2004-05-28, 08:37
hallo leute,
schön dass das thema kontrovers diskutiert wird. mir geht e eigentlich weniger um die diskussion windischg. als solches mit den vorgefallen ereignissen als mehr um den dh sport im allgemeinen.
@gebirgsradler: vergiß die komissäre und vergiß bestimmte fahrer, die die strecke so toll finden. die breite masse muss mit einem kurs klar kommen und spaß darauf haben. die diskussion läuft auch gerade mal wieder bei uns in d. dazu poste ich später noch einen link. der beinhaltet eine menge zum thema hobby fahrer und sicherheitsvorkehrungen/streckenbau. ich denke das passt hier auch gut hinein. worum es geht ist folgendes: für 20-30 fahrer, die die strecke auf einer ideallinie bei jedem wetter befahren können wird niemand ein rennen ausrichten. das rennen muß für nahezu alle fahrer vernünftig zu bewältigen sein. hier könnte ich jetzt wieder den IXS cup in der schweiz anführen. ich weiß warum da soviele fahrer starten. weil die strecke (selbst im gatsch!) noch gut zu bewältigen ist. und trortzdem sind die zeitabstände enorm. will sagen; es liegt nicht daran wie mega krass ein kurs ist. er darf sogar technisch schwer und selektiv sein. aber an diesen stellen müssen sicherheitsvorkehrungen und sturzräume herrschen (alles nicht auf windischgarsten bezogen; ich rede allgemein!). das verletzungsrisiko ist zu minimieren. sprünge so zu gestalten, dass wenn mal jemand zu kurz springt (damit muss man einfach rechnen) sich nicht das genick bricht. das schadet dem sport ungemein. und auch der veranstalter wird dann knifflige fragen beantworten müssen,...
und wenn es eine permanente strecke ist wo auch viele fahrer bewußt trainieren sollen, dann muss sie eh bei allen witterungsbedingungen von nahezu jedem gefahrlos zu bewältigen sein. eine strecke nur für cracks lohnt sicherlich nicht. da hat der durchschnittsfehrer keinen spaß dran. und wenn da jedes wochenende x-mal die rettung aufläuft will ich sehen wie lange sowas bestand hat. also liebe veranstalter, streckenbauer die ihr das lest: ich zolle euch allen meinen respekt, weil ich weiß das ihr euch für uns reinhängt und diesen sport erst möglich macht. auch weiß ich was es für ein sch...job ist ein rennen durchzuführen (habe ich auch schon gemacht, daher weiß ich), ihr solltet aber nie die meinung der fahrer (auch wenn es nur einzelne sind) außer acht lassen, ihr solltet strecken für die allgemeinheit bauen und nicht nur die wc pros (ein E2 rennen ist übrigends nicht so hoch zu bewerten aus meiner Sicht). und wenn es mal sehr technisch selektiv zugeht entsprechend absichern. löcher und kanten sind einfach nur potentielle risikofaktoren. es kommt garantiert der punkt an dem sich dort einer richtig wehtut. warum das ganze, damit muss man rechnen. baut es doch so, dass es von vornherein in dieser richtung entschärft ist (z.b. double für die cracks, kurzer sprung für die 'normalos').
@mankra: tauplitz finde ich eigentlich nicht so schlimm. ist für mich persönlich (mit ausnahme der langen forsstraßen trampelei) ein sehr schöner dh kurs. schladming ist mir schon wider zu bmx, 4x lastig. afritz, alte strecke ist ein old school kurs, den ich noch heute mit zu den besten zähle. klar, der war sehr schnell und auch nicht ungefährlich. aber gut, flüssig bei allen bedingungen zu fahren. da gab es auch keine kanten oder sonstige 'gemeinheiten'. aber irgendwie sterben die kurse weg. nur in der schweiz gibt es die noch. und die schweizer finden das auch völlig o.k. vielleicht finde ich mal zeit in windischgarsten zu schauen um mir selber ein bild zu machen. ich mag das aus der ferne nicht bewerten. ...
nachfolgend der angedrohte link. ihr findet in dem bericht weiter unten ein statement zu den dingen die ich auch schon zitiert habe. im allgemeinen sicherlich auch für jeden veranstalter interessant. zur person: ralle ist leidenschaftlicher hobbybiker und fährt schon seit vielen jahren. ich denke re ist als absolut representativ anzusehen. zum abschluß noch folgender hinweis: von den paar pro fahrern die es gibt kann weder die industrie noch ein bike park noch liftbetreiber einer permanenten strecke leben. wenn wir die hobbybiker nicht hören und respektieren dann stirbt der große teil des sportes weg. wir sollten endlich respektieren dass leistungssport in der spitze zwar toll und förderungswürdig ist, aber nicht representativ!
onkel_c, der gerne noch ein bisserl fahren würde auch wenn er nicht mehr so viel zeit hat.
Ralle K's Bericht aus Ilmenau
schön dass das thema kontrovers diskutiert wird. mir geht e eigentlich weniger um die diskussion windischg. als solches mit den vorgefallen ereignissen als mehr um den dh sport im allgemeinen.
@gebirgsradler: vergiß die komissäre und vergiß bestimmte fahrer, die die strecke so toll finden. die breite masse muss mit einem kurs klar kommen und spaß darauf haben. die diskussion läuft auch gerade mal wieder bei uns in d. dazu poste ich später noch einen link. der beinhaltet eine menge zum thema hobby fahrer und sicherheitsvorkehrungen/streckenbau. ich denke das passt hier auch gut hinein. worum es geht ist folgendes: für 20-30 fahrer, die die strecke auf einer ideallinie bei jedem wetter befahren können wird niemand ein rennen ausrichten. das rennen muß für nahezu alle fahrer vernünftig zu bewältigen sein. hier könnte ich jetzt wieder den IXS cup in der schweiz anführen. ich weiß warum da soviele fahrer starten. weil die strecke (selbst im gatsch!) noch gut zu bewältigen ist. und trortzdem sind die zeitabstände enorm. will sagen; es liegt nicht daran wie mega krass ein kurs ist. er darf sogar technisch schwer und selektiv sein. aber an diesen stellen müssen sicherheitsvorkehrungen und sturzräume herrschen (alles nicht auf windischgarsten bezogen; ich rede allgemein!). das verletzungsrisiko ist zu minimieren. sprünge so zu gestalten, dass wenn mal jemand zu kurz springt (damit muss man einfach rechnen) sich nicht das genick bricht. das schadet dem sport ungemein. und auch der veranstalter wird dann knifflige fragen beantworten müssen,...
und wenn es eine permanente strecke ist wo auch viele fahrer bewußt trainieren sollen, dann muss sie eh bei allen witterungsbedingungen von nahezu jedem gefahrlos zu bewältigen sein. eine strecke nur für cracks lohnt sicherlich nicht. da hat der durchschnittsfehrer keinen spaß dran. und wenn da jedes wochenende x-mal die rettung aufläuft will ich sehen wie lange sowas bestand hat. also liebe veranstalter, streckenbauer die ihr das lest: ich zolle euch allen meinen respekt, weil ich weiß das ihr euch für uns reinhängt und diesen sport erst möglich macht. auch weiß ich was es für ein sch...job ist ein rennen durchzuführen (habe ich auch schon gemacht, daher weiß ich), ihr solltet aber nie die meinung der fahrer (auch wenn es nur einzelne sind) außer acht lassen, ihr solltet strecken für die allgemeinheit bauen und nicht nur die wc pros (ein E2 rennen ist übrigends nicht so hoch zu bewerten aus meiner Sicht). und wenn es mal sehr technisch selektiv zugeht entsprechend absichern. löcher und kanten sind einfach nur potentielle risikofaktoren. es kommt garantiert der punkt an dem sich dort einer richtig wehtut. warum das ganze, damit muss man rechnen. baut es doch so, dass es von vornherein in dieser richtung entschärft ist (z.b. double für die cracks, kurzer sprung für die 'normalos').
@mankra: tauplitz finde ich eigentlich nicht so schlimm. ist für mich persönlich (mit ausnahme der langen forsstraßen trampelei) ein sehr schöner dh kurs. schladming ist mir schon wider zu bmx, 4x lastig. afritz, alte strecke ist ein old school kurs, den ich noch heute mit zu den besten zähle. klar, der war sehr schnell und auch nicht ungefährlich. aber gut, flüssig bei allen bedingungen zu fahren. da gab es auch keine kanten oder sonstige 'gemeinheiten'. aber irgendwie sterben die kurse weg. nur in der schweiz gibt es die noch. und die schweizer finden das auch völlig o.k. vielleicht finde ich mal zeit in windischgarsten zu schauen um mir selber ein bild zu machen. ich mag das aus der ferne nicht bewerten. ...
nachfolgend der angedrohte link. ihr findet in dem bericht weiter unten ein statement zu den dingen die ich auch schon zitiert habe. im allgemeinen sicherlich auch für jeden veranstalter interessant. zur person: ralle ist leidenschaftlicher hobbybiker und fährt schon seit vielen jahren. ich denke re ist als absolut representativ anzusehen. zum abschluß noch folgender hinweis: von den paar pro fahrern die es gibt kann weder die industrie noch ein bike park noch liftbetreiber einer permanenten strecke leben. wenn wir die hobbybiker nicht hören und respektieren dann stirbt der große teil des sportes weg. wir sollten endlich respektieren dass leistungssport in der spitze zwar toll und förderungswürdig ist, aber nicht representativ!
onkel_c, der gerne noch ein bisserl fahren würde auch wenn er nicht mehr so viel zeit hat.
Ralle K's Bericht aus Ilmenau