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upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker
Wie berichtet, wollten die Österreichischen Bundesforste von Gemeinden im Salzkammergut für die Erlaubnis zur Wegemarkierung und Instandhaltung Geld einheben...
Nach heftigem Protest wird nun beschwichtigt:
http://derstandard.at/2000023125690/Alpe...Wanderwege
legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
www.upmove.eu/legalbiken
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In mehreren Publikationen thematisiert der Naturschutzbund aktuell die Initiativen zum Legalisieren des Radfahrens auf Forststraßen in Österreich:


http://www.upmove.eu/uploads/blog_downlo...stra_n.pdf
http://www.upmove.eu/uploads/blog_downlo...enraum.pdf


er Naturschutzbund sieht sich als "Anwalt der Natur".
Solch einen Anwalt braucht es, und diese Anwaltschaft verdient unsere ganze Unterstützung. Nicht nur als Mountainbiker, wo wir unseren Sport lieber in einer intakten "Natur" als in verschandelten Nutzlandschaften betreiben, sondern vorrangig als Menschen, die ihre Umwelt unversehrt an die nächste Generation übergeben wollen.


Einige Wortmeldungen in diesen Publikationen des Naturschutzbundes wollen wir aber nicht unkommentiert stehen lassen:
http://www.upmove.eu/naturschutzbund-und...6e778.html
legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
www.upmove.eu/legalbiken
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Es läuft immer aufs selbe raus, die einen fühlen sich in ihrem Eigentumsrecht beschränkt und die anderen lassen sich von denen vor den Karren spannen und liefern nicht haltbare Argumente. Letzten Endes wird es auf eine Grundsatzentscheidung von Seiten des Gesetzgebers raus laufen, die da lautet:

Darf jeder zu Erholungs- und Sportzwecken in den Wald oder nicht?

Alles andere ist nur Rauschen und sachlich überholt. Kampf gegen Windmühlen, finde ich super, dass ihr den führt! :up::thankyou:
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
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Es passt zwar nicht 100% zum Thema Freigabe für Forststraßen aber für die Leute in unserem Forum ist ja besonders auch interessant, wie man zu legalen Singletrails kommt:


Ich war am Wochenende bei den Yellow Days am Reschenpass. Es war auch ein Presseevent, sodass ich auch mit den Verantwortlichen sprechen konnte. So meinte sie beispielsweise, dass es ziemlich interessante ist, wenn man ein Bikegebiet hat, aber zwei komplett verschiedene Gesetzeslagen.

In Italien ist es so, dass man überall fahren darf, wo es nicht explizit verboden ist. Sie haben schon den einen oder anderen Grundstücksbesitzer, der was dagegen hat, aber prinzipiell geht's gut.

In Nauders haben sie den Vorteil, dass die Wälder nicht einzelnen Eigentümern gehören, sondern der Agragemeinschaft. Und da ist die Gemeinde stark involviert. Somit haben sie nur einen Ansprechpartner.

In Nauders gibt's außerdem einen Hotelier, der schon damals in den 90er das Mountainbiken massiv gepusht hat. Eben den Snowdownhill und später auch das Rennen am Mutzkopf. (Wenn man mit dem Lift rauffährt, sieht man noch ein paar Spuren, wo da damals gefahren wurde - unter anderen eine sehr zache Kurve um einen Baum mit hängenden Wurzeln ...) Allerdings wurde dann beschlossen, das komplett einzustellen.

Dann hat er noch was Interessantes gesagt: Der größte Motivationsfaktor im Tourismus ist der Neid. Als dann andere Regionen in der Nähe angefangen haben, für Mountainbiker ein Angebot zu erstellen, wollten sie eben hier auch. Die Voraussetzungen waren gut und somit haben sie es innerhalb von drei Jahre geschafft, ein umfangreiches Trailnetz zu bauen. Anfangs noch viele Shared Trails, die aber mit der Zeit immer mehr entflochten werden. Auch die Schotterstraßen- oder Transfer-Abschnitte werden immer weniger.

Wenn man zuviele Grundstücksbesitzer hat, wird es extrem schwierig: irgendeiner ist schon dabei, der mit der üblichen Ablöse nicht zufrieden ist. Aber man kann nicht einem mehr zahlen - dann werden die anderen wieder neidig.


Nachtrag: Ich weiß nicht, wie das momentan in den Tourismusgebieten gehandhabt wird, wo Forststraßen eben freigegeben werden. Soweit ich das verstanden habe, fließt da ja Geld, oder? Dann wäre natürlich auch klar, dass man da als Eigentümer stark dagegen wäre. Außer es gibt Regelunge, dass touristisch vermarktete/beworbene/etc. Mountainbike-Routen nach wie vor abgegolten werden. Aber das wäre ziemlich schwammig.
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Den NABU werde ich nie uns nimmer unterstützen. Diese Bande...

Italien hat generell einen anderen Zugang zur Naturnutzung. In Tirol sind die Menschen extrem scharf auf Eigentum und haben chronisch Angst, dass ihnen jemand etwas nehmen könnte. Grenznähe ist da schon super. Wohnen sollen die Leute in Nauders, fahren in Südtirol. Big Grin
Herr Merkwürden
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noox schrieb:Nachtrag: Ich weiß nicht, wie das momentan in den Tourismusgebieten gehandhabt wird, wo Forststraßen eben freigegeben werden. Soweit ich das verstanden habe, fließt da ja Geld, oder? Dann wäre natürlich auch klar, dass man da als Eigentümer stark dagegen wäre. Außer es gibt Regelunge, dass touristisch vermarktete/beworbene/etc. Mountainbike-Routen nach wie vor abgegolten werden. Aber das wäre ziemlich schwammig.

Geld im nenneswerten Ausmaß bekommen jetzt nur die Bundesforste und eventuell größere Wegegemeinschaften in Tirol und Salzburg.
In Salzburg sind definitiv 2-400 km, so genau weiß man das beim Land selbst nicht, ohne Entschädigung zur Wegehalterhaftpflicht des Landes angemeldet. Für ca 1400 km werden Entgelte bezahlt. Bei den meisten dieser Strecken sind die Bundefsforste zumindest teilweise bei der Wegehaltergenossenschaft dabei.
In Oberösterreich kennen wir keinen Wegehalter außer den Bundesforsten, der Geld bekommt.
Im Gegenteil: es gibt hier genug Beispiele, wo Grundeigentümer definitiv auf das Geld pfeifen, auch wenn es da wäre.
Sie wollen einfach nicht!

noox schrieb:Es passt zwar nicht 100% zum Thema Freigabe für Forststraßen aber für die Leute in unserem Forum ist ja besonders auch interessant, wie man zu legalen Singletrails kommt:

Wie schon oft gesagt, auch dort wo Geld vorhanden wäre wird auf dieses mit Liebe verzichtet, Hauptsache man hat keine Erholungssuchenden im Revier.
Wir sind der Meinung, dass durch die Öffnung der Forststraßen ein Verhandeln mit Jagd und Grundbesitz auf Augenhöhe ermöglicht wird.
Jagd und Grundbesitz blockieren jetzt wo es geht. Es geht ja leicht, sie haben das Gesetz auf ihrer Seite.
Das geht dann nicht mehr, wenn man zumindest auf Forststraßen legal unterwegs ist.
Klar müssen auch Regelungen für Wege her.
Durch die Freigabe der Forststraßen hat aber jeder, der eine Tour offiziell auschildern will, einen leichteren Stand.
Da der Eigentümer die Biker sowieso auf den Forststraßen dulden muß, wird die Kooperation wahrscheinlicher:
Ist die angebotetene Route durch seinen Unterstützung attraktiv genug, wird sich so ein Lenkungseffekt einstellen.
Das kann für Trails funktionieren, genau so wie für Strecken, auf denen klar ausgesprochen ein erweiterter Zeitrahmen zur Befahrung (bis in die Dämmerung, für Night-Rides im Winter) ausgemacht ist.
Soweit die Theorie :-)
Ich hoffe das war verständlich, sonst bitte wie gewohnt fragen.
legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
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"Mountainbiker retten den Skiberg" -
so titelt der Kurier einen Bericht über die Weiterführung des Liftbetriebs im kleinen kärntner Schigebiet "Petzen".
Siehe hier: http://m.kurier.at/chronik/mountainbiker...56.966.162)


Das sind ja für's Erste gute Schlagzeilen!


Wir möcheten aber die Gelegenheit nutzen, auf ein Problem hinweisen, das uns auch in allen Gesprächen mit Touristikern begleitet:
Die österreichischen Toursitiker sehen solche "Flowtrails -Bauwerke" als monetäre Basis und Wundermittel ihres Geschäftsmodell "Mountainbike".


Das birgt die Gefahr, dass solche Trails für uns zu Ghettos werden, in die wir mit dem Argument "jetzt habt's eh den XY-Trail" und ihr wollt immer noch woanders fahren" gedrängt werden.


Kommt der Tourismus mit so einer Idee in Schwung, kann so was ordentliche Dimensionen annehmen. Denken wir an die Schigebiete, die sich ja oft wie Wunden in den Bergen ausnehmen.


Einer Gefahr ist sich der Tourismus vielleicht selbst nicht bewußt: Die uralten Wege, die Almen mit Gipfel und Täler verbinden, haben alle unterschiedlichen Charakter, und machen so jeden zu einem einzigartigen Ziel. Durch die gebauten "Flow"-Trails wird durch die Austauschbarkeit bald ein Wettkampf unter den Gebieten entstehen. Dabei wird es um Wettbewerbsfaktoren wie "Spektakulär", "Erreichbarkeit" und "Preis" gehen. Die ursprüngliche Eigenart des Gebiets mit seinen Regionen geht verloren. Ein ähnlicher Teufelskreislauf wie er bei jetzt bei den Schigebieten zu beobachten ist, entsteht.

Nicht falsch verstehen:
Solche Trails sind lässig und wichtig -
ABER ohne einer Wegefreiheit für Radfahrer können sie sich auch als Schuß ins Knie (der Biker und Touristiker) herausstellen!


PS: Einen sehr guten Artikel über das "Kulturgut Weg" findet ihr im Bergauf 3-2015 des Österreichischer Alpenverein (OEAV)​ (zum Nachlesen hier http://goo.gl/VvUGh1)
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Ich hätte es nicht besser formulieren können! Das Thema wird überall kontrovers diskutiert und birgt sicher einiges an "Schiefgeh-Potential".
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
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Ein wichtiger Aspekt.

Ich finde es trotzdem gut, dass in diese Richtung ausgebaut wird. Für die abfahrtsorientierten Biker ist ein eigenes Angebot mit Trennung von Biker und Wanderer und somit auch die Kanalisierung schon wichtig.

Aber dabei kanns auch zu den von dir angesprochenen Problemen kommen. In Innsbruck gab's jahrelang das Argument mit der Nordkette. Dass da aber nur die besten der besten runtergekomme sind und dabei noch Spaß hatten, wurde übersehen. Auch die Strecke am Petzen bietet eine Charakteristik und mehr nicht.

Generell ist es oft so, dass solche Strecken nur für wenige lokale Biker interessant sind. Die schauen dann womöglich durch die Finger. Die Frequenz ergibt sich erst durch das große Einzugsgebiet solcher Strecken und Parks.
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+++ BREAKING NEWS +++ BREAKING NEWS +++ BREAKING NEWS


Heute im Ausschuss für Sportangelegenheiten des Parlaments:
Tagesordnungspunkt 2: Öffnung der Forststraßen für Mountainbikerinnen und Mountainbiker laut Antrag des “Grünen” Abgeordneten Georg Willi samt Kollegen zur Diskussion.
Steht eine Lösung dieses Dilemmas kurz bevor?


http://www.upmove.eu/mountainbiken-im-sp...6e779.html
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Never ever.
Herr Merkwürden
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Öha...klingen tuts ja schon mal gut...
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1.) Hier bitte richtig voten, obwohl die Fragestellung echt saublöd ist...
"Biker: Freie Fahrt im Wald?
Wie denkt Ihr darüber? Soll der Wald für Mountainbiker freigegeben werden?"

http://www.noen.at/nachrichten/noe/meinu...933,676416


2) Ein Bericht vom RIDE Mountainbike Kongress 2015, mit aktuellen Infos zur "Qualitätsoffensive Mountainbikeland Schweiz"
http://www.upmove.eu/ride-mountainbike-k...6e780.html
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19:81 ausgegangen....passt scho.
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Eines der beliebtesten Argumente gegen die Öffnung der Forststraßen und Wege für uns Radfahrer lautet bekanntermaßen "Es gibt ohnehin 27.000 km Mountainbikestrecken, die auf Vertragsbasis frei gegebenen Forststraßen verlaufen!"
(Bonus: "Das ist von Paris bis Peking, das muss reichen!")
Es fragt sich nur, wo sind diese Strecken?
Wir machten uns auf die Suche...
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www.upmove.eu/legalbiken
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