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Entwicklung Downhillsport
#31
Also naturbelassene Trails sind wirklich sehr abhängig vom Untergrund ob die Pflegeleicht sind oder nicht. Kenn das sehr gut vom Feuerkogel. Da ist der Obere Teil sehr Pflegeleicht da großteils Wurzeln, große Steine und Felsen sind. Der untere Teil dagegen ist sehr sehr Pflegebedürftig da eher kleine Steine in losem Untergrund sind. Wenns Trocken ist müsste man da nach jeder 10ten Fahrt mal nachbessern.

Das Problem an den DH Strecken is das es nur ne handvoll Leute gibt die sie fahren wollen. Der Mainstream geht eben auf Flowlines und endurotaugliche Strecken.

Und zu den 29ern, die sind zwar sehr hässlich aber an den Anblick werden wir uns wohl gewöhnen müssen. Ich bin auch der Meinung das sich die im DH bereich noch etablieren werden. Das bessere Überrollverhalten bringt einfach bessere Zeiten und wer erster ist bekommt die eisten Räder verkauft. So läuft das Geschäft eben.

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#32
Ja, kann mir gut vorstellen, dass die Freeride schon mehr Arbeit ist - sie sollte ja in einem guten Zustand sein.

Eine DH-Strecke kann durchaus ihre Löcher und Stufen etc. haben. Da die DH in Leo eine Weltcup-Strecke ist, investieren sie da gar net so wenig. Genauso auf der Planai. Die Strecke auf der Planai ist vermutlich die am besten gewartetste in ganz Österreich (Fiss hat zumindest letztes Jahr auch sehr viel gemacht).
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#33
tomtom1986 schrieb:Also naturbelassene Trails sind wirklich sehr abhängig vom Untergrund ob die Pflegeleicht sind oder nicht.

Das kommt sicher ins Spiel, aber bleiben wir beim Wort "Naturstrecke", warum da nach jeder 10 Fahrt nachbessern???
Meine Private Site: www.mankra.com
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#34
mankra schrieb:Das kommt sicher ins Spiel, aber bleiben wir beim Wort "Naturstrecke", warum da nach jeder 10 Fahrt nachbessern???

Hmm jetzt wo du es sagst so Naturbellassen ist der untere Teil garnicht. Ich sag mal so er ist Handgemacht also ohne Bagger usw. aber ich denke auch wenn da nix gemacht worden wäre, würde der Trail nach ein paar 100 Abfahren ähnlich aufgewühlt sein.

Und das nachbessern ist einfach von nöten da die DH Strecke sehr Steil ist und nach ein paar abfahren sehr viel Geröll zusammenkommt das man das Rad nicht wirklich lenken kann. Ist in etwas so wenn du bei Regen über ne Felsige Rinne fährst. Das Rad macht auf einer Breite von ca. 50cm was es will und du must versuchen auf dem bike zu bleiben. Ist leider der Grund warum sehr viele Leute den Feuerkogel meiden!

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#35
Ich glaub das Problem ist, dass jeder unter Naturtrail ein anderes Bild vor Augen hat. Daher kommen dann auch die unterschiedlichen Meinungen zusammen.
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#36
Einen Naturtrail muss auch erst mal das Gelände her geben.
Herr Merkwürden
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#37
Ich weiß z.B. auf der Nordkette gab's vor allem oben das Problem, dass sich die Strecke immer tiefer eingrub. Da da drunter Leitungen waren, musste das vermieden werden. Sie waren daher gezwungen viele Stufen einzubauen.

Sobald es steil wird, gräbt sich die Strecke einfach ein, wenn der Untergrund nicht grad aus Felsplatten besteht.
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#38
Und lange Querfahrten ohne gegrabene Trasse sind halt auch nicht angenehm.
Ist halt derzeit einfach das Problem, dass meistens kein Idealgelände zur Verfügung gestellt wird, sondern eher die grausigste Leitn. Siehe Zillertal oder die erwähnte Nordkette.
Herr Merkwürden
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#39
Zum Feuerkogel hab ich nie geschafft, kenn ich also nicht, aber der NordparkTrail ist doch kein Naturtrail.
Ok, net planiert, aber eine endlose, schmal angelegte Treppe.

Ich verstehe unter Naturstrecken etwas wie Maribor WC, Tauplitz als Klassiker, Schöckl, usw.
Oder als nochmal Maribor, die Alternativstrecken. Diese werden seit Jahren befahren, ohne Probs, ohne Restaurierungen.

Mir haben auch in Slowenien die Rennen immer besser gefallen, welche einfach 10m breit einen Berg runter ausgebandelt wurde.

Da steh ich wohl eher alleine da und der Trend ging in den letzten 10 Jahren weg von DH Strecken hin zu künstlich angelegten Parks, und die Strecken sprechen mehr Leute an, wenn sie mit den "normalen" Radl auch zu fahren sind.

Und die Rennen sind billiger und einfacher auf fixen Strecken auszutragen und die Radl passen sich auch im WC an die Strecken an, bzw. Schnelligkeit hinter Optik.
Meine Private Site: www.mankra.com
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#40
Maribor, Bad Wildbad... die ganzen alten Strecken sind Naturstrecken und halten auch, das stimmt.
Könnte bald so sein, dass die Strecken im IXS Cup krasser sind, als im WC. Big Grin
Herr Merkwürden
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#41
mankra schrieb:Zum Feuerkogel hab ich nie geschafft, kenn ich also nicht, aber der NordparkTrail ist doch kein Naturtrail.
Ok, net planiert, aber eine endlose, schmal angelegte Treppe.

Ich verstehe unter Naturstrecken etwas wie Maribor WC, Tauplitz als Klassiker, Schöckl, usw.
Oder als nochmal Maribor, die Alternativstrecken. Diese werden seit Jahren befahren, ohne Probs, ohne Restaurierungen.

Bei der Nordkette wurden anfangs auch net überall "zfleiß" Stufen reingebaut. Ich gehe davon aus, dass da am Anfang auch relativ viel mehr oder weniger Natur war. Picco hat mir eben mal gesagt, dass sie gezwungen waren, die Stufen einzubauen, weil sich die Strecke so tief reingegraben hat.

Leider kenne ich die von dir genannten Strecken nicht. Wir sind im Maribor einmal so Alternativ-Strecken gefahren. Für mich hatte es da den Anschein, als würde da immer mal a bissl anders gefahren werden. Abschnittsweise waren wir wo unterwegs, wo grad mal das Laub weg war. Und trotzdem waren ein paar steilere Abschnitte dann am Abend schon gut tief...


Aber eigentlich egal: Meiner Meinung nach geht's mit wenig bis gar keiner Wartung nur dann, wenn es entweder flach ist, wenig Leute fahren oder man feste Steine (bzw. Steinplatten) als Untergrund hat. Massive oberirdische Wurzeln sind auch großteils sehr haltbar.

Ansonsten wird eine Strecke einfach mit der Zeit kaputt.


Eigentlich war das aber eh nicht das ursprüngliche Thema. Ich gebe dir nämlich zu 100% recht, dass es voll schade ist, dass es immer weniger technische Singletrails gibt. Der Bauaufwand wäre ja sogar geringer. In Saalbach entstehen auch grad eher die Anfänger-Autobahnen. Umgekehrt verstehe ich es dort: Sie wollen einfach mal das Tal rundherum erschließen. Insofern finde ich, dass sie schon am richtigen Weg sind. Mit Bergstadl und X-Line gibt's auch zwei echte technische Singletrails.

Der Singletrail in Fiss ist mal eine schöne Ausnahmen. Großteils ist das ein echter Oldschool-Downhill. Und dabei wird die echte Downhill-Strecke ja noch gebaut. Bin gespannt, wie sich diese Strecken entwickeln. Wenn der Singletrail mal richtig ausgefahren wird, wird der sicher nimmer so easy sein (ist ja jetzt schon als schwarz deklariert, und dort häufig nasse Wurzeln sind, ist das durchaus nicht ungerechtfertigt).
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#42
mankra schrieb:Einfach die Strecke belassen, wie sie sich eben ausfährt.
Mit der Zeit klärt sich dann auch die Frage, ob man nem 12kg Enduro oder doch den DHler nimmt Wink

Dem Stimme ich zu.
Die Semmering DH wird auch kaum gewartet und fährt sich bis zum Saisonende halt ziemlich aus; aber dann weiß man wenigstens warum man gut 200mm Federweg durch die Gegend fährt. Mautern das gleiche.
Ich finde "kaputt" gefahrene Strecken sowieso lustiger zum Fahren :p
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#43
Semmering ist aber im Vergleich zu den Strecken bei uns sehr flach. Außerdem steiniger Untergrund und wie oben geschrieben exponierte Wurzeln. Die halten schon wenn net täglich 500 Leute drüberbremsen.
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#44
noox schrieb:Leider kenne ich die von dir genannten Strecken nicht.

Na dann wirds Zeit! Smile Auf zum Schöckl. Die Downhill willst du sicher nicht mit dem Enduro runter, dass verspreche ich dir. Big Grin

Es wurde jetzt zwar durch den Gö einiges gemacht, aber eher in die Richtung "auch für Normalsterbliche fahrbarer machen". Ich fahr jetzt seit gut 3 Jahren Downhill aber auf der Strecke habe ich immer noch bei manchen Stellen ein wenig Schiss.

Anm.: Nordkette war ich noch nicht, wird aber denk ich im Vergleich am ehesten hinkommen.
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#45
Muss gestehen, dass ich mir bei zu schwierigen Stellen auch immer mehr anscheiße. Vor allem geht's ma überhaupt nimmer darum, was alles fahrbar ist. Klar bis zu einem gewissen grad. Aber ich will keine Sachen mehr fahren, wo die Sturzgefahr relativ hoch ist.
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