2005-04-19, 23:59
Zitat: Ein Polizistensohn aus Bayern ....über die Warnungen der deutschen Bischöfe hinweg, auch über diejenigen der üblichen Amtskirchenkritiker. Und sogar über die von Heiner Geissler ....
Es bestand nur die Angst, dass wirklich mal ein Papst aus einem 3.Weltland gewählt wird oder gar nen Schwarzer.
Wenn schon kein Italiener, dann wenigstens nen Deutscher
Wäre einmal ein Papst aus einem wirlich armen Land gewählt worden, dann wäre dies auch mal ein Zeichen für die dortige Bevölkerung, welche Hilfe und Aufmerksamkeit notwendig hat, gewesen und die Kirche hätte sich auch mal vornehmen können wirklich mit all ihren Mitteln zu helfen.
Jedoch würde solch ein Papst auch auf die dortigen Probleme eingehen und nicht nur sich selbst und seine getreue Anhängerschafft verherlichen.
Nun werden halt noch viele weitere Kinder sterben und AIDS sich noch weiter ausbreiten, da Verhüttung ja eine Sünde ist.
Abtreubungen mangels Beratung nicht durchgeführt und dafür Babys in Mülltonnen versteckt.
Priester werden wohl nie heiraten dürfen und müssen sich halt an ihnen anvertrauten Kindern vergehen.
Schwule werden nie heiraten dürfen.
Kirchenaustritte werden sich häufen, da die Kirche zwar sich treu bleibt, aber die Welt sich davon wegbewegt.
Solang keine Frauen als Papst gewählt werden dürfen, kann ich das ganze eh nicht ernst nehmen.
Ist doch eh mehr Politik als alles andere.
Zitat: Bei uns wird der Glaube in der Öffentlichkeit am lautesten von denen diskutiert, die ihm längst den Rücken gekehrt haben. All diese Talkshow-Moderatoren möchten die unzeitgemäße Trutzburg aus Gebetstiefe, Kultur und Traditionen, die sie da verlassen haben, möglichst weit trivialisiert und modernisiert sehen. So weit, dass ihnen die untergründig verspürte Melancholie darüber vergeht, dass sie ihr nicht mehr angehören.
Sie wollen sie so trivial wie den Supermarkt an der Ecke, in den jeder latschen kann. So trivial wie sie selber sind. Deshalb reden sie, wenn sie vom Glauben reden, am liebsten von Priesterinnen, Kondomen, Kommunion für alle. Sie möchten nicht über die zehn Gebote reden, den sonntäglichen Kirchgang, die Sünde und die Beichte, den Rosenkranz, und wenn, dann nur mit anzüglichem Spott. Sie möchten das Angebot, das sie ausschlagen, gerne ohne jeden Wert. In seiner Predigt zu Beginn des Konklaves hat Joseph Ratzinger gegen den Relativismus der Moderne Stellung genommen. Es war so etwas wie seine Regierungserklärung.
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