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27,5+ , 650B+ Downhill
#16
Danke Euch für die zahlreichen Antworten!

Zum Thema 'herumrollen': Runterrollen ok.
Aber beim Pedalieren auf Ebenen Strecken/Bergauf? Wird das, aufgrund der erhöhten Auflagefläche, nicht zur Qual?

Grüsse

PS-OT: Bezüglich dem Conti Der Kaiser, hab in Shops gesehen das es diesen auch in 27,5x2,4 gibt, auf der offiziellen Continental Seite findet man diesen jedoch nicht, wurde dieser aufgelassen?

Dankeschön und beste Grüße

Link:https://www.bike-components.de/de/Contin...en-p32869/

Oder handelt es sich um einen Fehler?
Sollte dieser Link nicht erlaubt sein, so lasst es mich Bitte Wissen, wird dann sofort entfernt.
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#17
PS-OT: Bezüglich dem Conti Der Kaiser, hab in Shops gesehen das es diesen auch in 27,5x2,4 gibt, auf der offiziellen Continental Seite findet man diesen jedoch nicht, wurde dieser aufgelassen?

Dankeschön und beste Grüße
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#18
Tyrolens schrieb:Derzeit gibt es ja noch nicht mal richtige 650B+ Reifen, oder? Da muss dann auf's Enduro von Scott ein Nobby Nic, damit das Gewicht halbwegs niedrig bleibt.

Vergleiche sind sehr schwierig, vielleicht kann Prolink88 dazu noch mal etwas genauer schreiben.
Ich kenne jetzt doch schon ein paar sehr rational denkende Menschen, die Vorteil in 650B am DH Bike sehen.
Über 650B+ kann kaum jemand Auskunft geben. Vielleicht ist es der Versuch 29" Technologie zu retten. 29" stirbt ja im Endurobereich schon wieder aus.

Schwalbe schaft es ja nicht mal einen 27,5x2.35 zu liefern...habe mehrere monate gewartet...bin dann umgestiegen auf Maxxis
oder produzierens nur mehr 2.8 Smile

über + kann ich auch keine auskunft geben...ausser das ich ein Fatbike gefahren bin und da war der Grip Sensationell..sowas hab ich noch nie erlebt..selbst bergauf war es nicht unbedingt schwer zu bewegen
X1 hat mir aber nicht gefallen..etwas zäh bergauf

den umstieg auf 27,5 hab ich nicht bereut...bergauf wie bergab geht das ding genial...ok die geo ist auch eine andere als beim meinem alten 26" Bike
bergauf brauche ich ca. 10% weniger energie beim treten und die überrollfähigkeit im gelände ist um vieles besser als 26"
am DH bike wäre der umstieg sicher auch ein vorteil....ist mir aber zu teuer was ich investieren müßte dafür
Trittmeister.at mein Radlshop des vertrauens im Süden von Graz
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#19
Zitat:Im DH Bereich werden sich die Breitreifenmaße (behindertes Wort) sicher ned durchsetzen. Die Walken einfach viel zu viel. Klar, haben ja auch eine dünne Karkasse; sonst wärens ja Mopedreifen...
Bei gleichem Luftdruck und Reifenaufbau haben breitere Ballonreifen geringeren Rollwiderstand als dünnere, das sie weniger walken. Da gibts es etliche Studien aus dem Straßenrennsport. Der Nachteil der breiteren Reifen ist Gewicht und Luftwiderstand (und Stabilität). Daher gibts es für jede Anwendung irgendwo einen Kompromiss. Schwungräder bei Motoren werden auch auf das Einsatzgebiet ausgelegt. Rennmotoren bekommen leichtere Schwungräder für höhere Dynamik, PKW Motoren werden auf Gleichlauf ausgelegt.

Zitat:Ich kenne jetzt doch schon ein paar sehr rational denkende Menschen, die Vorteil in 650B am DH Bike sehen.
Zwischen 650B und 26" ist der Unterschied recht gering. Das mag sein, dass man je nach Setup, Strecke, Geometrie von Radl und Fahrerin hier oder dort Vorteile haben kann oder dass sich 650B tatsächlich als der "bessere" Kompromiss für die Masse der Radler herausstellt. Vielleicht aber auch nur besser für den Handel und Hersteller. Wink Ich selber würd mich da nicht trauen ohne durchdachten Versuchsaufbau (und selbst dann hat man nie 1:1 dasselbe sondern immer einen etwas anderes ausgelegten Kompromiss) eine objektive Wertung abzugeben und schon gar keinen Zahlenwert.

Zitat:Druck aufbauen geht aber nur, wenn du auch genügend Reifendruck fährst und der Reifen genügend Stabilität bietet. Sonst knickt oder schmiert er seitlich weg.
Das gilt imho für (über)breite Ballonreifen auf übliche Felgenbreiten. Wenn du eine überbreite Felge fährst, schaut die Sache wieder anders aus. Damals mit den 3.0ern auf ~60mm breiten Felgen waren Reifendrücke möglich, die erst heute mit tubeless ereicht werden können. Aber überbreite Felgen -> Gewicht.

Zitat:Aber beim Pedalieren auf Ebenen Strecken/Bergauf? Wird das, aufgrund der erhöhten Auflagefläche, nicht zur Qual?
Nein.. und ja.. und zwar nicht wegen der Auflagefläche sondern wegen des Gewichts, genauer: Trägheitsmomentes. Es kommt eben auf die Beschleunigung an. Beschleunigung heißt "Änderung der Geschwindigkeit" und zwar in alle Richtungen: Schneller, langsamer, links, rechts, oben, unten. Solange du mit annähernd gleicher Geschwindigkeit und Richtung rollst, wird das Laufrad mit dem höheren Trägheitsmoment dir "das Gefühl geben leichter zu rollen", einfach weil die "Trägheit" mithilft. Sobald eine Änderung der Geschwindigkeit notwendig wird - sei es langsamer oder schneller oder links oder rechts, macht sich das hohe Trägheitsmoment bemerkbar und es ist mehr Energie notwendig um dieses Delta v herbeizuführen. (edit: Das gilt zB auch für die Federung, Stichwort Verhältnis gefederte zu ungefederte Masse)
Es ist alles Physik. Die klassische Newtonsche Mechanik wird eben erst bei relativistischen Geschwindigkeiten ungenau. Wink :mrpurple:

Die subjektive Wahrnehmung ist dann wieder eine andere Geschichte. Der Mensch ist sehr leicht beeinflussbar, und selbst wenn die genaue phyiskalische Rechnung/Studien/Versuche, die Chemie oder wasauchimmer keinen Vorteil erkennen lassen würde, so ist die subjektive Wahrnehmung entscheidend und macht sich dann auch real bemerkbar. Wenn sich einer einbildet, er wäre mit 26, 650B, 29, rosa Trikot, Hasenohren oder lila Plüschschlapfen schneller, dann kann sich das auch real - also bei uns in einer "schnelleren Zeit" - auswirken.

(Bemerkung am Rande: Gerade beim "leichter rollen" kommt es auch auf die Aufmerksamkeitsphasen an. Bei Geschwindigkeitsänderungen durch schweres Gelände ist die Aufmerksamkeit auf das Fahren an sich konzentriert. Rolle ich aber jetzt flowig mit oder ohne Treten irgendwo lang, dann ist die Aufmerksamkeit beim Rollen an sich und daraus ergeben sich auch bestimmte subjektive Wahrnehmungen die die Realität verzerren können. Wäre der Mensch ein objektives Meßgerät, würden RedBull, Homöopathen, das Marketinggenie oder der Esoteriker, keinen Umsatz machen. :lol: :twistedSmile
:: georg ::
[SIZE="1"]Science flies you to the moon. Religion flies you into buildings.[/SIZE]
http://xkcd.com/129 http://xkcd.com/488
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#20
georg schrieb:Das gilt imho für (über)breite Ballonreifen auf übliche Felgenbreiten. Wenn du eine überbreite Felge fährst, schaut die Sache wieder anders aus. Damals mit den 3.0ern auf ~60mm breiten Felgen waren Reifendrücke möglich, die erst heute mit tubeless ereicht werden können. Aber überbreite Felgen -> Gewicht.

Wäre echt mal interessant, wie sich sowas verhält.

Nachdem ich meinen Post oben geschrieben habe, habe ich ein bisschen nachgelesen. Hier schreiben sie durchaus von Erfahrungen, in die Richtung ich auch gedachat habe: http://enduro-mtb.com/exklusiv-first-rid...-5-reifen/ (ab Überschrift "Praxis-Test" bzw. "Happy End") Sie sprechen insbesondere von einem schwammigen Gefühl. Oder dass deim Druckgeben der Reifen doch deutlich nachgibt - z.B. vor einem Absprung. Allerdings habe ich erst grad eben in der Bildunterschrift gelesen, dass sie scheinber keine(!) breiten Felgen verwendet haben! Muss ich noch weiter recherchieren.

Was da auch angedeutet wird: wichtig ist, dass das Federungssetup auf die Reifen abgestimmt wird. Tendenziell wird man da doch ein weicheres Setup fahren müssen, damit der Übergang vom Nachgeben der Reifen bis zum Ansprechen der Federung möglichst gleichmäßig ist.

(Früher bin ich so ein weiches Setup selbst gefahren (teils auch nur < 1 Bar im Vorderreifen), weil ich erstens net so schnell war und zweitens gedacht habe, das hilft gegen die Probleme in den Unterarmen.)
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#21
Nicht vergessen: Das hier ist das DH-Board und da geht's um eher zügiges Fahren. Der Normalo Biker ist aber eher ein Komfort-Biker und da macht 650b+ schon eher Sinn (wenn der Reifen schon mal einiges weg dämpft und den Rest das Fahrwerk ohne Druckstufendämpfung).

Zum Thema Grip: Ich hatte lange Zeit das Problem, dass ich zu wenig Druck auf die Reifen bekam. Das liegt zum einen daran, dass ich wenig wiege, zum anderen lag es auch daran, dass ich oft Reifen mit zu viel Positiv-Profil gefahren bin und meine Trails eher auf der erdigen Seite zuhause sind. Der Swampthing war eine große Verbesserung und nun mit der Magic Marry habe ich meinen perfekten Reifen gefunden. Ihr Profil gräbt sich halt gut in den weichen Boden. Auf festem Boden oder gar Fels ist es umgekehrt. Da machen Reifen mit viel Positivprofil (Minion DHF) und großen Breiten Sinn. Und bei der Plus Größe kommt halt noch der Trial Effekt hinzu: Der Reifen, mit 1 bar oder so gefahren, schmiegt sich um jede Felskante und Wurzel.

Ich glaube, 650B+ wird bei unseren Deutschen Nachbarn ein großer Renner. Die stehen ja auf Berge, Genuss und Singletrails...
Herr Merkwürden
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#22
Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein super Setup für nicht race-orientierte Tourenfahrer mit Liftunterstützung ist.

Wenn du dir jeden Höhenmeter selber erarbeiten musst, ist es sicher mühsamer. Andererseits sind diese Laufräder vermutlich auch nicht so viel schwerer als Laufräder vor 10 Jahren. Oder unsere Enduro-Laufräder, wo man dann 800 - 1000 g schwere Reifen fährt.

Für den Bikepark-Einsatz kann ich sie mir nicht wirklich vorstellen. Auf einem Jump- und Anlieger-Trail hat so ein Reifen keinen Sinn (außer er besteht nur aus feinen Bremswellen, die so ein Reifen vielleicht ausgleich?) In Anlieger und bei Absprüngen brauchst einfach Druck.

Aber auf losen Untergründen, Wurzeln, etc. kann ich mir das super vorstellen. Der große, weiche Reifen bietet zusätzlich Grip und Komfort. Das hat sicher was.
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#23
georg schrieb:Bei gleichem Luftdruck und Reifenaufbau haben breitere Ballonreifen geringeren Rollwiderstand als dünnere, das sie weniger walken.

Ja stimmt schon, meinte eigentlich das Walken beim Kurvenfahren und da ist eine stabile Karkasse einfach mMn das Wichtigste.
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#24
Die Pedelec Fahrer brauchen bergauf die Traktion. Wink
Herr Merkwürden
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#25
Das beruhigt mich für die nächste Saison :o Danke für all Eure Nachrichten!
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#26
Also ich habe dieses neue System schon testen dürfen an einem 2016er Scott Genius 160mm.
Anfangs habe ich mit das vorgeschlagenen Setup probiert welches mir alles in allem zu weich war. Kamm mir vor als würde jeder Versuch Druck aufzubauen oder durch den Wald zu "pumpen" dadurch zu Nichte gemacht. Also für mein subjektives Gefühl zum Gas geben nicht geeignet...
Dann mal schnell ein paar Rädchen an Gabel und Dämpfer verdreht und weiter.
Danach war das ganze schon um einiges angenehmer nur leider blieb das Gefühl das der Reifen nachgibt bis hin zu wegrutscht sobald man irgendwelche Schrägfahrten auf ruppigen Gelände absolviert hat. (ich hoffe man weiß was gemeint ist)
Das ganze mit mehr Luftdruck zu kompensieren ist natürlich auch nicht ganz dem Sinn entsprechend und somit ist 27,5+ für mich keine Option aber es wird sich ganz sicher eine Zielgruppe finden!

Was noch zu erwähnen wäre ist das sich das Rad mit einer unglaublichen Leichtigkeit den Berg raufbewegen hat lassen was mich sehr überrascht hat.... (Mag auch am sehr geringen Gewicht des Top-Modells liegen aber wer hat schon ca. 8000 Euro dafür übrig)
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#27
Am Wochenende hat ein Alutech-Mitarbeiter auch in dieselbe Kehre geschlagen. Druckaufbauen funktioniert nicht und es fühlt sich schwammig an.
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#28
noox schrieb:Am Wochenende hat ein Alutech-Mitarbeiter auch in dieselbe Kehre geschlagen. Druckaufbauen funktioniert nicht und es fühlt sich schwammig an.

Oh Wunder...
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
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#29
FLo33 schrieb:Oh Wunder...
Nein, die hatten sogar selber diese Bikes zum Testen da.
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#30
noox schrieb:Nein, die hatten sogar selber diese Bikes zum Testen da.

Ich meinte damit eher die logischen Schlussfolgerungen wegen des +-Unsinns. Das sollte jedem klar sein.
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
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