2004-01-21, 22:45
Nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich will jetzt nicht zurück in die Steinzeit und verlange auch keine 15 Meter-Drops auf Hardtails, aber ich kenne genug Leute die sich z.B. ihren Rahmen speziell anfertigen ließen, nachdem sie 2 Jahre lang dran rumgezeichnet haben und da unbedingt eine Eberminator Pro (fette deutsche Gabel mit 25 cm FW) und Double Wides reinmussten, obwohl sie die gleichen Strecken fuhren wie ich mit Hardtail... Weil sonst hält das Rad ja nicht, und genug Federweg kann man ja nie haben (besonders hier bei uns
) und bla bla bla... Oder Leute die der Meinug waren mit einem 5 mm kürzeren und 2 Grad steileren Vorbau glatt 10 Sekunden schneller zu sein... DAS meine ich, diese absolute Beschränkung aufs Material!
Wer als (Hobby) Racer das Optimum an Fahrwerkstechnik und Setup-Möglichkeiten sucht soll den modernen technischen Overkill ruhig nutzen, solang er was davon versteht, aber ich finde dass (nicht direkt auf dieses Forum bezogen) bestimmt 80% aller Freerider/Downhiller/Dirter und sonstige Extremfahrer auch mit dem Material bzw der Technik anno 1999 super bedient wären. Da gabs auch schon offenes Ölbad, optimierte Schwingendrehpunkte und Downhilllenker. Wer meint ohne ETA oder sonstiges keinen Berg hoch- und ohne High- und Lowspeed Zug/Druckstufendämpfung runterzukommen meint, DER ist "weich", oder besser gesagt: Er hat den Sinn vom Biken nicht verstanden, nämlich einfach nur Spaß zu haben, egal ob beim Berg hochkurbeln oder beim Jagen nach persönlichen Bestzeiten. Da braucht man keine Superdämpfung, deren Einstellmöglichkeiten man eh nicht versteht... Man sollte sein Material an sein Einsatzgebiet und seine realistischen Ziele anpassen und nicht stets nach dem von Zeitungen und Videos vorgegaukelten "Optimum" streben.
Und so zurück zu mir: Ich hab mein Fully letztes Jahr verkauft und mir wieder ein Hardtail geholt weil es in meiner Umgebung einfach mehr Sinn und Spaß macht. Das Fully hat sämtliche Abfahrten auf unseren Halden zwar schön weggebügelt, und die Sprünge in die Steilhänge rein waren viel einfacher, aber das hat mir auch den Spaß daran genommen, weil alles zu glatt ging. Dafür hatte ich auch Nachteile wenn ich mal etwas Street fahren wollte... Also wieder Hardtail
![[Bild: icon_rolleyes.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_rolleyes.gif)
Wer als (Hobby) Racer das Optimum an Fahrwerkstechnik und Setup-Möglichkeiten sucht soll den modernen technischen Overkill ruhig nutzen, solang er was davon versteht, aber ich finde dass (nicht direkt auf dieses Forum bezogen) bestimmt 80% aller Freerider/Downhiller/Dirter und sonstige Extremfahrer auch mit dem Material bzw der Technik anno 1999 super bedient wären. Da gabs auch schon offenes Ölbad, optimierte Schwingendrehpunkte und Downhilllenker. Wer meint ohne ETA oder sonstiges keinen Berg hoch- und ohne High- und Lowspeed Zug/Druckstufendämpfung runterzukommen meint, DER ist "weich", oder besser gesagt: Er hat den Sinn vom Biken nicht verstanden, nämlich einfach nur Spaß zu haben, egal ob beim Berg hochkurbeln oder beim Jagen nach persönlichen Bestzeiten. Da braucht man keine Superdämpfung, deren Einstellmöglichkeiten man eh nicht versteht... Man sollte sein Material an sein Einsatzgebiet und seine realistischen Ziele anpassen und nicht stets nach dem von Zeitungen und Videos vorgegaukelten "Optimum" streben.
Und so zurück zu mir: Ich hab mein Fully letztes Jahr verkauft und mir wieder ein Hardtail geholt weil es in meiner Umgebung einfach mehr Sinn und Spaß macht. Das Fully hat sämtliche Abfahrten auf unseren Halden zwar schön weggebügelt, und die Sprünge in die Steilhänge rein waren viel einfacher, aber das hat mir auch den Spaß daran genommen, weil alles zu glatt ging. Dafür hatte ich auch Nachteile wenn ich mal etwas Street fahren wollte... Also wieder Hardtail
![[Bild: laugh.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/laugh.gif)