar. Das ganze muß dann halt der Kleinen noch gefallen..