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Erwin ich war auch lange Zeit begeisterter Schwalbefahrer fürs normale Biken. Ich bin Nobby Nic in der ersten EVO-Variante gefahren, Fat Albert "alt", Fat Albert v/h "neu", Nobby Nic in Trailstar. Alle haben mir vom Rollwiderstand echt gut gefallen, waren relativ leicht und einigermaßen pannensicher. Nur sobald es nass wurde, musste man Nerven haben. Ich will nicht sagen unfahrbar, aber eben eine Hirngeschichte. Wenn man nervös, verkrampft oder sonst wie suboptimal drauf ist, is es vorbei mir Grip. gut, jetzt kann man sagen, dass das bei allen Reifen so ist. Bei den Schwalbe ist mir aber aufgefallen, dass ich auch wenn ichs vom Fahren her dablasen hab und mir alles wurscht war (manchmal hat man so Tage, da kann man voll andrücken), ich trotzdem viel mehr Querzieher und sonstige Rutschphasen drin hatte, als meine "Konkurrenz" am Berg.
Ich bin dann letztes Jahr mit den RubberQueens in 2.4 UST BCC gefahren. Der Unterschied war echt deutlich, vor allem gegen Ende des Jahres hin haben die noch immer super getan. Dafür sind die nicht allzu stabil. Mir ist am Hinterrad bei einer etwas ausgestellten Landung der Reifen weggeknickt. Er ist zwar nicht von der Felge runter, aber die Seitenwand ist innen gebrochen und das Ding hat eine sensationelle Unwucht bekommen. Ich hab dann im trockenen Sommer einen Panaracer Rampage PR aufgezogen und war echt glücklich. Als es dann Herbst und vor allem schneeig wurde, hab ich einen 7 (!) Jahre alten SwampThing Slow Reezay hinten montiert und was soll ich sagen, Maxxis hat mich wieder.
Den RubberQueen hab ich ersetzt bekommen, aber das Guthaben in einen Minion Noox getauscht.
Bei den Schwalbe ist es für mich einfach so, dass die nach einer Laufleistung von ca. 350-500 km den Grip verlieren. Genau das gleiche kann ich vom Rennrad berichten, da ist es aber noch dramatischer, weil da is (fast) nix mit mechanischem Grip durch Profil. Für die Gscheitler, ich hab (fast) geschrieben...
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
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Ah, das hab ich vergessen. Schwalbe Fat Albert ist der einzige Reifen, der mir am Schöckl einmal einen 3,5h Wandertag bescherte. Der Stip wird sich evtl erinnern, er hat mich dann mit nach Graz genommen. Mir hats den Hinterreifen auf der Lauffläche an einem Stein aufgeschnitten. Da war auch mit Kleben nix mehr.
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2013-04-29, 08:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2013-04-29, 08:49 von noox.)
Wyatt_Erb schrieb:Der Minion ist zwar mein absoluter Lieblingsreifen, nur rollte er mir am Enduro zu schlecht und ist zu schwer.
Vorne stört mich das Schlecht-Rollen vom 3C-Minion überhaupt nicht. Bei der aller ersten Ausfahrt wollte ich ihn zwar runter geben und wieder den alten 3C EXO drauf (letztes Jahr wurde ja beim EXO 3C die Gummimischung geändert - gab den alten härteren und jetzt den neuen MaxxTerra)
Knapp 900 g ist halt wirklich ziemlich schwer und dabei ist die Karkasse nicht mal wirklich so stark. Sie wirkt eher weich und da Steve hat letztes Jahr bei einem die Karkasse zerrissen.
Wyatt_Erb schrieb:Noch besser ist der Fat Albert, aber der Hans Dampfer reicht mir soweit absolut und daß in der harten, günstigen Mischung... Inwiefern besser. Ich bin mit dem Fat Albert (Pacestar) gar nicht zurechtgekommen. Bins gewohnt vorne mit weniger Luftdruck zu fahren. Mit der weichen Karkasse hatte der überhaupt keine Stabilität und auf nassen Steinen der blanke Horror. Allerdings war das ein Reifen von 2010. Bei dem sieht man auch gut, dass die Schwalbe Reifen nicht so lange halten als Maxxis. Mittlerweile ist der so hart, dass er überhaupt keine Grip mehr hat.
cyberuhu schrieb:Für den Pace Star in 2,35 stimmt die Gewichtsangabe. Der Trail Star bringt allerdings 800gr auf die Waage. Danke
cyberuhu schrieb:Zur Pannensicherheit kann ich noch nichts sagen - ich fahr ja jetzt Tubeless. Da hoffe ich sehr auf Pannensicherheit.  Was halt schon hin und wieder vorkommt, dass man sich einen groben Schnitt fängt. Ist mir übrigens bei der alle ersten Tubeless-Fahrt am Hometrail passiert (das könnte aber mittlerweile schon 6 Jahre her sein). Seither aber nix mehr.
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Fahr RQ TLready BCC in 2,4 tubeless auf einer ZTR Flow jetzt die 2. Saison und finde ihn im Rollwiderstand viel besser als meine Winter/Frühjahreskombo MM VERT-/TRAILStar in 2,35". Erstaunlicherweise auch beim Grip im Nassen hat die RQ die Nase vorn. Nur auf losem, trocken Böden finde ich den Grenzbereich der MM besser. Mehr grip und Ankündigung.
Allerdings ist die RQ mit gut 900g gewogen kein Leichtgewicht. Plus Milch gleich schwer wie die MMs vor allem weil ich ziemlich 100ml braucht hab wegen der porösen Seitenwände.
Jetzt hätt ich gern gewusst ob das beim HD anders is. Und ob jemand den Vergleich hat bzgl. Gewicht/Grip/Porösität
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MM = Muddy Marry? Hat die MM nicht einen extrem schlechten Rollwiderstad?
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Jop, Muddy Mary, hat gefühlt einen ziemlich schlechten/hohen Rollwiderstand. Wobei ichs erst richtig merk, wenn ich bergauf die Gabel absenke und das Gewicht auf den VR mit der ganz weichen Gummimischung kommt, bzw wenn ich schnell auf Asphalt fahr.
Die RQ=Rubber Queen ist in dieser Hinsicht deutlich besser, kann aber auch daran liegen das angeblich tubeless sowieso besser rollt.
Was ich oben vergessen hab zu schreiben, ist die Pannensicherheit der RQ als UST. Ich hab mit den MM mit Schlauch unheimlich viele Platten ghabt, mit RQ keine Pannen, keine Durchschläge, keine Luftverluste etc.
Ich wollte halt wissen ob der HD=Hans Dampf ein guter Enduroreifen ist - Grip bei Nässe/losen Böden, Pannensicherheit und Rollwiderstand - von was man halt so träumt. Und dabei wirklich so viel leichter ist als meine bisherige Kombo 900g+100g!?
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- Brett Tippie
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Ich bin heuer einmal während einer Ausfahrt 2-3 km mit dem Bike eines Kumpanen gefahren, MM Trailstar vorne und Pacestar hinten. kann aber auch vert und trail gewesen sein, muss ich fragen. Der Rollwiderstand war eine Katastrophe! Ich hab auf meinem Bike mit RQ BCC 2.4 UST vorne und SwampThing SlowReezay, also 40a, in 2.5 hinten, dann gedacht, ich sitz auf einem CC-Bike.
Zum RQ BCC 2.4 UST hab ich ein Gewicht, 1165 g nämlich. Nicht wenig, aber nie Probleme, außer mit einem Karkassenbruch, wie beschrieben.
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