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@Slayer: Hast Du das Bild von dem Balfa auch ein wenig größer? Irgendwie raff ich nicht wie das funktionieren soll! Sieht dass nur so aus, oder ist der Bremssattel wirklich mit 2 Schrauben (nicht drehbar) am Hinterbau befestigt?
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für mich sieht das aus als wenn der adapter der hayes einfach mit einem lager am rahmen befestigt wurde und sich nur an der einen stelle dreht...
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Der Drehpunkt ist knapp 35mm oberhalb der Achse. Anbei ein Bild. (ist jetzt auch nicht so toll geworden, ist zu dunkel bei mir)
-wigand
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Ja, sieht komischerweise echt so aus. Das ist das Balfa vom Falco Ruppert, in größer hab ich das bild leider nicht. Ich kann mich erinnern (live gesehen), daß die BMA mit der unteren Schraube festgeschraubt war, knapp oberhalb der Nabe. Im Bremssattelhalter selber steckte ein Rillenkugellager, durch welches die M6er-Schraube durchging und das Ding drehbar am Ausfallende gelagert hat. Komplette Billigkonstruktion, hat aber gefunzt.
EDIT: @Wigand: sorry, hab Deinen Post vorhin gar nicht gesehen.
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Ok! Jetzt hab ichs gerafft!
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Drehpunkt nicht in der HR-Achse? Hm, das ist aber keine vollständige Entkoppelung, das nimmt nur einen Teil des Moments auf. Je näher desto besser. Aber entkoppelt ist die Bremse da meiner Meinung nach nicht. Müßte man "erfahren" was das bringt.
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ich hab mir gerade mal den rahmen angeschaut, also so einfach wird das auch nicht die bremo so wie vorgeschlagen anzubringen, da ian dieser stelle die schwinge doch rech wenig spielraum bietet. ma könnte evtl die bremo nur aussen anbringen, also die klemmung die normalerweise wie ein U um den einen teil der schwinge gestülpt is, nur auf einer seite , der aussen seite zubefestigen. das wuerde auch technich keinen besonders grossen aufwand bedeuten, mann müsste sich halt ne ne steckachse basteln, jedoch hat der rahmen keine steckachsen aufnahme, also müsste ma sich da auch noch was einfallen lassen, was auch nicht besonders kompliziert wäre. nun jedoch das meiner ansicht nach das grösste problem, die befestigung am rahmen, da hätte man grössere probleme.
1. die die bremo muesste super lange werden
2. sie würde in einem beschissenen winkel stehen
3. um den winkel zu ändern müsste man sich ne art hülse drehen um den gewünschten winkel zu schaffen, was die bremo insich selbst wieder sehr instabil macht.
kurz gesagt lass es, oder frag den grossmann ma selber wieso er da nix hat. aber ohne viel , sehr viel aufwand kannste da nix machen, handwerkliches geschick haste ja , die maschinellen vorraussetzungen auch, dann konztruier dir ne eigene schwinge mit bremo aufnahme, musst halt noch das problem mit der halterung am rahmen lösen.
grüsse markus
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So ganz prickelnd erscheint mir die Lösung am Balfa auch nicht. Ist das so Serie oder ist das nachgerüstet?
Durch den zusätzlichen Drehpunkt kann die das theoretische Paralellogramm doch garnicht erfüllen?! Scheint mir eher so ne Art Dauerprovisorium zu sein.
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Um das Bremsmoment abzufangen benötigst du das Parallelogramm ja nicht. Dazu reicht es den Bremssattel der drehbar am Hinterbau befestigt ist am Hauptrahmen abzustützen. Das Parallelogramm erledigt meiner Meinung nach eine vollständige Entkoppelung, erst das trennt das System Federung komplett vom Bremssystem. Daher finde ich, wenn schon eine Bremsmomentabstzützung angebaut wird, dann ist es doch besser gleich mit einem Parallelogramm vollständig zu entkoppeln und nicht nur das Bremsmoment abzustützen. Da gabs schon mal ne Diskussion drüber.
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Hi,
ich bau grad ne BMA für mein Tomac Magnum. Der Bremssattelträger und die Strebe sind inzwischen beauftragt. Bis Weihnachten sollte ich die BMA montiert haben.
Ich hab mir also auch ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht:
Wie georg richtig vertritt bewirkt nur die Anordnung der Drehpunkte in einem Parallelogramm eine vollständige Entkopplung der Bremskräfte von der Hinterbaufederung.
Hier wurde u.a. behauptet, dass das Bremsmoment an beliebiger Stelle in den Hauptrahmen eingeleitet werden könne, so z.B. auch direkt im Hauptdrehpunkt der Hinterbauschwinge. In diesem Fall spannen Hinterbauschwinge und BMA ein Dreick auf.
Federt der Hinterbau mit einer solchen BMA ein, so wäre keine Bewegung in den Gelenken der BMA erforderlich. Eine so konstruierte BMA könnte also auch ohne Gelenke direkt an die Hinterbauschwinge geschweißt werden. Es wird klar, dass BMA und Hinterbauschwinge dann eine feste Einheit bilden. Das Bremsmoment wird also bei Abstützung im Drehpunkt 1:1 in die Hinterbauschwinge eingeleitet.
Entfernt man nun die Abstützung am Hauptrahmen vom Hauptdrehpunkt in der Art, dass aus der Dreiecks-Konstellation ein (parallelogramm-artiges) Viereck wird, so reduziert sich die Kraft, die beim Bremsen in den Hinterbau eingeleitet wird mit zunehmender Entfernung. Das Optimum, die vollständige Entkopplung ist dann erreicht, wenn der Hauptdrehpunkt und die Gelenke der BMA ein Parallelogramm aufspannen.
Entfernt man die Abstützung am Hauptrahmen vom Hauptdrehpunkt in der Weise, dass Hinterbauschwinge und BMA-Strebe sich kreuzen (Kona Stinky), so wird das in die Hinterbauschwinge durch das Bremsen eingeleitete Moment mit zunehmender Entfernung verstärkt.
Das Ganze müsste sich geometrisch auch beweisen lassen, vielleicht komme ich da mal noch dazu...
Grüße, Daniel
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Ok. So in etwa hab ich mir das vorgestellt. Dann fragt sich nur warum die den Bremssattel nicht gleich um die Achse drehen lassen. Wer sich nen Balfa Rahmen kauft sollte wohl auch noch genug Geld für ne geeignete Nabe haben?!
Hier noch ein Link ins IBC. Da gibts auch noch ein bisschen Bildmaterial und ein wenig Text.
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Zitat: Entfernt man die Abstützung am Hauptrahmen vom Hauptdrehpunkt in der Weise, dass Hinterbauschwinge und BMA-Strebe sich kreuzen (Kona Stinky), so wird das in die Hinterbauschwinge durch das Bremsen eingeleitete Moment mit zunehmender Entfernung verstärkt.
wenn das jetzt noch geometrisch stimmt, bist du gott für mich =)
ich liebe KONA
N
a
t
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Ich glaube diese Aussage stimmt so nicht. Zumindest was das Moment betrifft. Aber es verdoppelt die Bewegung des Bremssattel relativ zur Scheibe im Vergleich zu einem System ohne BMA. Daher ist der Effekt der gleiche: Bremsstempeln zum Quadrat.
Darum glauben so viele Leute BMAs bringen nichts weil es so wenige gibt die gut konstruiert sind. Es reicht eben nicht einfach ein Staberl zu nehmen und irgendein Blech damit irgendwo am Hauptrahmen abzustützen.
Am saubersten, bzw. meiner Meinung nach die einzig taugliche Lösung, ist ein Eingelenker mit einer BMA als Parallelogramm. Wer so etwas testfährt und dann meint, das bringt für ihn nichts der braucht tatsächlich keine BMA.
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Zitat: meiner Meinung nach die einzig taugliche Lösung, ist ein Eingelenker mit einer BMA als Parallelogramm
Du bist echt der Meister der Absolutlösungen, das is furchtbar ![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Wenn mans ned 100% entkoppelt hat man auch einen vorteilhaften effekt, nämlich, daß durch das Bremsmoment sowas wie ein Nickausgleich erreicht wird. Also bin ich der Meinung eine gescheite Bremsmomentstütze lässt sich in einem sinnvollen Rahmen verstellen damit jeder seine eigene Optimallösung zwischen Hinterbauperformance und Nickausgleich finden kann
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Zitat: Wenn mans ned 100% entkoppelt hat man auch einen vorteilhaften effekt, nämlich, daß durch das Bremsmoment sowas wie ein Nickausgleich erreicht wird.
Das klingt ja schön in der Theorie, aber was heißt das in der Praxis? -> Verhärtung des Hinterbaus. Der Hinterbaus sinkt ein - das nicht wenig - damit einher geht eine schlechtere Federperformance -> stempeln, springen, hupfen.
Habe ich eine BMA, die nicht als Parallelogramm ausgeführt ist, dann habe ich kein Moment mehr, daß mir den Hinterbau zusammenzieht, sondern nur noch die Blockade des Hinterbaus durch den Bremssattel -> kein Nickausgleich übers Moment.
Daher meine Meinung: Wers nicht braucht solls abmontieren. Eine nicht vorhandene BMA ist imho besser als eine die obengenannte Vorraussetzungen nicht erfüllt. Andere Einstellmöglichkeiten sind nicht notwendig und wer das braucht und versteht kann sich diese sowieso selber machen.
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