2004-09-10, 23:07
Das Problem ist ja eigentlich ganz einfach: Geht die REK nach hinten/oben, gibts einen Pedalrückschlag, egal ob 4- oder 1-Gelenker. Keinen (bzw. wenig) Pedalrückschlag gibts nur, wenn die Raderhebungskurve um den Kettenangriffspunkt am Kettenblatt geht, es sei denn, am baut eine Kettenumlenkung. Und arbeitet die Kettenspannung gegen die Federung (also Systeme mit Pedalrückschlag) wippts auch weniger ohne SPV, dafür hat man eben Pedalrückschlag. Da drum rum kommt man gar nicht ohne Kettenumlenkung oder Getriebe.
Einzig VPP kann bis zu einem gewissen Grad beides verbinden: Durch die S-förmige REK arbeitet der Kettenzug im Sag gegen die Federung (also Anti-Wipp-Neigung), in den ersten Millimetern Federweg über dem Sag geht die Federung nach hinten-oben, also günstige REK, dadurch Anti-Wipp-Funktion, aber auch Pedalrückschlag, danach kommt die REK wieder zurück, dadurch weniger extremer Pedalrückschlag bei heftigen Schlägen als bei Eingelenkern mit hohem Drehpunkt. Aber diese Vorteile werden natürlich auch mit einigen Nachteilen erkauft (hoher Lagerverschleiss, Platzprobleme).
Einzig VPP kann bis zu einem gewissen Grad beides verbinden: Durch die S-förmige REK arbeitet der Kettenzug im Sag gegen die Federung (also Anti-Wipp-Neigung), in den ersten Millimetern Federweg über dem Sag geht die Federung nach hinten-oben, also günstige REK, dadurch Anti-Wipp-Funktion, aber auch Pedalrückschlag, danach kommt die REK wieder zurück, dadurch weniger extremer Pedalrückschlag bei heftigen Schlägen als bei Eingelenkern mit hohem Drehpunkt. Aber diese Vorteile werden natürlich auch mit einigen Nachteilen erkauft (hoher Lagerverschleiss, Platzprobleme).