2005-06-27, 17:18
Heute war der Landesgeologe und der Chef von der Wildbachverbauung da.
Die Aussichten für uns sind nicht sonderlich rosig. Eine richtige Verbauung wird es nicht geben, weil dafür kein Geld da ist. Als Behelf für die nächsten 25 Jahre wird das Feld, von dem aus das ganze Wasser in das Tal, in dem die Mure abging, rinnt, ein Graben gezogen, der das Wasser an mehreren Stellen verteilt abrinnen lassen soll. Außerdem darf auf dem Acker kein Mais mehr angebaut werden, obwohl das seit 30 Jahren super funktioniert hat. Nur mehr Dauergrünland ist erlaubt. Die bessere Lösung wäre die Straße, die um das Feld führt, zu entwässern, aber der Bürgermeister meint, die Gemeinde habe auch kein Geld.
Später kam noch ein Häuslbauer aus einer anderen Ecke unserer Gemeinde dazu, dem es seine Bude am Freitag geflutet hat (durch Wasser, das die Straßenkanalisation nicht mehr schlucken konnte, wohlgemerkt). Das Haus, nagelneu, noch nicht einmal bezogen, stand 2 m unter Wasser. Schaden € 40.000,-. Nicht versichert, weil das Haus derzeit in der gelben Gefahrenzone steht und die von der Gemeinde seit Jahren versprochene Verbauung noch nicht einmal in Planung ist.
Ach ja, der Katastrophenfond übernimmt 40% aller Kosten. Das Bundesheer arbeite für lau. Die Rekruten sind teuflisch angefressen, weil für sie in der nächsten Woche eigentlich Abrüsttermin wäre.
Im Übrigen sagte der Landesgeologe, dass nicht der Regen bzw. die Gewitter das Problem seien, sondern die Trockenheit. Ein Boden, der stätig viel Wasser abbekommt, kann auch viel Wasser speichern. Ein Boden, der staubtrocken ist, kann so gut wie überhaupt kein Wasser speichern.
Die Aussichten für uns sind nicht sonderlich rosig. Eine richtige Verbauung wird es nicht geben, weil dafür kein Geld da ist. Als Behelf für die nächsten 25 Jahre wird das Feld, von dem aus das ganze Wasser in das Tal, in dem die Mure abging, rinnt, ein Graben gezogen, der das Wasser an mehreren Stellen verteilt abrinnen lassen soll. Außerdem darf auf dem Acker kein Mais mehr angebaut werden, obwohl das seit 30 Jahren super funktioniert hat. Nur mehr Dauergrünland ist erlaubt. Die bessere Lösung wäre die Straße, die um das Feld führt, zu entwässern, aber der Bürgermeister meint, die Gemeinde habe auch kein Geld.
Später kam noch ein Häuslbauer aus einer anderen Ecke unserer Gemeinde dazu, dem es seine Bude am Freitag geflutet hat (durch Wasser, das die Straßenkanalisation nicht mehr schlucken konnte, wohlgemerkt). Das Haus, nagelneu, noch nicht einmal bezogen, stand 2 m unter Wasser. Schaden € 40.000,-. Nicht versichert, weil das Haus derzeit in der gelben Gefahrenzone steht und die von der Gemeinde seit Jahren versprochene Verbauung noch nicht einmal in Planung ist.
Ach ja, der Katastrophenfond übernimmt 40% aller Kosten. Das Bundesheer arbeite für lau. Die Rekruten sind teuflisch angefressen, weil für sie in der nächsten Woche eigentlich Abrüsttermin wäre.
Im Übrigen sagte der Landesgeologe, dass nicht der Regen bzw. die Gewitter das Problem seien, sondern die Trockenheit. Ein Boden, der stätig viel Wasser abbekommt, kann auch viel Wasser speichern. Ein Boden, der staubtrocken ist, kann so gut wie überhaupt kein Wasser speichern.