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Ich kann an meinen 63° Lenkwinkel am Rune ( -1,5° Works Steuersatz und 170er 55 RC3 Evo Ti ) auch keinen Nachteil finden, Radstand mit 1220 passt auch
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2013-11-18, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2013-11-18, 17:20 von noox.)
Passender Radstand hängt auch von der Rahmen bzw. Körpergröße ab.
Mein Enduro hat nominell 66,5. Mit der Lyrik 170 baue ich 17 mm höher als Original. Ich bilde mir ein mich erinnern zu können, dass das mehr als ein halbes Grad waren. Dank hartem Gabel-Setup fährt es sich also sicher in der Sub-66°-Richtung. Das V10 hat nominell 65° Dank ebenfalls hartem Setup vorne und V10-typisch mehr Sag dürften es dann auch effektiv eine Spur weniger sein als vielleicht bei anderen mit 65°. Mir daugt das, dass die gar nicht so verschieden sind aber hätte mir aber bisher keinen falcheren Lenkwinkel am Enduro gewünscht.
Meiner Meinung nach ist das etwas so wie bei den tiefen Fronten: Irgendwann ist man draufgekommen, dass tiefer besser ist. Tiefer war cool und deswegen ging das immer weiter (niedrige Brücken, Flatbar). Ein paar Jahre später ist man zwar noch immer tiefer wie früher, aber vom Extremen ist man wieder weggegangen.
Mit dem Enduro fahr ich hauptsächlich Strecken, die langsamer als die typischen DH-Strecken sind. Daher braucht man da meiner Meinung nach nicht so den flachen Lenkwinkel. Wenn man nur steile Sachen fährt, ist's wieder eine andere Sache, aber da habe ich weniger Erfahrung, ob da ein extraflacher Lenkwinkel sinnvoll ist oder nicht.
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Ich bin das Rune heuer als Downhill-Ersatz gefahren.
Auf Strecken wie am Semmering oder auch auf der Schöckl Permanenten hat der flache Lenkwinkel schon sehr geholfen um mit den Kollegen mit Legend/Wilson mithalten zu können.
Der Flache Lenkwinkel am Enduro funktioniert meiner Meinung nach nur wenn das Tretlager tief ist, also deutlich unter Achs-Mitte liegt.
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Die tiefe Front kam ursprünglich ja auch wegen des flachen Lenkwinkels. Das hat sich später wieder gelegt, das stimmt.
Ich finde, so lange das Vorderrad nicht weg rutscht, kann der Lenkwinkel nicht flach genug sein.
Hängt aber immer vom Einzelfall ab, wo dieser Punkt erreicht ist.
Ansonsten sind die Teile heute ja schon so robust, dass man sie auch auf DH-Tracks nicht klein bekommt.
Und gerade jetzt, im November, wo die Lifte alle geschlossen haben, lässt sich mit Enduros die Saison wunderbar verlängern.
Die Rennen sind, denke ich, beliebt, weil sie halt noch einen lockeren Charakter haben und man halt auch mindestens tagesfüllend beschäftigt ist, ohne die Leistung so genau auf den Punkt bringen zu müssen.
Herr Merkwürden
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Ich wollte eigentlich immer ein DH Bike, jedoch habe ich zu Hause keine Möglichkeit so ein Gerät zu fahren. Deshalb die Entscheidung für ein Enduro.
Ich fahr ein ReignX von 2011 und komme in den Bikeparks bestens zu recht. Jedoch muss ich sagen das ich mich nicht zur reinen DH Fraktion zähle. Für die DH Strecken ist das Bike sicher etwas zu wenig. Aber auf den Freeride Strecken reichts auf jeden fall (z.B. Semmering, Saalbach oder Leogang).
Da ich recht wenig zeit zum trainieren und fahren habe, ist die körperliche Anstrengung im Park mit dem Enduro deutlich größer. Das wäre mit mehr Federweg sicher angenehmer.
Ich glaube aber das viele Fahrer das potenzial eines guten Enduros unterschätzen und das in den Parks alles möglich ist. Das ein Enduro nicht für reinen DH gebaut wird ist aber auch klar. Wenn man sowieso mehr auf den Freeride Strecken unterwegs ist, bin ich der Meinung das einem die Wendigkeit eines Enduro besser entgegenkommt als bei einem DH ler, speziel bei Anfängern.
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Das wichtigste wurde ja breits gesagt. Nur noch das hier: bei Bikepark-Pisten wie FourX, Nortshore und FlowC ist man mit einem Enduro sogar im Vorteil gegenüber einem DH-Bike und vielleicht sogar gegenüber einem Freerider.