2005-08-21, 10:34
Ach so, du meinst die Methode wo er zwischen SPV Ventil und den Kolben eine Federscheibe und eine Ventilscheibe platziert hat?
Mit einer Spiralfeder wird das halt noch etwas weicher.
Ersteres geht an sich auch. Das hab ich mir auch schon überlegt, aber um Gegensatz zu Dani sehe ich keine Vorteile in der wegabhängigen Dämpfung. Ich habs schon mal vorgerechnet (aber im IBC will sowas keiner hören): Der Druck steigt erst in den letzten 20-30% des Weges nennenswert an, dh. erst in den letzten 20-30% des Federweges beginnt eine wegabhängige Dämpfung zu wirken. Selbst wenn eine wegabhängige Dämpfung einen Sinn hat in den letzten 20% sicher nicht mehr. Denn da ist praktisch alles bereits erledigt. Dort dürfen keine Eintauchvorgänge von Bremsen, Stufen etc mehr ankommen, denn dann ist die Gabel falsch eingestellt. Das ist villeicht meßbar, aber sicher nicht spürbar, außer man redets sichs ein.![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Zu zweiteres: Wird die Ventilscheibe der Druckstufe mit einer Spiralfeder verschlossen, so ist die Druckstufe imho eher weich. Bei großen Schlägen ist eventuell der Öffnungshub zu groß, und die Druckstufendämpfung eher wirkungslos. Bei kleinen, langsamen Schlägen ist eine Druckstufe übheraupt nicht vorhanden. Da hat man einen konstanten Durchfluß mit Rückschlagventil. Das kann man sicher drucklos fahren, aber man hat dann eigentlich wenig bis gar keine Druckstufendämpfung. Das ist nicht Sinn der Sache, weil man imho ca. den 1,5fachen Federweg für den gleichen Fahrkomfort benötigt als mit einer eingestellten Druckstufe.
Aber vielleicht kannst du mal Photos und Maße posten? Wie max. Öffnungshub, Stärke von Shims und Federn? Sonst ist ja eigentlich alles nur Spekulation.![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Hier muß man unterscheiden: Luftdruck ohne und Luftdruck mit SPV-Ventil. Grundsätzlich kann die Gabel NICHT drucklos gefahren werden. Sobald ich ein vorgespanntes Ventil in der Druckstufe habe, muß ich die Ölsäule mit Druck beaufschlagen, denn sonst habe ich die oben beschriebene Vakuumbildung unterhalb der Druckstufe.
Fahre ich MIT SPV Ventil habe ich dadurch den imho Nachteil der Vorspannung der Druckstufe die durch den Öldruck, also durch die Kraft des Einfedervorganges überwunden werden muß, was das Ansprechen verschlechtert. Mache ich einen großen Bypass, werden dadurch lansame Stöße ungehindert durchgelassen, dh. ich habe das Ansprechen auf kurze, schnelle Stöße damit verschlechtert, lasse aber mit dem großen Bypass langsame Stöße (auch wenn sie durch den gesamten Hub rauschen) durch. Das ist imho nicht Sinn der Sache.
Fahre ich OHNE SPV Ventil, habe ich durch die Vorspannung des Öls nur die Vakuumbildung verhindert, aber ich erhalte dadurch keine Vorspannung irgendeines Ventils, die ist unabhängig vom Innendruck der Gabel. Dh. ich kann die gabel einstellein wie ich will, ich kann die Vorspannug des Ventil beeinflussen wie ich will, unabhängig vom Innendurck = der Luftfeder der Gabel die ich duch höheren ÖLstand auch progressiver machen etc, durch höheren Druck härter machen kann, etc. bla bla.
Ich glaube, daß einige Leute die Progression der LuftFEDER mit einer Wirkung der wegabhängigen Dämpfung verwechseln. Das ist aber auch Spekulation.![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Weiters ist es wichtig zu unterscheiden, das Dämpfung im Gegensatz zur Feder nicht weg- sondern geschwindigkeitsabhängig ist. Es scheint mir, daß das einige vergessen.
Mit einer Spiralfeder wird das halt noch etwas weicher.
Ersteres geht an sich auch. Das hab ich mir auch schon überlegt, aber um Gegensatz zu Dani sehe ich keine Vorteile in der wegabhängigen Dämpfung. Ich habs schon mal vorgerechnet (aber im IBC will sowas keiner hören): Der Druck steigt erst in den letzten 20-30% des Weges nennenswert an, dh. erst in den letzten 20-30% des Federweges beginnt eine wegabhängige Dämpfung zu wirken. Selbst wenn eine wegabhängige Dämpfung einen Sinn hat in den letzten 20% sicher nicht mehr. Denn da ist praktisch alles bereits erledigt. Dort dürfen keine Eintauchvorgänge von Bremsen, Stufen etc mehr ankommen, denn dann ist die Gabel falsch eingestellt. Das ist villeicht meßbar, aber sicher nicht spürbar, außer man redets sichs ein.
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Zu zweiteres: Wird die Ventilscheibe der Druckstufe mit einer Spiralfeder verschlossen, so ist die Druckstufe imho eher weich. Bei großen Schlägen ist eventuell der Öffnungshub zu groß, und die Druckstufendämpfung eher wirkungslos. Bei kleinen, langsamen Schlägen ist eine Druckstufe übheraupt nicht vorhanden. Da hat man einen konstanten Durchfluß mit Rückschlagventil. Das kann man sicher drucklos fahren, aber man hat dann eigentlich wenig bis gar keine Druckstufendämpfung. Das ist nicht Sinn der Sache, weil man imho ca. den 1,5fachen Federweg für den gleichen Fahrkomfort benötigt als mit einer eingestellten Druckstufe.
Aber vielleicht kannst du mal Photos und Maße posten? Wie max. Öffnungshub, Stärke von Shims und Federn? Sonst ist ja eigentlich alles nur Spekulation.
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Zitat: Erstens kann man bei der nicht drucklos fahren und zweitens wenn man mit Luftdruck fährt wird sie insgesamt härter.
Hier muß man unterscheiden: Luftdruck ohne und Luftdruck mit SPV-Ventil. Grundsätzlich kann die Gabel NICHT drucklos gefahren werden. Sobald ich ein vorgespanntes Ventil in der Druckstufe habe, muß ich die Ölsäule mit Druck beaufschlagen, denn sonst habe ich die oben beschriebene Vakuumbildung unterhalb der Druckstufe.
Fahre ich MIT SPV Ventil habe ich dadurch den imho Nachteil der Vorspannung der Druckstufe die durch den Öldruck, also durch die Kraft des Einfedervorganges überwunden werden muß, was das Ansprechen verschlechtert. Mache ich einen großen Bypass, werden dadurch lansame Stöße ungehindert durchgelassen, dh. ich habe das Ansprechen auf kurze, schnelle Stöße damit verschlechtert, lasse aber mit dem großen Bypass langsame Stöße (auch wenn sie durch den gesamten Hub rauschen) durch. Das ist imho nicht Sinn der Sache.
Fahre ich OHNE SPV Ventil, habe ich durch die Vorspannung des Öls nur die Vakuumbildung verhindert, aber ich erhalte dadurch keine Vorspannung irgendeines Ventils, die ist unabhängig vom Innendruck der Gabel. Dh. ich kann die gabel einstellein wie ich will, ich kann die Vorspannug des Ventil beeinflussen wie ich will, unabhängig vom Innendurck = der Luftfeder der Gabel die ich duch höheren ÖLstand auch progressiver machen etc, durch höheren Druck härter machen kann, etc. bla bla.
Ich glaube, daß einige Leute die Progression der LuftFEDER mit einer Wirkung der wegabhängigen Dämpfung verwechseln. Das ist aber auch Spekulation.
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Weiters ist es wichtig zu unterscheiden, das Dämpfung im Gegensatz zur Feder nicht weg- sondern geschwindigkeitsabhängig ist. Es scheint mir, daß das einige vergessen.
![[Bild: confused.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/confused.gif)