2003-04-12, 11:49
Den Begriff Industrielager gibts eigentlich nicht, das hat die "bike" erfunden, um den Unterschied zu einer Konuslagerung darzustellen, ohne den technischen Begriff Wälzlager zu verwenden.
Konuslager: Die "alte" Form der Lagerung. Die Kugeln werden auf Konen gelagert, deren Spiel über ein Gewinde einstellbar ist. Weiters sind die Laufbahnen nicht exakt festgelegt, bei Durchbiegung der Achse können die Kugeln neben der eigentlichen Laufbahn abrollen.
Vorteile: Unempfindlich gegen Durchbiegung der Achse, einstellbar, kann gewartet werden.
Nachteile: Teuer, benötigt Wartung
Industrielager, eigentlich Wälzlager: Die im normalen Maschinenbau (deswegen der Begriff Industrie), verwendeten Lager. Hersteller zB. SKF, INA, FAG, sowie amerikanische und japanische Hersteller. Links zu INA und SKF auf meiner Homepage. Funktionieren wie schon beschrieben.
Vorteile: relativ billig, weil in großen Stückzahlen hergestellt. Wartungsfrei. Gibts gedichtet, abgedeckt, ungedichtet. Einbauen und fertig.
Nachteile: Schwerer. Kann nicht gewartet werden. Großer Einbauraum nötig. Die Laufbahnen sind exakt festgelegt, eine Durchbiegung der Achse wird mit vorzeitigen Versagen quittiert.
Dann gibts noch Gleitlager: Haben keine Wälzkörper sondern eine Gleitschicht. Werden in manchen Pedalen, als Lager für Hinterbauten bei Fullies und als Linearführungen in Federgabeln und Dämpfer eingesetzt. Gibts warteungsfreie und wartungsarme. Wartungsfreie dürfen nicht gefettet werden (und wenn doch dann wie wartungsarme), wartungsarme müssen gefettet werden oder im Öl laufen.
Vorteile: Leicht, kleiner Einbauraum, Durchbiegung der Achse ist erlaubt.
Nachteile: Höhere Reibung als Wälzlager. Bei Radiallagern keine axiale Führung.
Konuslager: Die "alte" Form der Lagerung. Die Kugeln werden auf Konen gelagert, deren Spiel über ein Gewinde einstellbar ist. Weiters sind die Laufbahnen nicht exakt festgelegt, bei Durchbiegung der Achse können die Kugeln neben der eigentlichen Laufbahn abrollen.
Vorteile: Unempfindlich gegen Durchbiegung der Achse, einstellbar, kann gewartet werden.
Nachteile: Teuer, benötigt Wartung
Industrielager, eigentlich Wälzlager: Die im normalen Maschinenbau (deswegen der Begriff Industrie), verwendeten Lager. Hersteller zB. SKF, INA, FAG, sowie amerikanische und japanische Hersteller. Links zu INA und SKF auf meiner Homepage. Funktionieren wie schon beschrieben.
Vorteile: relativ billig, weil in großen Stückzahlen hergestellt. Wartungsfrei. Gibts gedichtet, abgedeckt, ungedichtet. Einbauen und fertig.
Nachteile: Schwerer. Kann nicht gewartet werden. Großer Einbauraum nötig. Die Laufbahnen sind exakt festgelegt, eine Durchbiegung der Achse wird mit vorzeitigen Versagen quittiert.
Dann gibts noch Gleitlager: Haben keine Wälzkörper sondern eine Gleitschicht. Werden in manchen Pedalen, als Lager für Hinterbauten bei Fullies und als Linearführungen in Federgabeln und Dämpfer eingesetzt. Gibts warteungsfreie und wartungsarme. Wartungsfreie dürfen nicht gefettet werden (und wenn doch dann wie wartungsarme), wartungsarme müssen gefettet werden oder im Öl laufen.
Vorteile: Leicht, kleiner Einbauraum, Durchbiegung der Achse ist erlaubt.
Nachteile: Höhere Reibung als Wälzlager. Bei Radiallagern keine axiale Führung.