pyrosteiner schrieb:Downhill als Sportart ist in Deutschland noch nicht angekommen.
Downhill als möglichkeit sich zu verletzen, waghalsige unsinige Sprünge zu bauen und zu springen hingegen sehr wohl.
Daran liegt es sicher nicht.
Gibt wohl kein Land wie Deutschland oder Österreich mit mehr Bikeparks je Einwohner.
Denke, dass der Grund eher wo anders liegt.
Alle Briten die ich kenne fahren auch Rennen und sehen das als selbstverständlich und haben auch alle eine Lizenz.
Daher gibts es auch weit aus mehr Rennen als bei uns und das trotz größerer Probleme diese zu veranstalten.
Ebenso wird auch zügig eine Lizenz gezogen wenn man Erfahrung gesammelt hat. Bei uns hast 300 Starter in der Hobbyklasse und deutlich weniger in der Lizenzklasse. Dort ist es eher umgekehrt.
Die besten der Hobbyklassen könnten bei uns locker vorne bei der Lizennklasse mitfahren, aber sie wären halt nicht mehr so oft auf dem Treppchen. Hingegen fahren Gurken mit Lizenz rum nur um damit anzugegen.
Wobei die zu verschmerzen sind. Ideal wäre wohl ein Auf-/Abstiegssystem wie zum Beispiel beim Fussball, aber man kann ja niemandem die Lizenz abnehmen oder einen anderen zwingen einem Sportverein beizutreten um eine Lizenz zu ziehen. Dann müßte man das System ändern.
Punkt ist einfach, dass englische Fahrer weit aus mehr Rennerfahrung haben und dabei in einer Klasse starten wo das Niveau viel höher ist. Somit lernt man einfach auch von den Schnellen.
Wobei man auch nicht vergessen darf, dass jemand von London nach Fort William so lang fährt wie jemand aus Nürnberg nach Maribor. Aber es ist halt einfacher dort teilzunehmen als in einem Land wo man die Landessprache nicht versteht. Dies ist für viele auch eine Hürde.
Es gibt auch Rennserien nur für Lizenfahrer. So können gerade die sich ständig mit Worldcupfahrern messen und von ihnen lernen.
Winterrennserien, Rennserien die von lokalen Shop organiesiert werden usw. Auch Hobbyfahrer haben genug Möglichkeiten an sich zu feilen.
Endurorennen schießen auch aus dem Boden.
Fährt man immer nur im Bikepark mit 80 % rum, wird man nie Profi.
Durch die vielen Rennfahrer wird auch verbissener und konsequenter trainiert, da eben jeder Kumpel gleichzeitig Konkurrent ist.
Besser angesehen bei der Bevölkerung als in Dland oder auch Öreich ist es nicht. Haben die gleichen motzenden Rentner usw.
Meine schottische Verwandtschaft hält mich auch für bekloppt.