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Nabenschaltung beim Downhill
#1
Ich habe mich (nach dem ich mal wieder mit dem Schaltwerk an einem Stein hängengeblieben bin) gefragt, warum es eigendlich keine Nabenschaltung im Downhill gibt.
Vorteile:
-Bodenfreihiet
-Leichter Enzustellen
-Arbeitet genauer
-Kettenspannung höher
-Breitere Naben möglich


Nachteile?

Gibt es schwerwiegende Nachteile?
Info für Allergiker: Dieser Post kann Spuren von Schreibfehlern enthalten
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#2
ziemlich schwerwiegende: die nabe an sich.
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#3
naja gibt ja eh zum Beispiel die Rohloff...

nur sind sie eben verdammt schwer, sauteuer, meistens braucht man dann noch einen kettenspanner...
und ich bin mir gar net mal sicher, ob das auch mit 12mm achsen funktioniert...
"Wir sind keine Hooligans, sondern Biene Maya Fans!"
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#4
Hats gegeben bzw gibts eh. Shimano und Rohloff. Die Leute wollens nicht.. und kaufens nicht.
Und Getriebe im Rahmen - was das sinnvollste wäre - will auch keiner.
:: georg ::
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http://xkcd.com/129 http://xkcd.com/488
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#5
georg schrieb:Und Getriebe im Rahmen - was das sinnvollste wäre - will auch keiner.


Hätte ich die Asche, stünde hier längst ein Zerode G1. MMn das beste DH Rad auf dem Markt. Hat so ziemlich die beste Raderhebungskurve die ich so kenne, dazu mit 230mm jede Menge Reserve. Aber die 3k muss man als Student erstmal aufbringen...
Für Selbstbau fehlt leider das Know-How, die Maschinen und ebenfalls die Kohle. Big Grin
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#6
So richtig durchgesetzt haben sich Nabenschaltungen im Offroad-Bereich nicht. Die ungefederte Masse wird dadurch deutlich größer. Das Hinterrad verliert dadurch Traktion. Das Bike ist nicht mehr so ausbalanciert.

Wenn dann werden Getriebe-Bikes gebaut. D.h. die Schaltung ist irgendwo im Tretlager-Bereich des Rahmens.

Von der G-Boxx 2 von Nicolai hört man aber auch nicht viel. Dürfte aber ca. 1 kg schwerer sein, als eine normale Schaltung. Pinion arbeitet noch an einer Getriebebox.

Moderne Schaltwerke (z.B. Shadow von Shimano) sind schon ziemlich geschützt verbaut. Oder Specialized und Liteville bauen auch noch einen Schutz an die Schaltwerk-Befestigung.

Ich würde mal sagen, das 1 Schaltwerk pro Saison fast normal ist. Manchmal werden's zwei in der Saison, manchmal hält eins 2 Jahre.
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#7
Die ersten Pinion-bikes von Nicolai und Alutech werden gerade ausgeliefert. Bin schon gespannt auf das erste Feedback von den early adopters...und da Alutech jetzt einen neuen DHler rausbringt könnte die Pinion da recht bald auftauchen...
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#8
Zitat:Für Selbstbau fehlt leider das Know-How, die Maschinen und ebenfalls die Kohle.
Das teuerste am Selbstbau ist das Schweißgerät gefolgt von einer kleinen Fräse und Drehbank. Wenn du die 3 Sachen hast, dann kostet Selbstbau - außer Zeit - weniger als der günstigste Downhillrahmen.

Die Alfine kostet inkl Kettenspanner und im Vergleich zu einer Rohloff sehr einfach zu realisierender Ritzelaufnahme ca EUR 215,-

Aber mein Posting war auch provokativ gemeint. Ich persönlich kenne kein kaufbares Getriebebike, dass wirklich tauglich wäre. Auch nicht das Zerode G1.

Zitat:Hat so ziemlich die beste Raderhebungskurve die ich so kenne
Bist dus gefahren? Also ich hab (meine Güte wann war denn das - 2000?) ja ein Getriebebike konstruiert und gebaut - also gebaut hats BoB - und das hat in etwa den Drehpunkt des Zerodes. Das würde ich heute nicht mehr so extrem machen, da durch diesen hohen Drehpunkt zwar das Ansprechverhalten und das Bügeln des Untergrundes genial ist, aber die Radstandsverlängerung beim Einfedern ist auch enorm. Dadurch kriegst du das Rad nur sehr schwer aufs Hinterradl. Für manche wurscht, aber für einige ein Ausschlußkriterium. Beim Zerode kommt noch dazu, dass der Drehpunkt sehr weit hinten liegt und der aktive Arm dadurch sehr kurz. Dh. bei den 230mm Federweg hast du einen kleinen Radius, was eben auch für massive Radstandsänderung bzw Änderung der Hinterbaulänge sorgt.

Der Radstand ist ja an sich nicht so wichtig, tatsächlich entscheidend ist der Abstand zwischen Krafteinleitung des Körpergewichtes -> Tretlager zu dem Aufstandspunkt des Hinterrades (Drehpunkt der für das Handlich vom Rad entscheiden ist). Wenn sich dieser Abstand andauernd massiv ändert, dann ist das meiner Meinung nach unnötig kompliziert (gewöhnungsbedürftig) zu Fahren und wenn der Abstand sich massiv erhöht, dann tritt eben der oben genannte Effekt ein. $4650.00 find ich für einen Rahmen mit Alfine Getriebenabe eigentlich heftig, außerdem hats ein 83mm Tretlager - mag ich nicht. :p
:: georg ::
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#9
robertg202 schrieb:Die ersten Pinion-bikes von Nicolai und Alutech werden gerade ausgeliefert. Bin schon gespannt auf das erste Feedback von den early adopters...und da Alutech jetzt einen neuen DHler rausbringt könnte die Pinion da recht bald auftauchen...


[Bild: pinion.jpg]

soviel zur pinion
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#10
georg schrieb:Das teuerste am Selbstbau ist das Schweißgerät gefolgt von einer kleinen Fräse und Drehbank. Wenn du die 3 Sachen hast, dann kostet Selbstbau - außer Zeit - weniger als der günstigste Downhillrahmen.

Nun ja, Schweißgerät hat ein Kumpel rumstehen, aber Fräse und Drehbank wird schwierig als Student mit Studentenwohnung. Aber wenn man wirklich will, dann lässt sich sicher irgendwas machen. Wobei ich die Erfahrung gemacht hab, das die Hochschul-Werkstätten eigentlich immer unterbesetzt sind und dann auch noch viel zu viel Arbeit haben, d.h. da war bei meiner alten HS kein Raum, damit irgendein Student da sein Privatkram erledigen kann.
Und mir fehlt dazu auch tatsächlich das Know How, ich hab im MB Studium jede Menge unnützen Mist gelernt, aber wie man irgendwas vernünftig konstruiert eigentlich eher weniger. Aber da ist wohl learning by doing und ggf. Bücher lesen angesagt.


Zitat:Bist dus gefahren?

Bisher leider nicht, ich saß nur vor dem Programm Linkage und hab mir den Rahmen angesehen. Aus Anlenkung, REK und fehlendem Pedaleinfluß hab ich einfach mal darauf geschlossen, dass das Rad extrem bügelt und genau das Rad wäre, das ich mir wünsche. Ich will maximale Absorption von Hindernissen bei so wenig sprübarem Feedback wie möglich. Das hat mich z.B. am Izimu sehr gestört. Das hat einen einfach total durchgeschüttelt im Vergleich zum Giant Glory. Daher fahr ich mittlerweile auch VPP, liegt mir einfach besser.

Zitat:da durch diesen hohen Drehpunkt zwar das Ansprechverhalten und das Bügeln des Untergrundes genial ist, aber die Radstandsverlängerung beim Einfedern ist auch enorm. Dadurch kriegst du das Rad nur sehr schwer aufs Hinterradl. Für manche wurscht, aber für einige ein Ausschlußkriterium.


Das wär mir z.B. völlig egal. Ich krieg auch mein Summum und davor das Izimu nicht aufs Hinterrad, mein Demo auch nicht. Habs nie vermisst und brauche das nicht.

Zitat:Beim Zerode kommt noch dazu, dass der Drehpunkt sehr weit hinten liegt und der aktive Arm dadurch sehr kurz. Dh. bei den 230mm Federweg hast du einen kleinen Radius, was eben auch für massive Radstandsänderung bzw Änderung der Hinterbaulänge sorgt.

Bei gleichzeitigem Einfedern müsste der Radstand recht konstant bleiben, da die Längung des Hinterbaus das Einfedern der Gabel kompensiert?!

Zitat:Der Radstand ist ja an sich nicht so wichtig, tatsächlich entscheidend ist der Abstand zwischen Krafteinleitung des Körpergewichtes -> Tretlager zu dem Aufstandspunkt des Hinterrades (Drehpunkt der für das Handlich vom Rad entscheiden ist). Wenn sich dieser Abstand andauernd massiv ändert, dann ist das meiner Meinung nach unnötig kompliziert (gewöhnungsbedürftig) zu Fahren und wenn der Abstand sich massiv erhöht, dann tritt eben der oben genannte Effekt ein.

Bin das Rad leider noch nicht gefahren, aber ich werde es auf jedenfall probefahren, bevor ich ~3000€ für so einen Rahmen hinlege. Das ist eh noch mindestens 2 Jahre hin, als Student ist sowas recht unmöglich.
Ich stelle mir das Rad als optimales Rad vor für meine Bedürfnisse. So wenig vom Untergrund wie möglich merken am Hinterrad, schön leise, kein Springen der Kette, Schlamm eigentlich auch egal, BÜÜÜÜGELT, gute Anlenkung und Manual brauch ich eh nicht. Smile
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#11
Zitat:BÜÜÜÜGELT
Dann ist so ein Rad das richtige für dich. Bei "meinem" Radl war ich oft versucht eben das VR hochzuheben, weil es keine Gabel gab die mit dem Hinterbau mitkam. War aber auch irgendwie gut, weil ich persönlich als Fahrer nicht mit der möglichen Geschwindigkeit fertig geworden bin. Weder fahrtechnisch, noch psychisch. E=mv²/2 spukt da einfach zu sehr im Kopf herum. Wink

Zitat:Bei gleichzeitigem Einfedern müsste der Radstand recht konstant bleiben, da die Längung des Hinterbaus das Einfedern der Gabel kompensiert?!
Ja, theoretisch. Aber wie oben schon erwähnt ist das eine eher akademische Überlegung. Meiner Meinung nach sind Änderungen die sich zwischen den "Krafteinleitungspunkten" also Kurbeln, Lenker bzw Aufstandpunkt HR VR relevant. Wohl gemerkt: Änderungen durch die Federung nicht gegebene Geometrie - zwischen einem Rad mit kurzen bzw langen Radstand gibts natürlich Unterschiede)

Zitat:Schweißgerät
Naja.. Schweißgerät rumstehen hat bald jemand aber ein AC WIG Gerät mit dem man auch Alu schweißen kann ist eine andere Angelegenheit.

Zitat:ab im MB Studium jede Menge unnützen Mist gelernt, aber wie man irgendwas vernünftig konstruiert eigentlich eher weniger
Aber geh, ging mir ja genauso. Einfach machen und an den bekannten Dimensionierungen orientieren. (Zu Unidenken wegsperren und "Einfach machen" siehe Anhang.) 50x1,5 oder 50x2.0 Ober- und Unterrohr, Gusset am Unterrohr, Steuerrohr eher dicker als zu dünn ( ich hab ein 50x8 genommen glaub ich und INNEN ausgedreht - ein außen glattes Steuerrohr vereinfacht auch das Ausfräsen von Ober- und Unterohr), Hinterbau 2mm Wandstärke und geht schon.
Dann brauchst du noch eine Stahlplatte auf der du die Einzelteile aufschnallst um das Ding zu heften.
Aber sowas ist echt eine Scheisshackn.

edit: Hmmm.. wenn wir jetzt eine Rahmenbaudiskussion draus machen ist das ein wenig OT. Ich glaub da hat uns der Threadersteller dann nimmermehr lieb. Wink
:: georg ::
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#12
georg schrieb:Das würde ich heute nicht mehr so extrem machen, da durch diesen hohen Drehpunkt zwar das Ansprechverhalten und das Bügeln des Untergrundes genial ist, aber die Radstandsverlängerung beim Einfedern ist auch enorm. Dadurch kriegst du das Rad nur sehr schwer aufs Hinterradl. Für manche wurscht, aber für einige ein Ausschlußkriterium. Beim Zerode kommt noch dazu, dass der Drehpunkt sehr weit hinten liegt und der aktive Arm dadurch sehr kurz. Dh. bei den 230mm Federweg hast du einen kleinen Radius, was eben auch für massive Radstandsänderung bzw Änderung der Hinterbaulänge sorgt.

Der Radstand ist ja an sich nicht so wichtig, tatsächlich entscheidend ist der Abstand zwischen Krafteinleitung des Körpergewichtes -> Tretlager zu dem Aufstandspunkt des Hinterrades (Drehpunkt der für das Handlich vom Rad entscheiden ist). Wenn sich dieser Abstand andauernd massiv ändert, dann ist das meiner Meinung nach unnötig kompliziert (gewöhnungsbedürftig) zu Fahren und wenn der Abstand sich massiv erhöht, dann tritt eben der oben genannte Effekt ein. $4650.00 find ich für einen Rahmen mit Alfine Getriebenabe eigentlich heftig, außerdem hats ein 83mm Tretlager - mag ich nicht. :p

[video=youtube;Lh_Me5kstFk]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Lh_Me5kstFk[/video]

schaut jetzt ned aus als ob der arge probleme haette das vr hoch zu kriegen?

und preislich liegt es bei uns bei 2950,- inkl. double barrel. soviel kostet mein podium auch, allerdings hab ich dann noch keinen antrieb.
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#13
Sethimus schrieb:schaut jetzt ned aus als ob der arge probleme haette das vr hoch zu kriegen?
der is ja auch ned so a Wappler wie der georg, des kann ma ned vergleichen :twisted:
[URL="http://www.ccc.de/campaigns/music/mediadino.jpg"]
[/URL]
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#14
Vorderrad hochbringen und Vorderrad hochbringen sind halt auch zwei verschiedene Dinge. Klar bringst das Vorderrad hoch. Aber es gibt genug, die meinen, dass es halt mit 2 cm weniger Kettenstreben-Länge deutlich besser geht, als mit der längeren. Und zum Vorderrad-Hochheben geht man gerne mal zurück, was heißt, dass man weiter im Sag ist -> längere Kettenstrebe -> schwieriger.

Ich kann zwar nicht Manual-Fahren, aber mal wo durchsurfen oder das Vorderrad wo drüberheben, macht ja jeder. Und hin und wieder gibt's ja so Situationen, wo man im letzten Moment ein Loch sieht und versucht, nach hinten zu gehen und irgendwie das Vorderrad drüber zu heben. Da könnt ich mir schon vorstellen, dass das mit Rad A (kurze Kettenstrebe) sich noch ausgeht, aber mit Rad B (längere Kettenstrebe oder hoher Drehpunkt) nicht.

Was noch dazukommt: die ganz Schnellen fahren meist ein unheimlich hartes Setup. Da tut sich vielleicht hinten gar net viel, wenn er ein bisschen Gewicht verlagert. Bei Otto-Normal-Biker ist das anders.
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#15
Zum Drüberheben reichen aber einige Zentimeter, dafür muss man das VR nicht bis sonstwo kriegen. Mich kümmert ein Manual nicht beim DH fahren und ich hatte - obwohl ich meine Räder auch nicht vorn hochkriege - damit noch nie ein Problem.
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