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Zu tiefer Vorbau oder falsche Einstellung der Federgabel??? Bitte um Hilfe!!
#1
Hi Leute,
ich fahre ein Specialized Status 1 aus 2012, das sich noch in Originalzustand befindet.

Ich habe den Eindruck, dass mein Vorbau für mich zu tief ist weil ich bei Sprüngen über Tables wie z.B. in Leogang immer zum Überkippen drohe oder auf dem Vorderrad lande. Könnte ich das mit einen Lenker, der mehr Rise hat ausgleichen? (Der z.Z. verbaute Lenker müsste 10mm oder 15mm Rise haben)

Oder liegt es evtl an meiner Federgabel? Ich fliege nämlich keinen schönen "Bogen", sondern eher flach und gerade über den Table...wenn ich mal nicht überkippe^^ Sad Kann es daran liegen, dass meine Feder zu weich für mich ist und mich deshalb nicht über den Table schleudert? Big Grin

Gruß
Reign
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#2
Kann viele Ursachen haben. In Leogang haben traditionell mehrere Tables zu Kicken tendiert.

Ein wichtiger Faktor neben dem Können und dem Sprung selbst ist die Abstimmung von Dämpfer und Gabel. Wenn z.B. der Rebound der Gabel langsam ist, der des Dämpfers aber schnell, dann bleibt die Gabel mehr im Federweg stecken und der Hinterbau "haut aus".

Also ich glaube, dass da der Rebound des Hinterbaus eine größere Rolle spielt als die Vorbau-Höhe.
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#3
Oder der Dämpfer kickt dich zu sehr vom Absprung weg. Dreh die Zugstufe mal etwas zu.

Edit: Der Noox war wieder schneller...
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#4
Meistens bin ich eh langsamer, weil ich länger schreibe... Wink
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#5
Danke für eure Antwort!
Ich muss also am Dämpfer auf jeden Fall weniger rebound als in der Gabel einstellen, damit der Hinterbau ruhig bleibt und ich schön raus geschleudert werde Big Grin

Will mein Bike bisschen aufrüsten um Gewicht zu verlieren und um mehr Performance raus zu holen. Welcher Lenker ist empfehlenswert? Der Funn Fatboy soll ja nun so schwer sein... Wie sieht's mit'n guten alten Boobar aus?

Sollte ich bei Low-Rise bleiben oder kann ich auch bis Mid-Rise gehen?
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#6
Reign schrieb:Danke für eure Antwort!
Ich muss also am Dämpfer auf jeden Fall weniger rebound als in der Gabel einstellen, damit der Hinterbau ruhig bleibt und ich schön raus geschleudert werde Big Grin

Mir schein so richtig hast du´s nocht nicht verstanden worum es geht!

1. Ein "ausgewogenes" Fahrwerk ist der SChlüssel zum Erfolg!
2. Deinem Bike ist es egal ob du über einen Kicker fährst oder die Klippe runter stürzt! Das Bike tut das was du drauß machst Wink

Wenn du mit deinem Bike Springen willst (Kicker) dann musst du aktiv abspringen. Heißt du musst "in den Federweg gehen" durch belassten der Pedale und Front. Hast du die Kante erreicht musst du mithelfen, quasi mit dem Bike wegspringen. Das macht kein Bike der Welt von alleine!
Am Drop ist das nicht unbedingt ein Muss. da kannst du auch nur so drüber rollen. Ein Drop entspricht einem Sprung am höchsten Punkt. Eigentlich brauchst du dort auch nicht mehr als eben runterfallen.

Wenn du dein Bike leichter machen willst wirst du allein mit dem Lenker nix reissen.
Da macht Gabel, Kurbel, Sattel, Pedale, Laufräder, Schläuche und Reifen mehr Sinn.

Dein Problem ist nicht die Front sonder dein Setup und Fahrstil!

Zum Grundsetup:
Stell dein Bike im Keller/Garage auf ebenen Boden hin und dreh den Rebound an der Gabel auf die schnellste Einstellung.
Jetzt belastest du die Gabel mit deinem gnazen gewicht (Vorderbremse ziehen). Wenn du die max. Einfederung für dein Gewicht erreicht hast lässt du die Gabel ruckartig los, so das sie ungehindert ausfedern kann. Dann drehst du den Rebound so weit zurück bis das Vorderrad grad nicht mehr vom Boden abhebt.

Ist das gemacht kommt der Dämpfer dran.
Stell den Rebound am Dämpfer auch auf das schnellste ein und dann federst du das Bike ein indem du auf den Sattel drückst.
Wieder ruckartig loslassen und den Rebound so anpassen das er ca. gleich schnell ist wie die Gabel.

Das Bike muss also vorne und hinten gleich schnell wieder ausfedern!

Der SAG wird ja hoffentlich passen und die Compression lässt sich im Stand nur bedingt anpassen. Das musst du (falls überhaupt vorhanden) am Trail einstellen.

Gruß
Das Leben ist keine Erdnuss!

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#7
Gonzo0815 schrieb:Das Bike muss also vorne und hinten gleich schnell wieder ausfedern!


Gruß

Ich würde den Rebound am Heck auf jeden Fall langsamer einstellen. Sonst kanns im steilen Gelände schon gut mal kicken.
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#8
Naja sagte ja GRUNDSETUP

Das es der Eine oder Ander ändert oder anders fährt ist klar.
Wobei ich sagen muss das es mir so recht gut passt, kommt auch immer auf´s Bike an.

Aber das sollte die Basis für das weitere anpassen sein. Ob das Heck kickt sollte man eigentlich ja schnell merken. Denn Entweder bist gleich mal vom Pedal, oder beim Sprung eben immer mit dem Vorderrad am Boden.

Weniger Rebound ist oft sowieso mehr Wink
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#9
Gonzo0815 schrieb:Naja sagte ja GRUNDSETUP

Das es der Eine oder Ander ändert oder anders fährt ist klar.
Wobei ich sagen muss das es mir so recht gut passt, kommt auch immer auf´s Bike an.

Aber das sollte die Basis für das weitere anpassen sein. Ob das Heck kickt sollte man eigentlich ja schnell merken. Denn Entweder bist gleich mal vom Pedal, oder beim Sprung eben immer mit dem Vorderrad am Boden.

Weniger Rebound ist oft sowieso mehr Wink

Aso, ja mich hat das "muss" ein bisschen gestört Wink
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#10
Was ich so regelmäßig zum Rebound höre: So schnell wie möglich, aber es darf nicht negativ auffallen. Je schneller, desto besser reagiert das Bike auf kleine Schläge. Aber wenn es zu schnell ist, neigt es (vorallem) hinten zum Bocken.
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#11
noox schrieb:Was ich so regelmäßig zum Rebound höre: So schnell wie möglich, aber es darf nicht negativ auffallen. Je schneller, desto besser reagiert das Bike auf kleine Schläge. Aber wenn es zu schnell ist, neigt es (vorallem) hinten zum Bocken.

Warum sollts bei zu schnellem Rebound bocken?
MMn ist die Reboundeinstellung ziemlich Geschmackssache. Bin eine Zeit lang hinten sehr langsam gefahren => sehr sicheres Feeling, aber relativ träge. Mit etwas schnellerem Rebound hab ich dann wieder den optimalen "Pop" in Kurven bekommen.
Das Fahrwerk war aber bei keiner der beiden Einstellungen bockig. Da hat mMn der HSR mehr Einfluss.
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#12
Lies dir nochmals durch, was ich geschrieben habe.

Verwechsle nicht "schnellen" Rebound mit "zu schnellem" Rebound. "zu schnell" heißt ja per Definition, dass er nicht mehr passt. Er soll aber so schnell wie möglich sein.

Vorne fahre ich z.B. Rebound komplett offen (die Boxxer hat von Haus aus zuviel Reibung, dass bei niedrigem Luftdruck gar kein Rebound notwendig ist - zumindest bei meiner). Hinten halt genau so viel Rebound, dass man keine unberechenbaren Kicks bekommt und am Pedal bleibt.

Mein Erfahrung ist halt, dass zu schneller Rebound hinten dazu führt, dass der Hinterbau bei jeder Welle so aushaut als wär's ein bockiges Pferd. Zumindest bei meinem V10 mir RC4 war das so.


Nachtrag: Mit High-Speed Rebound hast du recht. Beim RC4 lag genau daran das Problem. Der hat keine externe High-Speed-Rebound-Einstellung. Und eigentlich haben ja nur relativ wenige Dämpfer einen zweistufigen Rebound.
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#13
Naja, das Verhalten würde ich eher als "kickend" beschreiben. Bockig heißt im Radlbereich doch, dass das Federelement durch zu langsame Zugstufe (v.a. HSR) schnellen Schlägen nicht nachkommt und es mächtig ins Rumpeln anfängt (Paradebeispiel Bremswellen), oder nicht?
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#14
"bockig" ist für mich kein Begriff aus der Radlwelt. Ich hab den eher aus Tierwelt entlehnt und mir gedacht, das verwendet man, wenn das Viech rumhaut - einem mehr oder weniger runterhauhen versucht. Wobei "bockig" auch verwendet wird, wenn es nicht das macht was es soll.

Im Prinzip Haarspalterei.

Ich meinte jedenfalls kickend.
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#15
Bei z.B. Bremswellen wird es normal als "Stempeln" bezeichnet. Zumindest in der Motorradwelt wird diese Wort dafür verwendet.

Naja die schnellen schläge sehe ich auch als Thema für den HSR, wenn man ihn den hat.
Wobei ich es nicht leiden kann wenn der Rebound zu schnell Eingestellt ist. Mag zwar auf den 50m Wurzelfeld helfen aber die restlichen Km ist einfach nur ein Graus. Ich bin der Meinung weniger ist mehr. Denn bis auf Bremswellen und Wurzel- Steinfelder ist ein langsamer Rebound besser und in den entsprechenden Passagen kann man sich auch anders helfen.

Den vor allem bei Sprüngen ist der schnelle Rebound kein Segen.

Musste vorige Sasison selbst den Rebound an der Gabel auf´s schnellste stellen, weil sie immer durchgeschlagen ist und das die einzige Möglichkeit war es einigermassen zu vermeiden. Aber für die Performance ist das wertlos.
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