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Nägel auf der Bike Piste
#76
@ tazer: ist dir das nicht zu blöd? [Bild: confused.gif]

an so einen idioten würde ich keine energien verschwenden. sonderlich gerührt wirkt der kollege nämlich nicht auf mich...
[Bild: icon_confused.gif]
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#77
Naja, diesen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen, ausserdem finde ich es gerade amüsant und Lachen soll ja gesund sein.
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#78
verstehe
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#79
So, meine E-Mails.

An den Autor:
Sehr geehrter Herr Theler,

lassen sie sich nicht von der Überschrift täuschen, hier geht es natürlich um ihren tollen Artikel gegen Radfahrer.

Ich weiss nicht, welche Gedanken in einem gesunden Menschenverstand vor sich gehen müssen, wenn man öffentlich zu solchen Straftaten auffordert, wie sie es in ihrem Artikel gegen Mountainbiker getan haben.

Ich jedenfalls werde gleich ihrem Chefredakteur und dem Verlagsleiter meine Meinung schreiben und habe vorher mit einem Bikerfreund aus der Schweiz telefoniert, der sie gleich am Montag anzeigen wird.

Schöne Feiertage wünsche ich ihnen.
Nein - ganz ehrlich, das tue ich nicht. Sie sind der letzte, dem ich schöne Feiertage wünschen würde.

MfG,
Robin Heim


An den Chefredakteur, den Verlagsleiter und den Agenturleiter:
Sehr geehrte Herren Mengis, Salzmann und Rieder,

ich schreibe ihnen, weil ich voller Empörung mitbekommen habe, was in dem Walliser Boten propagiert wird:
Im Parlamentssplitter vom 16. Dezember wird öffentlich dazu aufgefordert, Nägel in die Waldwege zu schlagen, um Mountainbiker damit zu verletzen oder wenigstens aufzuhalten.

Ich denke, die Verletzungen eines Mountainbikers, der aufgrund eines Nagels im Reifen stürzt, oder die eines Kindes, das stolpert und mit dem Gesicht auf einen solchen Nagel fällt, können sie sich ausmalen. Oder die Infektion, die der Wanderer bekommen kann, der den rostigen Nagel im Fuß stecken hat. Von den Wildtieren rede ich ja garnicht.

Wie kann es sein, dass sie solche Artikel zulassen? Sie treiben zu Straftaten an, schaden damit ihren Gästen und nicht zuletzt dem Fremdenverkehr, von dem das Wallis ja mehr oder weniger lebt.
Darf dies eine Zeitung, ein öffentlicher Meinungsbildner tun?

Ein schweizer Bikerfreund von mir wird gleich am Montag zur Polizei gehen und abklären, in wie fern dies strafbar ist. Falls es das ist, wird er den Autor anzeigen.

Grüße,
Robin Heim


Den Schweizer Bikerfreund gibt es nicht, ist ja klar. Aber kann einer von den Schweizern im Forum bitte wirklich zur Polizei gehen? Die haben den Denkzettel verdient, wer soetwas veröffentlicht kann doch nicht einfach fröhlich weitermachen, ohne belangt zu werden!

cu
noway
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#80
Naja, gross beeindrucken tut es ihn ja nicht besonders, dass ganze hat sowiso keinen Zweck. Der arme ist sogar Stolz darauf, dass sich soviele bei ihm Melden. tseseses

Seine letzte Antwort:

Und ich wünsche Ihnen auch gute Zeit.
War ganz interessant. Und Sie waren eigentlich ein ganz guter
Sparring-Partner. Einer der interessanteren wenigstens unter den über 100,
die ich plattgemailt habe.
Alles Gute und viel Glück
Luzius Theler

Hmm......naja.......hoffentlich richter er nicht zu viel Schaden an

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#81
Auch ich habe mich jetzt einmal dran gesetzt dem netten herrn ein paar Zeilen zu schreiben:

Sehr geehrter Herr Theler,



mit großem Unbehagen musste ich letztlich vernehmen, dass Sie in ihrer Hauspostille Wanderer dazu aufrufen Nägel auf Wanderwegen auszubreiten, um sich somit der lästigen Bikerplage zu entledigen.

In Anbetracht der Tatsache, dass Sie in Ihrer Funktion als stellvertretender Chefredakteur des Walliser Boten eine gesellschaftliche Verantwortung tragen, erscheint mir der Antrieb, der Sie zu diesem Artikel veranlasst hat um so fragwürdiger.

Ich gestatte mir ebenfalls zu denken, dass die von Ihnen durch diesen Artikel provozierte Reaktion vielmehr ein „Unfall“ als bezweckt war.

Doch, da es nicht Ihrer Absicht entsprach über 100 E-Mails von verärgerten Bikern zu erhalten (die mitunter – wie Ihr eigener Artikel – nicht dem zwingend erforderlichen Niveau einer sachlichen Diskussion hinsichtlich der Mitbenutzung der Walliser Wanderwege durch Mountainbiker entsprachen), eröffnet sich für mich die Frage, welche andere Reaktion durch diesen Artikel bezweckt werden sollte?
Nach mehrmaliger Lektüre Ihres nicht gerade sehr sachlich formulierten Artikels erscheint mir nur eine Schlussfolgerung plausibel:
Es ist durchaus Ihr Anliegen gewesen andere „Leidensgenossen“ dazu aufzufordern auf Ihr „altes Hausmittel“ zurückzugreifen und neben Zorn gleichfalls Nägel zu säen.

Aufgrund meines mangelnden Sachverstands hinsichtlich des Schweizer Rechtssystems ist es mir leider nicht möglich Rückschlüsse auf ein eventuell strafbares Verhalten Ihrerseits zu ziehen, dennoch denke ich, dass Ihr Artikel auch für die örtliche Polizei interessant sein könnte, sofern es im Verbreitungsgebiet des Walliser Boten zu Unfällen kommen sollte, die auf im Wald ausgebreitete Nägel zurückzuführen wären.

Obschon es Ihnen allem Anschein nach bisher nicht möglich war über dieses Thema mit der ihr gebührenden Objektivität und Sachlichkeit zu berichten, denke ich dennoch, dass auch Sie von den negativen Konsequenzen Ihres Artikels betroffen sein werden.

Wie Sie sicherlich schon den Header-Informationen dieser E-Mail entnommen haben, ging eine Kopie dieser Email an den Chefredakteur des Walliser Boten, den Herausgeber und Verlagsleiter, den Agenturleiter und an das Fremdenverkehrszentrum von Wallis.

Obgleich ich im Regelfall kein Mensch bin, der Sühne einfordert, so muss ich zugeben, dass die Art und Weise mit der Sie in Ihrem Artikel über die Gesundheit anderer walten, mich zu diesem Schritt verleitet hat.

Mit Sicherheit könnten Sie nun neben einem Verweis auf das hohe Gut der Pressefreiheit ebenfalls erklären, dass der appellative Charakter Ihres Schreibens einen mündigen Bürger nicht erst zu einer solchen Tat veranlassen würde, da dieser – sich der Tragweite seines Handelns bewusst – seine Entscheidung mit großer Wahrscheinlichkeit bereits im Vorfeld getroffen hätte, oder etwa nicht?

Ein weiterer Kritikpunkt, der mitunter zur regen Verbreitung Ihres Artikels über diverse Internetforen wie auch zur enormen Steigerung des Bekanntheitsgrades des Walliser Boten über die Kantonsgrenzen hinaus geführt hat, ist Ihr meiner Meinung nach mangelhaftes Krisenmanagement.

Mit Sicherheit werden einige der an Sie adressierten E-Mails nicht weit über einige fäkale Äußerungen hinaus gekommen sein, dennoch erschienen mir Ihre an Zynismus kaum zu überbietenden Antworten in vielen Fällen als äußerst deplatziert.

Da ich nunmehr schon zu viel Zeit dieses Weihnachtsfeiertages für Sie geopfert habe, verbleibe ich mit weihnachtlichem Nagelgruß



hochachtungsvoll

xxx
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#82
Hat irgendjemand hier eigentlich den Artikel im Walliser Boten g e n a u gelesen???
Ganz nüchtern betrachtet setzt sich hier ein Journalist dafür ein, dass die Wanderwege nicht von Bikern benutzt werden, und das ist auch schon alles. Gott sei Dank engagiert sich jemand dafür, dass man auch als Wanderer in den Bergen unterwegs sein darf, ohne von Bikern, die für alles um sie herum blind geworden sind, über den Haufen gefahren zu werden. Vor allem für wandernde Kinder kann solch ein rücksichtsloses Verhalten sehr gefährlich sein! Dass es unter Bikern doch nicht wenige Blinde und damit potentiell sehr gefährliche Zeitgenossen gibt, zeigen die Mails hier: Wer hat den Artikel denn eigentich genau gelesen und die Intention, welche dahinter steckt, überhaupt wahrgenommen?

Gruß

yyy
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#83
Hast du dir eigentlich den Thread hier genau durchgelesen???
Es geht hier eigentlich nur um das Thema, das der Autor des Artikels Nägel auf der Piste als altbewährtes Hausmittel anpreist, um Biker von denselben fernzuhalten...
Das "rücksichslose" Verhalten von Bikern UND den Wanderern (den "Nordic-Walking" Stock in die Speichen halten (mir schon passiert!!!) ist zwar auch ein wichtiges Thema, aber leider nicht Hauptsubjekt der von dir kritisierten Diskussion)),

oder sind sie gar
Herr....??? Theler??? [Bild: icon_twisted.gif] [Bild: icon_twisted.gif] [Bild: icon_twisted.gif]

Arne
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#84
WIE BELIEBEN??? ich glaube nicht nur, sondern ich weiss, dass sich die allerüberwiegendste mehrheit der biker auf den trails und wanderwegen sehr wohl rücksichtsvoll verhält, weil man zwangsläufig selber auf´s maul fällt, wenn man jemanden über´n haufen rollt! wir biker haben aus unseren teilweise leidvollen erfahrungen hinsichtlich wegsperrungen, schranken, nägeln, gespannten drähten etc zumindest das gelernt, dass die wege für ALLE da sind, die mit der natur nachhaltig umgehen! es geht nicht darum, jemandem die nutzung der wege zu verbieten, sondern zu einem geregelten miteinander zu finden! beispiele gibt es in österreich zu hauf, siehe saalbach-hinterglemm, schladming.... und ich rede nicht nur von dh-strecken, sondern von einem wegenetz für biker UND für wanderer! so´n schwachsinn, wie der depp geschrieben hat gehört zu recht auf´s allerschärfste abgemahnt! wir waren noch verhältnissmässig zivil und human!
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#85
Zitat:oder sind sie gar
Herr....??? Theler???

ist mir auch gleich durch den kopf geschossen [Bild: mryellow.gif]
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#86
Ich denke eben auch, dass sich die Biker tw. sogar humaner verhalten als die Wanderer, wenn ich an einer Wandergruppe vorbeizieh grüss ich eigentlich immer recht freundlich, Obwohl ich schon von weitem die finsteren Blicke seh, die sieh mit zuwerfen...
Oft genug krieg ich auch einfach unflätige Ausdrücke hinterhergeschmissen, obwohl ich in gehörigem Abstand vorbeifahr!!!

Arne
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#87
Ich bin weder Journalist noch Biker, sondern eine begeisterte Bergwander- und Rennradler i n . Ich weiß schon, worum es hier geht. Ich verstehe den Artikel wohl einfach ein wenig anders. Ich kann mir nur vorstellen, dass hinter dem Journalisten wohl ein Mensch steht, der jeden Tag mit ansehen muss, wie die Natur kaputt getrampelt und gefahren wird, weniger absichtlich, als durch viele kleine Bewusst- und Rücksichtslosgkeiten derer, die in den Bergen unterwegs sind. Ich könnte verstehen, dass man da eine Wut bekommt. Und mal ganz ehrlich gesagt: Das mit den Nägeln sehe ich nicht als "Anpreisung eines Hausmittels", sondern eher als ein rhetorisches Mittel, das Stilmittel der Übertreibung nämlich, um auch abgestumpfte Leser zu erreichen, und ich meine, das ist dem Journalisten auch gelungen.

Gruß

YYY
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#88
Zitat: Ganz nüchtern betrachtet setzt sich hier ein Journalist dafür ein, dass die Wanderwege nicht von Bikern benutzt werden, und das ist auch schon alles.

Ich wäre froh, wenn das schon alles wäre. Ok, es gibt Biker die sich rücksichtslos verhalten, und auch ich bin nicht frei von Schuld. Zugegeben, ein Biker kann im alpinen Gelände auch mal zum Hindernis werden, manche Wege sind einfach nicht für die Be"fahr"ung geeignet.
Aber die "Holzhammermethoden", die der gute Herr Theler propagiert um sich an den Bikern zu rächen - denn nichts anderes als Rachsucht ist hier der Antrieb - sind einfach der falsche Weg. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
Oder zersticht der gute Herr Theler im Straßenverkehr auch jedem die Reifen, der ihm die Vorfahrt nimmt?! [Bild: icon_rolleyes.gif]
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#89
Naja, stets versuchen die Wanderer uns zu überzeugen "oooh, ihr fahrt die Natur kaputt"
Das stimmt einfach nicht !
Jeder Pilzsammler fügt wahrscheinlich dem Wald mehr Schaden zu als ein normaler Mountainbiker...
Naja, aber den meisten Wanderern kann man einfach nix erzählen, das ist schon traurig...
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#90
Zitat: Das mit den Nägeln sehe ich nicht als "Anpreisung eines Hausmittels", sondern eher als ein rhetorisches Mittel, das Stilmittel der Übertreibung nämlich, um auch abgestumpfte Leser zu erreichen, und ich meine, das ist dem Journalisten auch gelungen.


Kann schon sein, das ändert trotzdem nichts daran, dass es unangebracht war. Schließlich sind Nägel, Glasscherben, Drähte auf Kopfhöhe bereits Realität in diversen Gegenden.
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