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Also das mit dem Luftdruck find ich auch komisch.
Klar muss der schwerere Fahrer mehr Luftdruck fahren. Da er aber auch den Reifen mehr belastet, ist die Kompression desjenigen wieder größer.
Also ist die Aufstandsfläche (=Grip) beider Reifen im Endeffekt die gleiche.
Grüße!
Der Mo
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Denkfehler:
Der Reifen ist ein Federmedium mit kaum nennenswerter ungefederter Masse.
Um nach einem Sprung/Kompression, etc. keinen Platten zu haben, muß ein schwerer Fahrer mehr Luft fahren (eventuell sogar mehr, als nur durchs zusätzliche Gewicht nötig wäre, sondern auch wegen härterem FW Setup oder weil man schneller in die Endprogression/Anschlagpuffer reinfedert).
Fährt man eine 45° Schrägfahrt, wird das komplette Mehr an Körpergewicht auf den Boden/Reifen gedrückt, sondern auch schräg nach außen, und der Reifen federt nicht ganz so fein.
Weiters sitzt man ja nicht star auf dem Hobel, sondern federt mit Armen und Beinen mit, d.h. man nimmt oft das Gewicht kurzzeitig vom Rad weg.
Anderer Punkt, ab einer bestimmten Kraft knicken Seitenstollen weg, nicht nur abhängig vom vertikalem Anpreßdruck bei Schräglage.
Nochmal, ist sicher nicht das alles Entscheidende, aber als unrelevant abzutun, wäre das selbe, wie wenn man sagen würde, 20kg mehr oder weniger bei einem F1 Wagen mit den Top Rennreifen und 800PS ist egal, bringt oder kostet nix.
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finde alles ja sehr interessant
ist aber sicherlich ein grosser unterschied ob ein 90 kg typ wo durchtrainiert ist odr ein 90 kg typ der nicht durchtrainiert ist .
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mankra schrieb:Nochmal, ist sicher nicht das alles Entscheidende, aber als unrelevant abzutun, wäre das selbe, wie wenn man sagen würde, 20kg mehr oder weniger bei einem F1 Wagen mit den Top Rennreifen und 800PS ist egal, bringt oder kostet nix.
nicht ganz guter vergleich:
beim rennwagen ist alles, absolut alles exakt abgestimmt, ausgereizt und mit sensoren kontinuierlich überwacht. deshalb kann man kleinste änderungen sofort detektieren.
oder nehmen wir als beispiel leistungssportler: die haben die größte ähnlichkeit mit einem F1wagen. die merken sogar n unterschied an ihren ergebnissen wenn sie am morgen nur statt nem körnermüsli, n früchtemüsli mampfen.
worauf ich hinaus will: beim dh spielen zu viele andere faktoren eine rolle und niemand betreibt diesen sport auf deart ausgereiztem niveau dass der die kleinste detailänderung bemerken würde.
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Cru Jones schrieb:Oder verbessern die Barthaare den Gleichgewichtssinn wie bei den Katzen? Fragen über Fragen...
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2008-01-13, 12:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-01-13, 13:04 von Wyatt_Erb.)
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joseppe schrieb:nicht ganz guter vergleich: Find ich nicht, klar ist dort alles mehr ausgereizt und schwerer, weitere Verbesserungen zu finden, aber das tut nichts zu Sache, auch dort sieht man, daß innerhalb des gleichen Teams große Zeitabstände zwischen 2 Fahrern sein können, also auch dort ist der Faktor Fahrer sehr wichtig.
Wenn die Summe der oben genannten Faktoren nur 1% ausmachen würde, heißt das, daß bei einem ~ 3 Minuten Rennen ~2 Sekunden Rückstand auf diese Kappe gehen.
Manchmal fast egal, aber wie oft ist man nicht vor der Ergebnissliste gestanden, ist man mitten im Bulk, wo sich innerhalb einer Sekunde eine handvoll Leute platziert sind. Da können 2 Sekunden 5 Plätze oder mehr sein.
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da ich einmal behauptet habe das es bei der beschleunigung theoretisch egal ist wie schwer man ist ( was im vakuum auch stimmen würde) möchte ich das nun richtig stellen: es ist nämlich nicht egal weil ein schwerer körper aufgrund der höheren masse mehr kraft gegen den luftwiederstand aufbringt wobei die grungsätzliche beschleunigung aber immer die gleiche ist (erdbeschleunigung ~10m/s), allerdings hat ein schwererer fahrer auch meistns mehr luftwiederstad, wodurch sich das wieder ausgleicht!
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Das ist zwar alles ziemlich theoretisch. Aber Masse ist ja ungefähr direkt proportional zum Volumen. Der Luftwiderstand hängt von der Oberfläche ab. Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, dann wächst bei doppelten Volumen die Oberfläche nur um den Faktor 1,59. Aber wie sich das jetzt auf den Luftwiderstand bzw. der Kraft dagegen auswirkt, weiß ich nicht.
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Burschen, das läßt sich ganz Einfach erklären: Mit dem Gewicht wächst ja nicht nur die Schulterbreite, sondern (leider auch der Bauch), d.h. man wird Aerodynamischer, also quasi ein Torpedo :twisted: :twisted:
Im Ernst: Masse wächst zur 3 Potenz, Fläche zur 2. Potenz, durch den Schutzbekleidung sogar weniger.
Andere Faktoren, neben dem Luftwiderstand bleiben fast gleich:
Reibung der Radlager, Walkverluste der Reifen/Schlauch.
Selbst beim Schifahren merkt man: Gewicht beschleunigt
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ja, da hat der recht dem Manfred. in freuer natur gibts sogar eine Studienobjekt:
Lientsch Racing (möge dem einen oder anderen ein begriff sein)
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So ist es, der Beste Praxisbeweiß.
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2008-07-14, 09:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-07-14, 09:44 von bAd_taSte.)
Vuntzam schrieb:hat sich schon amal wer überlegt das ein leichterer mensch theoretisch mehr federweg zur verfügung hat??
ich hab mir gerade ausgerechnet das bei einer person mit 70kg + 19kg bike bei der landung eines 2 meter drops ins flat theoretisch eine potentielle energie von 1745,54Nm aufkommt. und bei einer person mit 100kg +19kg bike kommen 2333,98Nm auf. daraus lässt sich schließen das die gleichen federungselemente mit selber einstellung bei der leichten person um 25,2101% weniger weit einfedern würde wenn si die gesamte energie aufnehmen sollte. und deshalb bräuchte ein mensch mit 70kg nur 150mm federweg um das gleiche "schluckvermögen" wie ein 100kg schwerer mensch mit 200mm federweg zu erhalten.
is natürlich nur theoretisch!
Guten Tag,
ich hatte keine 5 in Physik  , deswegen mal eine kleine Korrektur.
Die Federenergie ist abhängig vom Quadrat des Federweges --> E = 0,5 k*s²
mit k als Federkonstante in N/cm und s in cm als eingefedertem Weg.
Deswegen ist s ~ sqrt(m1/m2), der eingefederte Weg ist proportional zu dem Verhältnis der Wurzel aus beiden potenziellen Energien.
Wenn man nun beides ins Verhältnis setzt bekommt man sqrt(0,89/1,19)=0,865 heraus. (Ich hab das Systemgewicht genommen, weil es proportional zur potenziellen Energie ist, und für unsere Betrachtung ausreicht)
Ergo wird die Feder beim leichteren Fahrer nur 13,5% weniger zusammengestacht.
Falls auch ich falsch liege, dann korrigiert mich bitte
Dann prinzipiell mal ne Anmerkung zum "mehr an Federweg": Der bleibt bei dem Bike gleich, egal wie schwer der Typ darauf ist. Aber der Leichtere kann mit gleicher Feder dann nicht nur aus 10m, nein sogar aus 11,35m Höhe ins Flat droppen, bis es zum Durchschlag kommt :mryellow: :eek:
MfG
bAd_taSte
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bAd_taSte schrieb:Guten Tag,
ich hatte keine 5 in Physik , deswegen mal eine kleine Korrektur.
Die Federenergie ist abhängig vom Quadrat des Federweges --> E = 0,5 k*s²
mit k als Federkonstante in N/cm und s in cm als eingefedertem Weg.
Deswegen ist s ~ sqrt(EP1/EP2), der eingefederte Weg ist proportional zu dem Verhältnis der Wurzel aus beiden potenziellen Energien.
Wenn man nun beides ins Verhältnis setzt bekommt man sqrt(0,89/1,19)=0,865 heraus. (Ich hab das Gewicht genommen, weil es proportional zur potenziellen Energie ist, und für unsere Betrachtung ausreicht)
Ergo wird die Feder beim leichteren Fahrer nur 13,5% weniger zusammengestacht.
Falls auch ich falsch liege, dann korrigiert mich bitte
Dann prinzipiell mal ne Anmerkung zum "mehr an Federweg": Der bleibt bei dem Bike gleich, egal wie schwer der Typ darauf ist. Aber der Leichtere kann mit gleicher Feder dann nicht nur aus 10m, nein sogar aus 11,35m Höhe ins Flat droppen, bis es zum Durchschlag kommt :mryellow: :eek:
MfG
bAd_taSte
super verständlich, aber wie kommst du bitte auf EP1 und EP2 sprich 0,89 und 1,19??? wie das gewicht von welchen beiden körpern??
vladisman schrieb:doch leider hab ich ein problem im kopf :p
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9chrisking9 schrieb:super verständlich, aber wie kommst du bitte auf EP1 und EP2 sprich 0,89 und 1,19??? wie das gewicht von welchen beiden körpern??
Ich habe dazu das Systemgewicht vom Dicken und vom Dünnen genommen, da diese die potenzielle Energie bestimmen.
EP hab ich mal gegen m ausgetauscht.
Danke.
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