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Musik hören ist böse..
#46
Zitat:Ach so? Die Herstellkosten einer CD aus einer normalen Serie wie sie bei Sony in Salzburg gepreßt werden, sind 60Cent. Inkl. Hülle, inkl. einfachen Booklet. Das beinhaltet sämtliche Herstellungskosten, also Gebäude, Maschinen, Lohnkosten, Material, Energie. Nicht enthalten sind dabei Lizenzgebühren, Herstellung der Masterbänder, Verkaufserlös für Wiederverkäufer (Zwischenhändler), Gewinne der Plattenindustrie.
-> 60 Cent. In Österreich produziert! Verkaufspreis: 15-20 Euros.

weiss ned für welche CD so a aufschlüsselung auch nur annähernd hinkommen soll...viell. für 0,5% von dem was du in deinem cd-regal hast..herrstellungskosten sind der allerkleinste anteil vom endpreis [Bild: wink.gif] ...lizenzgebühren und ähnliches sind viel höher als man sich vorstellen kann, das booklet designed auch keiner ehrenamtlich, produzenten, und die liste is no weitaus länger...

imageproblem,etc.. hat der christoph schon recht...aber des is wieder a andere geschichte..




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#47
Zitat: weiss ned für welche CD so a aufschlüsselung auch nur annähernd hinkommen soll...viell. für 0,5% von dem was du in deinem cd-regal hast.


Hälts du mich für nen Anfänger? [Bild: wink.gif] Das ist die Kalkulation vom Sony Werk.. [Bild: icon_rolleyes.gif]

Zitat: herrstellungskosten sind der allerkleinste anteil vom endpreis


Schon richtig, hab ich auch hingeschrieben, daß es nur um die Herstellungskosten der CD geht. Aber 60Cent zu 15-20 Euro spricht imho für sich. Damit ist gemeint, es läuft was an den anderen Kosten falsch.

Zitat: das booklet designed auch keiner ehrenamtlich

Im Vergleich zu den restlichen Kosten ist DAS aber echt vernachlässigbar..

Das Imageproblem ist schuld der Unterhaltungsindustrie. Wer mit solchen Maßnahmen daherkommt, muß sich über die Reaktion nciht wundern. Das sich diese Leute trotzdem wundern, spricht für die Arroganz die dort herrscht. -> Image [Bild: grin.gif]
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#48
sers, sry für wahrschienlich das größste OT der welt, aber als geburtstagskind darf man das und es würde mich interessieren =)

was kostet eine Boxxer in der herstellung ?

[Bild: mryellow.gif] [Bild: mrorange.gif] [Bild: mrbrown.gif]


N
a
t
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#49
[Bild: icon_eek.gif] Die spinnen ja komplett. Wenn es danach ginge müßte ich sofort für 3 Jahre in den Knast. (Hab den VLC Player, WinAmp, alles böse..)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/67057

Absolut irre. Also mir reichts.

Ich schaue mir nur noch Filme von Kleinproduktionen an, kaufe mir CD´s nur noch von kleinen lokalen Bands, oder lade mir die Musik kostenlos runter, und wenn ich meine alten LP´s per Hand nachschnitzen muß, dann soll es so sein.
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#50
na super, wir nähern uns mit riesenschritten einer von 10-20 großkonzernen kontrollierten welt, in allen bereichen des lebens! die menschheit wird komplett gleichgeschalten, wer nicht mitmacht im einheitstrott, wird verklagt, mundtot gemacht, weggesperrt...

ich halts nicht aus. wie lang wirds noch dauern, bis jeder einen atemfilter einer firma tragen muss, da freies einatmen von luft illegal ist? 10 jahre, 5 oder noch weniger? Tongue [Bild: icon_evil.gif]

so wenig ich den Hans Peter Martin leiden kann, in seinem buch "Die Globalisierungsfalle" hat er doch ziemlich recht. traurig aber wahr.
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#51
Musik hören ist böse Teil 1:

Georg Herrnleben von der BSA Europe: "In Deutschland werden Beamte bereits darauf geschult bei einer Lenkerkontrolle nicht nur auf einen Joint im Ablagefach zu achten, sondern auch CDs im Kofferraum zu beschlagnahmen, wenn diese verdächtig aussehen"

Zielt an alles was "böse" ist: Raubkopien von Software, Kopierte CD´s und DVD´s. Dh. wenn du gebrannte CD´s und DVD´s im Auto hast, die zB mit edding Stift beschriftet sind wie das halt so üblich ist, mußt du in Deutschland den Beamten zumindest erklären was da drauf ist, woher du´s hast, etc. Wenn du Pech hast, bist du sie los, egal ob das jetzt wirklich Raubkopien, urheberrechtlich geschütztes Material, deine Privatkopien fürs Auto oder die Monatssicherung der Firma ist, die du zur Bank bringst. Dh. übersetzt: Wenn du eine CD brennst, wirst du bereits behandelt wie ein Krimineller.

Musik hören ist böse, Teil 2:

Zitat: Gesetzesänderung bedroht Videoplayer VLC
EntwicklerInnen warnen vor möglicher Projekteinstellung - Schwere Strafen für Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen

In einem eindringlichen Appell warnen die EntwicklerInnen des VideoLAN-Projekts vor den Auswirkungen eines neuen Gesetzes, das in Frankreich vor der Beschlussfassung steht: Das DADVSI (Droits d'Auteurs et Droits Voisins dans la Société de l'Information) könnte die Zukunft des Videoplayers VLC gefährden, da es schwere Strafen für die Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen vorsieht.

Strafen

So sieht das Gesetz einen Strafrahmen bis zu 3 Jahren Haft und 300.000 Euro Bußgeld für das Aushebeln entsprechender Technologien vor. Davon wäre auch die Software des Projekts betroffen, vor allem, da man es ermöglicht auch ohne offizielle Lizenz DVDs abzuspielen.

Protest

Deswegen bittet man die eigenen BenutzerInnen gegen diese Bestimmung die Stimme zu erheben, dabei ist auch Eile angebracht, denn das Gesetz soll noch vor Weihnachten durch das französische Parlament geboxt werden. Die Entwicklung des VLC wurde ursprünglich an der französischen Ingenieursschule École Centrale Paris begonnen, noch heute stammt ein großer Teil der EntwicklerInnen aus Frankreich, entsprechend direkt wäre man also von der Umsetzung des DADVSI betroffen.


Link zu VideoLAN
Infoseite zum Gesetz


Musik hören ist vielleicht nicht böse aber teuer: [Bild: grin.gif]

Zitat: Das Oberlandesgericht (OLG) München hat entschieden, dass die Verwertungsgesellschaft (VG) eine Urheberrechtspauschale von zwölf Euro auf PC-Systeme einheben darf, da die Computer zur Speicherung beziehungsweise zum Kopieren von urheberrechtlich geschützen Inhalten verwendet werden könnten.

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#52
Zitat: Nicht nur Musik-KonsumentInnen zeigen sich über die "Kopierschutzbemühungen" der Musikkonzerne zunehmende verärgert, auch eine zunehmende Anzahl von KünstlerInnen äußert ihren Unmut über die Methoden mit denen angeblich ihre eigenen Urheberrechte geschützt werden sollen. Am weitesten geht dabei nun die US-Band "My Morning Jacket", die freimütig bekennt verärgerten Fans selbstgebrannte - und ungeschützte - Kopien ihres aktuellen Albums zukommen zu lassen.

Ärger

Dazu entschlossen hat man sich, nachdem sich zahlreiche Fans beschwert hatten, dass sie das aktuelle Album "Z" der Gruppe nicht auf ihre MP3-Player kopieren konnten, die Ursache dafür: Der MediaMax-Kopierschutz von Sony. "My Morning Jacket" - die nach Angaben ihres Managers Mike Martinovich nichts vom Einsatz des Kopierschutzes informiert waren - reagierten schnell auf die erbosten Fans: In Mails entschuldigte man sich, auf der Webseite wurde eine Anleitung zur Umgehung von MediaMax gepostet, schließlich begann man mit der Versendung ungeschützter CDs.

Umstritten

Martinovich geht noch einen Schritt weiter und fordert Sony dazu auf, die Versuche CDs mit Digital Rights Management zu "schützen" einzustellen. Er glaube nicht, dass dies eine Lösung für ein Problem sei, von dem Sony überzeugt ist, dass es existiere, so Martinovich weiter.


[Bild: icon_lol.gif] Nette PR-Aktion..
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#53
Hm, jetzt ist eigentlich ein Stadium erreicht, das mich selbst auffregt. Weil gegen Fahrzeugdurchsuchungen bin ich eher allergisch. Ist für mich derselbse Eingriff in die Grundrechte, wie eine Hausdurchsuchung.
Und in einem Jahr wird's bei jeder Fahrzeugkontrolle eine Rektaluntersuchung geben. Nicht dass da jemand einen USB-Stick versteckt hat.

Welche Lobby übt hier den Druck aus? Hat die Unterhaltungsindustrie wirklich so viel Einfluß.
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#54
kann da wie immer nur auf die zwar alte aber immer noch aktuelle Kamange des CCC verweisen.

http://www.ccc.de/campaigns/boycott-musicindustry
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#55
Zitat: Strafen

So sieht das Gesetz einen Strafrahmen bis zu 3 Jahren Haft und 300.000 Euro Bußgeld für das Aushebeln entsprechender Technologien vor.


ein seeehhr verhältnismäßiger strafrahmen! [Bild: icon_lol.gif]
zum vergleich; schwere körperverletzung ist ebenfalls mit bis zu 3 jahren freiheitsstrafe bedroht... [Bild: icon_confused.gif]
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#56
Das kann man nicht vergleichen. Solche Strafen sind nämlich idR für Wirtschaftskriminelle vorgesehen. Und die sind eine weitaus größere Gefahr als ein Schläger.
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#57
Ich sehe schon, das artet wieder in eine Diskussion über die typisch kranke juritische Logik aus, daß Gewalt gegen Menschen nicht so streng bestraft werden muß wie gegen Geld.

ich glaube wir lassen diese Diskussion, denn der gemeinsame Nenner lautet wohl: Die große Mehrheit der Nichtjuristen sind der Meinung, daß dies ungerecht, nicht nachvollziehbar und abnormal ist, und die Mehrheit der Juristen behauptet dies sei eine Notwendigkeit.

[Bild: mrred.gif]
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#58
Es hat schon einen Grund, warum ich "Wirtschaftskriminalität" und nicht zB "Eigentumsdelikte" geschrieben habe.
Außerdem bringen Haftstrafen im Bereich der Delikte gegen Leib und Leben sowieso fast nix. Aus generalpräventiver Sicht überhaupt nix. Oder kennst du einen, der sich denkt: Dem XY hau' ich jetzt nicht auf's Maul, weil ich sonst in hefen komm'"?


Übrigens, die meisten Juristen können das überhaupt nicht argumentieren. Die sind mehr Vögel. Papageien.
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#59
Zitat: Oder kennst du einen, der sich denkt: Dem XY hau' ich jetzt nicht auf's Maul, weil ich sonst in hefen komm'"?


Dafür würde der Speicherplatz des Downhill-boards nicht ausreichen, meine Tastatur würde vorzeitig den Geist aufgeben, aber das alles ist hinfällig, weil ich bis dahin bis an mein Lebensende tippen müßte.

Also diese Einstellung ist wohl einer der Gründe warum einige Juristen in einer Art Scheinwelt leben, und obwohl einige Juristen täglich mit dem Leben konfrontiert werden, bekommen sie davon kaum etwas mit, ganz zu schweigen davon das dann in Paragraphen umsetzen zu können.

edit: Aber bitte, lassen wir das lieber oder machen wir dafür einen eigenen Thread auf, das gehört nicht hierher.
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#60
Leider gibt es in Österreich keine brauchbare Kriminalstatistik. Aber die schweizer Kriminalstatistiken zeigen eigentlich schon dass ich so falsch mit meinen Ansichten nicht liege.

Und hierher gehört das schon, weil sich für mich noch immer die Frage stellt, warum man schlichte Musikkonsumenten kriminalisiert. Darum geht's ja eigentlich. Gegen die Kriminalisierung von Raubkopierern und sonstigen Verletzern von Urheberrechten wird wohl niemand etwas haben.
Hier schließt sich der Kreis wieder. Kann die von der Musikindustrie initiirte Kriminalisierungskampagne (nicht Justiz) überhaupt brachbare Erfolge aufweisen? Gibt's hierzu Zahlen.

Im Übrigen, was die Weltfremdheit betrifft, sieht die Rangliste wohl wie folgt aus:

1.) Theologie
2.) Mathematik
3.) Jus

Pädagogik und Maschinenbau führe ich jetzt nicht an, weil das keine richtigen Wissenschaften sind. [Bild: wink.gif] *duckundwegrenn*
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