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Bikepark welches Bike?
#1
Hallo bin neu hier und hab gleich mal ne Frage..
Ich fahre schon seit längeren Mountainbike bei uns im Wald nichts wildes,möchte jetzt aber auch mal zb. nach Winterberg zum Bikepark.
Ich will dann schon auch auf die DH strecken und suche dafür noch ein Bike..
Ich war letztens beim Händler und er hat mir diese beiden Bikes empfholen und meinte die sind völlig auschreichend.
Ich möchte mir jetzt aber nich ein Bike kaufen und merken ooh das reicht mir garnich, es sollte schon passen und stabil genug sein.
Einmal das hier http://www.bikemarket.de/catalog/product...cc2e9ffd05
und das hier http://freeride-mountain.com/Kona-Proces...3godM0MATQ
Und ich selber finde das hier gut auch wegen der Doppelbrückengabel http://www.giant-bicycles.com/de-de/bike...539/70554/ das ist auch meine absolute Schmerzgrenze,was halten ihr von den Bikes oder könnt ihr mir andere empfehlen in der Preisklasse und wo man die bekommt??

Danke schon mal Smile
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#2
Ein bikeparktaugliches Rad hat idR mindestens 170mm Federweg vorne und hinten. Alles darunter wird vor allem körperlich deutlich anstrengender zu bewegen sein im Bikepark. Fahrfehler verzeihen die gröberen Geschoße (DH Räder) auch deutlich besser.
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#3
Bikepark ist nicht gleich Bikepark. Wenn dein bevorzugtes Revier die (heftigen) Downhill-Strecken sind bzw. werden, dann würde ich definitiv zu einem echten Downhill-Bike mit 200 mm Doppelbrückengabel raten.

Für alles andere passt ein Bike mit 170 bis 180 mm Federweg und Singlecrown locker.

Jump-Lines oder einfachere Strecken sind mit einem kleinerem Bike in der Regel lustiger.

Mit einem Downhill-Bike bist du allerdings auf Bikepark und Rennstrecken begrenzt. Bissl am Hometrail rumschieben geht natürlich auch, aber ohne regelmäßigem Bikepark-Besuch macht's wenig Spaß. Treten geht aufgrund der Geometrie und dem massigen Federweg so gut wie gar nicht.

Bei einem Park-Freeride-Bike ist's ähnlich. Die haben etwas weniger Federweg, Singlecrown, aber normalerweise nur ein Kettenblatt - somit kannst damit auch nicht wirklich sinnvoll treten.

Gibt aber auch Freeride-Bikes mit Schaltung - damit kann man dann je nach Fitness schon auch Touren fahren. Oft kann man Park-Freeride-Bikes auch umbauen.

Das Glory 2 ist natürlich ein waschechtes Downhill-Bike. Allerdings mit schon relativ schwacher Ausstattung. Die Rock Shox Domain kannst eher vergessen.

Das Giant Reign SX ist so ein typischer Park-Freerider - ohne Schaltung.

Das Kona Process ist mehr ein Enduro Bike mit den 160 mm Federweg - vermutlich aber eher schwer für ein Touren-Bike. Die Federelemente vom Kona sind aber besser als die der oberen Bikes (würde ich jetzt mal behaupten, ohne die gefahren zu sein).

Wenn du vom Händler kaufst, müsstest halt schauen, welche Händler bei dir in der Nähe sind, und eventuell noch was vom 2013er Jahr rumstehen haben. Ansonsten wird's bei Neurädern in diesem Preisbereich schon schwierig.

Wenn du dir zutraust, selber zu schrauben und sowieso online bestellst, kannst du dort eventuell noch nach Vorjahresangebote suchen oder dir die Bikes von den Direkt-Versender wie YT, Propain oder Canyon anschauen.

Ansonsten zum Einstieg vielleicht auch mal nach gut erhaltenem gebrauchten Bikes umschauen.
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#4
Hallo

also Doppelbrücke ist erstmal KEIN Argument für ein Bikepark-tauglicheres Bike. Solange
du nicht unter Zeitdruck irgendwo runterbrettern willst, wobei dann auch die sogenannten
Torsionskräfte zum Zug kommen (die die DB besser verkraftet), kannst du dich immer auf
eine gute Standardgabel 160-180mm verlassen. Mit 160mm kannst du zügig verblockte
Abschnitte nehmen und hohe Drops bis sagen wir 4-5m Meter meistern. Alles null Stress.
Wenn du im Bikepark Rennen fahren willst, dann wäre eine DB schon eher zu überlegen.

Mein Tipp:
Schau mal bei Canyon-Online rein, die hatten vor Kurzem ihre Torques im Angebot. :wink:
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#5
Federweg ist prinzipiell nicht alles. Mit 160/170 mm kannst dir ein super leichtes Enduro - perfekt zum Tourenfahren aufbauen. Andererseits mit 160-180 ein richtige Park-Bike/Mini-DH/Freeride-Bike - oder wie auch immer man das nennt.

Sehr viel machen die Laufräder + Reifen aus. Einerseits Gewicht, andererseits Standfestigkeit (Speichen, Felgen), Grip, Platten/Reifendefekte, etc.

Droppen als Kriterium was ein Bike kann, sagt meiner Meinung nach nicht besonders viel aus. Sauber ins Steile, kannst auch mit dem Hardtail droppen - siehe die Dirter. Unsaubere Landungen (auch nicht so hoch) sind da problematischer.

Wobei man meiner Meinung auch nicht das "normale Fahren" unterschätzen darf: Je brutaler die Strecken (z.B. Steine/Felsen/Wurzeln) und je schneller man fährt, desto mehr wird ein Bike beansprucht. Ein massiveres Bike mit mehr Federweg macht sowas üblicherweise länger mit, als ein filigraneres mit weniger Federweg. Wobei's da nicht nur um den Rahmen geht, sondern primär auch auf die Anbauteile - allen voran die Laufräder. Aber natürlich auch Schaltung, Lager, Federung, ...
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#6
Ja. Die Reifen machen viel aus. Ich persönlich schwöre auf die Schwalbe Big Betty. Unglaubliche Widerstandskraft gegen Abrieb, dabei sehr fett mit viel Grip.

Ich würde als absolute Nr. 1 in Sachen Bikepark-Einsteiger-Bike auf jeden Fall Bergamont nennen: die sind robust und haben eine gute Preis-Leistung im mittleren bis niedrigen Preissegment. Wenn man Glück hat hauen die grad wieder ihre Big Airs von 2012 oder 2013 zu Schleuderpreisen raus (1400-1700 Euro). Einziges Manko ist das leicht erhöhte Gewicht, aber das sollte einen Einsteiger nicht stören.
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#7
Musst immer aufpassen: Die Reifen gibt es in unterschiedlichen Gummimischungen. Die harten haben weniger Grip (vor allem im Nassen) aber halten länger und rollen gut. Weichere habe super Grip, sind aber schnell abgefahren und rollen nicht so gut.

Bei Schwalbe musst immer aufpassen. Es gibt da unterschiedliche Gummimischungen: Trailstar, Vertstar, Gatestar, Pacestar. Im Nicht-Gravity-Bereich (All-Mountain, bis Enduro) musst außerdem aufpassen, dass du keinesfalls einen Performance-Line-Reifen erwischt (im EVO Line nehmen). Performance ist im Nassen wirklich mies.

Der Big Betty ist übrigens ein Auslauf-Reifen. Aktuell wäre etwa der Magic Mary.


Ich bin z.B. ein alter Maxxis-Fan: Insbesondere Maxxis Minion Front. Auf den Maxxis Shorty bin ich gespannt für schlechteres Wetter.
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#8
Danke für die Antworten Smile
Da scheinen die Meinungen ya noch auseinander zu gehn..
Hab mal geguckt Canyon und Bergamont haben da echt ein paar gute Angebote,nur blöd wenn man das Bike vorher nicht probefahren kann oder?
Ich werd sowieso demnächst mal wenn das Wetter stimmt zum Bikepark fahren und mir erstmal ein Bike leihen um zu gucken was für mich besser ist.
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#9
Das mit der Probefahrerei is insb. am Anfang nicht wirklich entscheidend. Immerhin weiß man ja als Anfänger in der Gravity Szene nicht, was einem gefällt.
Insofern kann man die Bikes von YT/Canyon/Propain für Anfänger immer empfehlen, weil sie ein gutes P/L Verhältnis bieten und was Geometrie und Fahrwerk betrifft ohnehin am neuesten Stand sind.
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#10
Kann da q_fts_p nur recht geben. Probefahren kann man ganz selten irgendwo ein passendes Bike (Rahmengröße, Federungseinstellungen, etc.) Und gerade ein Einsteiger kann da eh wenig sagen. Bei den bis jetzt hier genannten Bikes machst diesbezüglich aber sowieso nicht wirklich was falsch (zu dem von dir vorgesehen Einsatzzweck muss es halt passen).

Mal in einem Bikepark das eine oder andere Bike probefahren ist sicher nicht verkehrt. Du musst allerdings bedenken, dass das erst ab dem Saisonstart geht. Mit Vorjahresmodellen schaut's dann noch schlechter aus als jetzt. Vernünftige neue Bikes beim Händler sind aber in diesem Preisbereich schwer zu finden. Dann doch eher eines der Versender-Bikes.

Bei einem Versender-Bike solltest halt nach Möglichkeit selber etwas schrauben können oder Freunde haben, die dir da helfen können. Auch schön langsam gewisses Werkzeug anschaffen - aber eigentlich muss man das sowieso, wenn man in den Mountainbike-Gravity-Sport etwas aktiver wird.
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#11
noox schrieb:Kann da q_fts_p nur recht geben. Probefahren kann man ganz selten irgendwo ein passendes Bike (Rahmengröße, Federungseinstellungen, etc.) Und gerade ein Einsteiger kann da eh wenig sagen. Bei den bis jetzt hier genannten Bikes machst diesbezüglich aber sowieso nicht wirklich was falsch (zu dem von dir vorgesehen Einsatzzweck muss es halt passen).

Mal in einem Bikepark das eine oder andere Bike probefahren ist sicher nicht verkehrt. Du musst allerdings bedenken, dass das erst ab dem Saisonstart geht. Mit Vorjahresmodellen schaut's dann noch schlechter aus als jetzt. Vernünftige neue Bikes beim Händler sind aber in diesem Preisbereich schwer zu finden. Dann doch eher eines der Versender-Bikes.

Bei einem Versender-Bike solltest halt nach Möglichkeit selber etwas schrauben können oder Freunde haben, die dir da helfen können. Auch schön langsam gewisses Werkzeug anschaffen - aber eigentlich muss man das sowieso, wenn man in den Mountainbike-Gravity-Sport etwas aktiver wird.

Was meinst du mit Schrauben? Das Bike hier zb. gefällt mir sehr gut auch dir Gabel http://www.canyon.com/outlet/article.html?o=A1031843 was müsste ich da denn noch schrauben?
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#12
Beim Downhill-Biken kann schnell mal was passieren. Speiche reißt, Schaltwerk reißt ab, Schaltseil reißt, Kette reißt, ... etc. Reifen und Bremsbeläge solltest jedenfalls selber wechseln können.

Bei Versender-Bikes sehen es die Händler üblicherweise nicht gerne, wenn du dann damit zu ihnen gehst und was machen lässt - d.h. du zahlst da dann auch Länge mal Breite. Weil am Versender-Bike verdienen die ja nix.

Es ist also sinnvoll, wenn du lernst, immer mehr selbst am Bike zu machen ("schrauben"). Am Anfang ist es hilfreich, wenn man Freunde hat, die sich da schon etwas auskennen - oder in Foren nachfragen.


Es gibt aber auch Versender-Firmen, die haben Kooperationen mit Händler. Weiß jetzt allerdings nicht, welche das sind.


Das Canyon, das du dir da rausgesucht hast, ist schon ein sehr feines Bike für den Preis. Bis vor kurzem hätten die meisten allerdings keine Luft-Elemente beim Downhiller genommen. Mittlerweile fahren das aber immer mehr (ich z.B. auch schon seit letztem Jahr - bei der Gabel schon sehr lange). Luft wird nachgesagt, dass es nicht ganz so feinfühlig ist (und das stimmt auch sehr oft). Dafür ist es natürlich schön leicht und du kannst es einfacher und individueller auf dich einstellen. Wenn du schneller wirst, auch schrittweise härter, ohne dass du neue Federn brauchst. Die Boxxer Worldcup ist eine hochwertige aber nicht gerade die feinfühligste Gabel - wobei die 2013 schon wieder besser sein soll, als meine 2012er. Ich bin draufgekommen, dass sie mir mehr daugt, wenn ich sie härter einstelle. Wenn du sehr leicht bist, kann sie eher problematisch sein.

Zum Preis kommen noch Pedale hinzu - die sind nämlich nicht dabei (wie bei fast jedem Neubike).
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#13
Aja, die Ausstattung des Canyon ist den anderen bisher angeführten Bikes bei weitem überlegen. Auch das Gewicht.
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#14
Also könnte ich bei dem Bike nichts falsch machen in sachen Kauf ?
Bin 1,76m ist größe M ok ?
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#15
Also, dass die Enduros für den Bikepark ausreichend sind ist so alles richtig. Aber das + an Federweg und die Geo machen ein DH Bike schon zu einem sehr fehlerverzeihendem Bike (bestimmte Renngeräte ausgenommen). Hab am eigenen Leib erlebt und auch schon mehrfach miterlebt, dass Leute mit dem Enduro zwar den Berg runter kommen. Aber auch viele grobe Stürtze bauen, bzw. sich sehr quälen.
Was dann bei Umstieg auf ein DH Bike viel besser geht!

Wenn man ein gewisses Level an Fahrkönnen hat, ist ein Enduro sicher Top für den Park. Als komletter Einsteiger muss man halt abwägen ob man das jetzt öfter machen will, oder nur 3-4 mal im Jahr. Wobei wenn´s dann nicht öfter ist kann man sich auch ein Bike leihen, was mehr Sinn macht, als sich ein teures Enduro zu kaufen das man für seine Hausstrecken auch nicht benötigt.
Das Leben ist keine Erdnuss!

Kaufen, kaufen, kaufen!
Ganz frische Aktionen http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-v...d=19963849
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