Wenn ihr was zu sagen hättet

[mafa]

nur wenn du so einen job hast dann eignest du dir einen gewissen lebensstiel an den du dir nicht mehr genausoschnell abgewöhnen kannst.
sowas will bezahlt werden, und soviel geld musst erst einmal auf die seite legen.

und auch wenn du einen gut laufende praxis übernehmen kannst, wenn du dich blöd anstellst werden die kunden/patienten auch iegendwann merken das sie besser wo anders hingehen sollten und dann is nix mehr mit der dicken kohle....

leb selber, und nicht das leben das du glaubst leben zu müssen

[Wohli]

Hör auf des was da MArtin schreibt! und wennst 25 Jahre so durcharbeitest wie du Dir das vorstellst is dei Gesundheit sowieso im A.... und a Burnout bekommst mit Sicherheit a. Dann gibst Dei ganze Kohle für Dei Reha und Arztrechnungen aus anstatt Dei Leben zu genießen

[Haiflyer]

egal was ich machen werde, hoffe ich die ganze zeit daran, dass ich gesund bleibe... denn ohne die verschissene gesundheit, darf man sich so etliche pläne in den arsch schieben.... oder mächtig umdisponieren... )

AMEN. damit hast du verdammt recht.was willste in spanien machen wenn man fragen darf ? find die idee cool.
hab mir auch shcon überlegt ob ihc mein auto verkauf und alles ersparte nehm. mir ne segelyacht kauf und als aussteiger die weltmeere besegel. schein hab ich.
aber glaub des isses ned
so ne wein oder olivenplantage in spanien oder italien is sicher scho was feines

[Haiflyer]

und auch wenn du einen gut laufende praxis übernehmen kannst, wenn du dich blöd anstellst werden die kunden/patienten auch iegendwann merken das sie besser wo anders hingehen sollten und dann is nix mehr mit der dicken kohle....

des stimmt. aber solang dir der job spaß macht denk ich spiegelt sich des auch auf deine arbeit wieder. jemand der kein bock auf sein job hat geht doch ganz anders an dinge herran als jemand der spaß´dran hat. oder ned ?
ja das mit 30 jahren durchschaffen war vielleicht als extrembeispiel. aber viel weniger wirds ned werden. natürlich mit freizeit verbunden und urlaub. des is scho klar. aber wollte damit verdeutlichen das ich ned einen job haben will bei dem ich zwar viel freizeit hab aber dafür auf jeden euro gucken muss.

[exkremento]

was willste in spanien machen wenn man fragen darf ?

so weiterleben wie bislang hier... ...ich war vor einem jahr paar monate unten... ...die idee mit dem umzug ist eigentlich fix, nur will ich nix auf aussteiger ohne geld herumgurken... kommt eigentlich garnicht in frage.. (sonst wär ich eh schon weg).. will zuerst hier die schulden loswerden, vielleicht ne kleinigkeit auf seite legen.. das wichtixte ist halt, dass ich nen spanischkurs anfang... in den näxten 3-5 jahren sollte es dann so weit sein.. (dauert halt noch ein wenig, wenn ich´s realistisch betrachte...) ...-auf jeden fall ist es keine illusion oder so´n scheiss.. ich habe keine grossen pläne, keine ziele, nix wonach ich strebe ... aber wenn ich mir was vornehme, dann zieh ich´s auch durch... und das mit spanien ist halt nur noch eine frage der zeit...

[Tyrolens]

Hätt' ich mir nicht gedacht, das der Rotzbub mit seiner Meinung eh ziemlich gehau dort liegt, wo ich mit der meinen stehe. Egal! Zumal ich nicht 25 Jahre wie ein Irrer hackeln will, sondern wenn, dann schön gemütlich bis zum Tod.

Sozialhilfe, Arbeitlosengeld, das ist ja enorm wenig. Auch im Vergleich dazu, was man einzahlt. Und auch wenn's zu 100% von anderen Steuermitteln käme: Das Geld geht zu 100% in die Konjunktur. Im Prinzip ist's nämlich egal, ob ich mit einem bestimmten Betrag eine sinnlose Autobahn ausbaue, oder damit 100.000 Sozialhilfeempfänger unterstütze. Kommt beides der Wirtschaft zu gute, wobei man bei den Sozialhilfeempfängern sicher sein kann, dass sie am Ende des Monats eine große Null am Konto stehen haben und sich somit fleißig gegen die Konjunkturdelle gestemmt haben. Konsum ist ja wichtig, oder.

[georg]

@DH-Rooky: Jo.

@Haiflyer: Das mußt du für dich rausfinden. Eine eigene Praxis/Kanzlei ist aber sicher was feines. Es ist halt so: Du beginnst mit vielen Schulden und MUSST lange hackeln bis die abgebaut sind. Dann ist es aber fein. Nur: Was machst du wenn dich nach 3 Jahren dein Job extemst anstinkt? Ohne Motivation kannst du nicht soviel hackeln, und wenn dus doch machst dann winkt der physische und/oder psychische Schleichtod.

Da halte ich es lieber so, wie es tyrolens vorher erwähnt hat. Und du kannst mir eines glauben: Ich hab´ eine Ahnung davon was es heißt rund um die Uhr zu hackeln. Derzeit hält mich nur jazzblu und während der Arbeit ein bisserl Surfen im DH-Board am Leben.

[Tyrolens]

Eben. Man kommt ja eh nicht aus. Ohne hacklen bist mehr tot als lebendig, auch wenn du den Konsum so gut wie möglich reduzierst. Darum suche ich mir Jobs, die mir gefallen. Und da spielt es keine Rolle, ob ich am Acker stehe, oder im Büro sitze, ob ich im Regen stehe, oder in der Halle. Da spielt es dann auch keine Rolle, ob man 8 oder 14 Stunden hackelt, man spürt das nich wirklich. Außer es sind tagtäglich solche Marathons mit 14 Stunden im Vollstreß. Das packt nämlich der Körper auf Dauer nicht.

[Haiflyer]

da muss ich euch schon auf eine weise recht geben. solang der job spaß macht isses wirklich egal was mahc macht. ob am acker oder im büro.
nur ob dir der job noch spaß macht nach 3 jahren das kann ja keiner sagen.
vondaher.
nur so wies im moment is will ihc ned weitermachen. bis um die mittagszeit pennen. aufstehn tv gucken auf die couch legen. dann bissel fitnessstudio etc. des geht ma extremst aufn sack. deswegen hoff ich auch bloß das ich niemals arbeitslos werd. da würd ihc nämlich verrückt werden. das es echt menschen gibt die schon 5 oder 10 oder sogar 15 jahre nix mehr schaffen. des is mir unbegreiflich. da verblödet man doch vollkommen.

ciao Lucas

[mafa]

nur so wies im moment is will ihc ned weitermachen. bis um die mittagszeit pennen. aufstehn tv gucken auf die couch legen. dann bissel fitnessstudio etc. des geht ma extremst aufn sack.

dann tu was!
es hindert dich niemand daran etwas produktives zu tun, oder?
du redest davon das du mit 50 dir dann ein schönes leben machen willst, und was willst du dann tun?
ichmein wenn du schon jetzt nicht in der lages zu sein scheinst deine zeit produktiv zu nutzen?

[georg]

ur so wies im moment is will ihc ned weitermachen. bis um die mittagszeit pennen. aufstehn tv gucken auf die couch legen. dann bissel fitnessstudio etc. des geht ma extremst aufn sack.

da verblödet man doch vollkommen.

Sorry. Konnte ich mir grad nicht verkneifen. Also wenn du jetzt Beschäftigung suchst:

1. Du könntest statt mir in Sontra (das ist zwischen Erfurt und Kassel) das Wochenende durchhackeln.
2. Du könntest das Arbeitsbeschaffungs-, Konjunktur- etc. Problem genauestens studieren und uns erklären was, wo, wie, wann und warum.
3. Du könntest dich zusammenpacken und mit Zelt und Rad in die Berge fahren und den ganzen Tag downhillen.

[Konfusius]

kann mich eigentlich auch nur dem martin anschließen! die lage ist schwer und wird schwerer, auch für akademiker, also heißts einibeißn, sich am arsch packen und vorwärts! so leicht wirds auch für den hay nicht werden...

zu rotzis einstellung: ohne ihn näher zu kennen ausser übers forum, attestiere ich ihm doch (allein durch seine schreibweise und seinen schmäh) eine zumindest durchschnittliche intelligenz und eine große wortgewandheit. da würds mich an seiner stelle doch anzipfen wenn ich mit diesem tollen können ein leben lang 1000 euro verdiene und auf der untersten sozialen stufe stehe, mit den ganzen proleten und den bahnhofstürken...
würd mir persönlich ned taugen, ich hackel/studier lieber was und hab ein haus im grünen, ein schönes auto und (irgendwann! ) liebe kinder, bin also eher der konservative typ was das angeht...

zum system: ob jetzt der eine oder andere arbeitet ist mir schon wurscht, dass ich meine freunde und meine familie ohne das große wunder "sozialstaat" finanziel wesentlich besser fahren würden ist mir bewusst, aber was solls. wenn mans gscheit angeht bleibt noch immer genug ums gut zu haben... abissl verschärfen könnt mas vielleicht noch, so richtung harz 4 etc. das klingt vernünftig.

zum thema bildung: bin letzte woche vom heer abgerüstet und hatte eigentlich eh noch einen der spannenderen posten als sani. am anfang wird einem zumindest ned fad, weil bei grundausbildung, sankurs und rettungsmonat die zeit irreschnell vergeht. ansonsten hatten wird auch einige coole einsätze zB 4 tage airpower, feldwochen od. übungen mitfahren, artellerieschießen, panzerfahren etc. hab auch einige gute kameraden und neue freunde in den verschiedenen kompanien gefunden an die die sanis "ausgeliehen" werden.
alles in allem is die zeit eh recht schnell vergangen, aber trotzdem freu ich mich total auf die uni und auf mein weiteres leben. ich hab irgendwie das gefühl mit matura und BH die pflicht erfüllt zu haben und jetzt die kür anzutreten. hört sich vielleicht dumm an, is aber so...


...und ausserdem gibts auf der KF wödguade hosn!

also dann, euch allen einen schönen tag!

[pagey]

kann mich da eher mit rotzi's ansichten anfreunden...klar ohne geld geht garnix aber auch mir is zum beispiel ausreichend freizeit und a gutes arbeitsklima wichtiger als a paar hunderter mehr der weniger.....
der haiflyer hat sicher a bissl übertrieben aber so könnt ich mir des keinesfalls vorstellen...sich dumm und dämlich schuften um nachher geld und zeit zu haben is nix...man lebt ja schliesslich auch JETZT.....das altmodische modell studieren, arbeiten, familie, kinder, häuschen is da nix lieber verschiedene jobs kennenlernen, erfahrungen sammeln, rumkommen, etc..

[Haiflyer]

wenn ich 50 bin und hab geackert hab ihc hoffentlich geld. momentan hab ihc leider keins. somit gehts mir momentan aufn sack aber geht ja nur noch 3.5 wochen so. die werd ihc mit viel radeln verbringen und dann gehts ab an die uni. dann hab ihc wieder n geregelten tagesablauf.

[georg]

ob jetzt der eine oder andere arbeitet ist mir schon wurscht, dass ich meine freunde und meine familie ohne das große wunder "sozialstaat" finanziel wesentlich besser fahren würden ist mir bewusst

Hm.. das glaube ich nicht.

Warum? Dann müßte man jeden Pfurz den man jetzt - auch unbewußt und unbemerkt weil es selbstverständlich geworden ist - vom Staat bekommt selber machen. Versicherungen, Schule, Kindergarten, ... etc. und natürlich auch bezahlen.

Das Private in vielen Bereichen nicht produktiver sind ist meines Erachtens erwiesen (die müssen Geld verdienen) und in vielen Bereichen wie zB. Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, Uni, Spitäler, usw.... möchte ich persönlich keine privaten Firmen haben die das betreiben.

Man muß unterscheiden zwischen zuviel Staat, also wenn ein Staat jahrzehntelang Subventionen in eine Industrie steckt nur um diese zu haben und die dann durch das Geld was eh da ist natürlich keine Veranlassung haben produktiver zu werden und/oder sich zeitgemäßere Marktnischen zu suchen. Und Bereiche wo private Unternehmer eventuell unproduktiver und/oder für die Konsumenten sogar "gefährlich" werden können, wo also der Staat (und das sind wir alle) ein besserer Betreiber ist. Wobei "besser" nicht unbedingt billiger heißen muß.

Über sämtliche Bereiche jetzt drüberzufahren und zu sagen: Staat ist schlecht nur Privat ist gut, ist meiner persönlicher Meinung nach ein mehr als dummer Ansatz.

Beispiel Schule: Ich bin dagegen, daß der Staat sich aus dem Schulwesen zurückzieht. Ich bin dagegen, daß Lerninhalte von privaten Unternehmen bestimmt werden. Ich bin aber dafür, daß es erlaubt ist, daß zB. private Unternehmen in Schulen Werbung machen, und dafür Sportplätze errichten und Ausstattungen sponsern. Ich bin dafür, daß Schulen und dergleichen Projekte für private Unternehmen durchziehen dürfen, wenn das mit den Lerninhalten vereinbar ist und dafür bezahlt werden können. Nur als einfaches Beispiel. Eine Hand wäscht die andere sozusagen.


Es gibt meines Erachtens nach Bereiche die einfach nicht mit rein marktwirtschaftlichen Methoden beurteilt werden können.