2003-02-07, 21:36
Große Firmen (jetzt am Radsektor) können sich das garnicht leisten lange rumzuoptimieren. Die müssen Ihre komplette Linie innerhalb ein paar Monate fertig haben.
Das einzige was da optimiert wird, aber das bis zur Haareraufgrenze, ist die Fertigung. Da gehts um Zehntelgroschenbeträge, dafür geht dann die restliche Zeit drauf.
Vielleicht werden ein, zwei Bauteile kurz durch ein FEM Proggie geschickt, aber wer sich da besser auskennt weiß, daß das ein Optimierungsprozeß ist, der nicht so einfach erledigt werden kann.
Große Firmen bauen auch für den Massenmarkt und müssen deswegen Räder bauen, die allen gefallen. Edelschmieden bauen Kleinserien die vielleicht einen Bruchteil des Marktes bedienen.
Edelschmieden können sich das leisten, mal länger über ein Bauteil nachzudenken, weil sie ganz einfach nur einen Bruchteil der Bauteile haben, wie ZB Scott und andere. Vielleicht identifiziert sich da der Konstrukteur noch irgendwie mit dem Bike, und ist deshalb bedacht, daß etwas gescheites rauskommt.
Weiters ist der Draht zwischen Fahrern und Konstrukteuren bei großen Firmen nicht so schön kurz..
da wird dann schon oft aneinander vorbeigeredet, der eine weiß nicht was der andere meint, oder die Testfahrer können fahren aber nicht testen (Sowas hab ich selber mal erlebt).
Computersimulationen am Bike bringens nicht. Du hast vom Aufwand her soviel zu erledigen, da bräuchtest du die Kompetenz und die Ressourcen eines Automobilkonzerns, und ich denke nicht, daß das irgendeine noch so große Bikeschmiede auch nur annähernd hat.
Das Problem, wenn ich jetzt konkret FEM anspreche ist folgendes:
Du kennst die Kräfte nicht die auf das Rad und den bauteil wirken.
Du kannst das Bauteil jetzt für eine angenommene Kraftrichtung und Betrag optimieren, aber die absoluten Größen sind unbekannt.
Weiters sind die Kräfte auch je nach Fahrer sehr unterschiedlich.
Sprich: Erfahrung und offene Augen bringen da mehr als "das Rad" jetzt FEM zu berechnen.
Gibt schöne Bilder für den Prospekt und wie oben schon erwähnt, kannst du den Bauteil für sich auf angenommene Kräfte optimieren, aber viel mehr Wert hat das eigentlich nicht.
Das einzige was da optimiert wird, aber das bis zur Haareraufgrenze, ist die Fertigung. Da gehts um Zehntelgroschenbeträge, dafür geht dann die restliche Zeit drauf.
Vielleicht werden ein, zwei Bauteile kurz durch ein FEM Proggie geschickt, aber wer sich da besser auskennt weiß, daß das ein Optimierungsprozeß ist, der nicht so einfach erledigt werden kann.
Große Firmen bauen auch für den Massenmarkt und müssen deswegen Räder bauen, die allen gefallen. Edelschmieden bauen Kleinserien die vielleicht einen Bruchteil des Marktes bedienen.
Edelschmieden können sich das leisten, mal länger über ein Bauteil nachzudenken, weil sie ganz einfach nur einen Bruchteil der Bauteile haben, wie ZB Scott und andere. Vielleicht identifiziert sich da der Konstrukteur noch irgendwie mit dem Bike, und ist deshalb bedacht, daß etwas gescheites rauskommt.
Weiters ist der Draht zwischen Fahrern und Konstrukteuren bei großen Firmen nicht so schön kurz..
![[Bild: mrred.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/mrred.gif)
Computersimulationen am Bike bringens nicht. Du hast vom Aufwand her soviel zu erledigen, da bräuchtest du die Kompetenz und die Ressourcen eines Automobilkonzerns, und ich denke nicht, daß das irgendeine noch so große Bikeschmiede auch nur annähernd hat.
Das Problem, wenn ich jetzt konkret FEM anspreche ist folgendes:
Du kennst die Kräfte nicht die auf das Rad und den bauteil wirken.
Du kannst das Bauteil jetzt für eine angenommene Kraftrichtung und Betrag optimieren, aber die absoluten Größen sind unbekannt.
Weiters sind die Kräfte auch je nach Fahrer sehr unterschiedlich.
Sprich: Erfahrung und offene Augen bringen da mehr als "das Rad" jetzt FEM zu berechnen.
Gibt schöne Bilder für den Prospekt und wie oben schon erwähnt, kannst du den Bauteil für sich auf angenommene Kräfte optimieren, aber viel mehr Wert hat das eigentlich nicht.