2004-06-02, 13:37
Ich hab schon mal sowas geschrieben: ich kann dir ketzt nicht konkret sagen, bohr da ein 2mm loch rein weil ich derzeit keine MonserT zur Hand hab, aber ich will dir im Verständnis helfen:
Du willöst also eine fein ansprechende gabel die Dropreserven hat?
Kein Problem. gehen wir die Lösungen durch:
Verändern der Federvorspannung: bringt in diesem Fall nix nur schlechteres ansprechverhalten da die kennlinie der feder nur nach oben geschoben wird.
Härtere Feder: Würde schon etwas bringen. Härtere feder mit wenig bis gar keiner vorspannung bewirkt eine steilere kennlinie. das funktioniert meist, du hast aber bei downhills eine zu harte gabel -> lösung 1 aber nicht top
verändern der ölviskosität wie sie dir cosmic gemacht hat:
bewirkt ein langsameres aus- und einfedern ist daher eher nicht so toll.
verändern der druckstufe der dämpfung: dazu muß ich etwas grundsätzliches erklären: die meisten federgabelhersteller passen gabeln so an, daß wenig druckstufendämpfung da ist, die gabel saust schnell durch den federweg, benötigt daher viel federweg, fühlt sich aber saukomfortabel an. die energie wird hauptsächlich in der feder gespeichert und wenn die gabel ausfedert wird die in der feder gespeicherte energie durch die zugstufendämpfung "vernichtet". nachteil: viel federweg notwenig, langsames ausfedern wenn die zugstufendämpfung nicht gut ausgeführt ist.
einstellen der druckstufendämpfung. wenn nun die energie des stoßes hauptsächlich bereits beim einfedern durch eine druckstufendämpfung "vernichtet" wird, fährt sich die gabel genauso komfortabel und sogar sicherer weil weniger federweg benötigt wird. die restenergie wird wieder in der feder gepeichert und läßt dann die gabel ausfedern.
low-speed/high-speed compression: hier wird zwischen 2 unterschiedlichen stößen unterschieden: schnelle stöße wie zB ein wurzelwerk oder langsame wie zB eine bodenwelle
bei letzteren soll die druckstufe viel dämpfen weil die gabel nicht oder wenig einfedern soll
schnelle stöße die die gabel mit wenig energie sehr schnell ansprechen lassen sollen werden am besten mit einem öffnenden ventil erledigt. also du hast metallscheiben (shims) die beim einfedern sich öffnen. anhand der härte der shims (shim anzahl verändern) und des federwegs der shims (anlegscheiben etc) kannst du genau einstellen wieviel öffnung da vorhanden sein soll. bei einem langsamen energiearmen stoß wird das ventil praktisch nicht geöffnet es verbleibt nur wenig platz um das öl durchzupressen.
wenn wurzelwerk daher kommt öffen die shims nur wenig, die dämpfung ist daher groß und die gabel nimmt die stöße mit möglichst wenieg federweg auf. das ist deswegen wichtig, damit die gabel nicht duch zuviel federweg rattert, was zeit kostet, die bei schnellens stößen nicht zur verfügung steht.
ein drop ist jetzt was schreckliches: ein sehr energiereicher stoß der eine seriengabel durch den federweg schmeißt.. was tun?
1) du begrenzt den federweg der shims.. du darfst deine einstellung nicht härter machen, aber du begrenzt den max. öffungshub zb durch eine scheibe an die sich die shims anlegen was auch die lebensdauer der shims erhöht.
2) federwegabhängige dämpfung: ca. 20mm vor schluß erhöhst du die druckstufendämpfung. das kann zb durch eine bohrung passieren, die vom kolben bei einem restfederweg von 20mm durchfahren und dann verschlossen wird bzw für die dämpfung keine wirkung mehr hat. die dämpfung für den restlichen federweg wird zusammen mit der bohrhung abgestimmt, wenn die gabel durch den federweg durch ist wird die bohrung verschlossen und es erhöht sich die druckstufendämpfung.
3) und jetzt sind wir wieder bei der feder: auch bei der monster t läßt sich soweit ich weiß die progression der feder erhöhen, wenn man eine kleinere luftmenge in der gabel läßt. also schlicht den ölstand erhöht. die in der gabel eingeschlossene luft wirkt dabei als feder und unterstützt die stahlfeder. da luft von haus aus eine progressive feder darstellt ist das perfekt und für dich einmal einfach zu probieren.
Du willöst also eine fein ansprechende gabel die Dropreserven hat?
Kein Problem. gehen wir die Lösungen durch:
Verändern der Federvorspannung: bringt in diesem Fall nix nur schlechteres ansprechverhalten da die kennlinie der feder nur nach oben geschoben wird.
Härtere Feder: Würde schon etwas bringen. Härtere feder mit wenig bis gar keiner vorspannung bewirkt eine steilere kennlinie. das funktioniert meist, du hast aber bei downhills eine zu harte gabel -> lösung 1 aber nicht top
verändern der ölviskosität wie sie dir cosmic gemacht hat:
bewirkt ein langsameres aus- und einfedern ist daher eher nicht so toll.
verändern der druckstufe der dämpfung: dazu muß ich etwas grundsätzliches erklären: die meisten federgabelhersteller passen gabeln so an, daß wenig druckstufendämpfung da ist, die gabel saust schnell durch den federweg, benötigt daher viel federweg, fühlt sich aber saukomfortabel an. die energie wird hauptsächlich in der feder gespeichert und wenn die gabel ausfedert wird die in der feder gespeicherte energie durch die zugstufendämpfung "vernichtet". nachteil: viel federweg notwenig, langsames ausfedern wenn die zugstufendämpfung nicht gut ausgeführt ist.
einstellen der druckstufendämpfung. wenn nun die energie des stoßes hauptsächlich bereits beim einfedern durch eine druckstufendämpfung "vernichtet" wird, fährt sich die gabel genauso komfortabel und sogar sicherer weil weniger federweg benötigt wird. die restenergie wird wieder in der feder gepeichert und läßt dann die gabel ausfedern.
low-speed/high-speed compression: hier wird zwischen 2 unterschiedlichen stößen unterschieden: schnelle stöße wie zB ein wurzelwerk oder langsame wie zB eine bodenwelle
bei letzteren soll die druckstufe viel dämpfen weil die gabel nicht oder wenig einfedern soll
schnelle stöße die die gabel mit wenig energie sehr schnell ansprechen lassen sollen werden am besten mit einem öffnenden ventil erledigt. also du hast metallscheiben (shims) die beim einfedern sich öffnen. anhand der härte der shims (shim anzahl verändern) und des federwegs der shims (anlegscheiben etc) kannst du genau einstellen wieviel öffnung da vorhanden sein soll. bei einem langsamen energiearmen stoß wird das ventil praktisch nicht geöffnet es verbleibt nur wenig platz um das öl durchzupressen.
wenn wurzelwerk daher kommt öffen die shims nur wenig, die dämpfung ist daher groß und die gabel nimmt die stöße mit möglichst wenieg federweg auf. das ist deswegen wichtig, damit die gabel nicht duch zuviel federweg rattert, was zeit kostet, die bei schnellens stößen nicht zur verfügung steht.
ein drop ist jetzt was schreckliches: ein sehr energiereicher stoß der eine seriengabel durch den federweg schmeißt.. was tun?
1) du begrenzt den federweg der shims.. du darfst deine einstellung nicht härter machen, aber du begrenzt den max. öffungshub zb durch eine scheibe an die sich die shims anlegen was auch die lebensdauer der shims erhöht.
2) federwegabhängige dämpfung: ca. 20mm vor schluß erhöhst du die druckstufendämpfung. das kann zb durch eine bohrung passieren, die vom kolben bei einem restfederweg von 20mm durchfahren und dann verschlossen wird bzw für die dämpfung keine wirkung mehr hat. die dämpfung für den restlichen federweg wird zusammen mit der bohrhung abgestimmt, wenn die gabel durch den federweg durch ist wird die bohrung verschlossen und es erhöht sich die druckstufendämpfung.
3) und jetzt sind wir wieder bei der feder: auch bei der monster t läßt sich soweit ich weiß die progression der feder erhöhen, wenn man eine kleinere luftmenge in der gabel läßt. also schlicht den ölstand erhöht. die in der gabel eingeschlossene luft wirkt dabei als feder und unterstützt die stahlfeder. da luft von haus aus eine progressive feder darstellt ist das perfekt und für dich einmal einfach zu probieren.