2005-11-28, 22:58
Hm, da haben wir noch keinen FAQ Eintrag dazu, eigentlich würde das ja dort hinein gehören das kommt ja immer wieder, zumindest solange es Hersteller gibt die die Wandstärke der Steuerrohre zu klein machen.
Methoden gibt es viele, die meisten wurden schon aufgezählt ich werde das mal zusammenfassen.
1. Kleben
Die billigste und schnellste Variante. Bei leicht ausgeschlagenen Steuersätzen reicht es den Lagersitz planzufräsen, eventuell den sitz auch auszufräsen, Rahmen und Lagerschale zu entfetten und mit einem Kleber zu montieren.
Je nachdem wie groß der Schaden ist, können mehrere Kleber verwendet werden:
- Schraubenkleber
Bei kleinen Schäden hält auch ein Schraubenkleber mittelfest. Vorteil: Das ganze ist demontierbar. In den gröberen Fällen wird sich das aber wieder lösen.
- Montagekleber
es gibt Kleber für Welle-Nabe Verbindungen. Diese benötigen einen Klebespalt zum Aushärten. Hier gibt es verschiedenste Lösungen, aber für die meisten Heimbastler ist ein Fläschen mit so einem Kleber einfach zu teuer. Wer kauft schon 100ml wenn er 5 Tropfen benötigt.
- Zweikomponentenkleber
Die Hardcorevariante für schwierige Fälle. 2-Komponenten Epoxydharzkleber sind hochfest und eine Lagerschale die mit solch einen Kleber eingeklebt wurde ist durch nichts mehr herauszubekommen, außer Erwärmen über 200°C, oder zersägen der Lagerschale und herausdrehen wie bei einem Dosenöffner oder komplettes Ovalisieren des Steuerohrs.
2. Steuerrohr zurückbiegen
Das hilft in den meisten Fällen wenig. Hier fällt auch die Körnermethode darunter. Dabei baut man die Lagerschale ein, und setzt einige Körnerschläge an den Rand um das Material wieder zur Lagerschale zu biegen. Dabei wird eine punktuelle Auflage erreicht, die sehr schnell wieder ausschlägt. Max. zusammen mit einem Kleber probieren, wenn der Rahmen sehr schnell wieder zurechtrepariert werden muß zB. an einem Rennwochenende Samstag nachmittags.
Demontage: Je nach Kleber. Ohne Kleber meistens von selbst.![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
3. Andere Lagerschale mit längeren Einpreßmaß
Das bringt auf jeden Fall einen sicheren Sitz, aber nur im Inneren. Außen bleibt der Sitz locker. Daher ist das wiederum auch nur mit einem anaeroben Kleber (Schraubenkleber) sicher zu montieren, der den vorhandenen Spalt ausfüllt und die Lagerschale flächig stützt. Hier muß der Kleber aber nur eine Stützfunktion haben, die Lagerschale hält an sich von selber.
Für Rahmen mit einem unterdimensionierten Steuerrohr aber meist die einzige Alternative ohne grob zu werden. Aufpassen muß man dabei auf die Einpreßtiefe. Vielleicht muß der Sitz der Lagerschale(n) nachgefräst werden.
Demontage: Normal erschwert durch längeren Sitz und Kleber.
4. Löten
Auch schon gesehen, Aluminiumlagerschale in Alurahmen oder Alulagerschale in Stahlrahmen eingelötet.
Nur was für Spezialisten. Demontage nur zerstörend.
5. Schweißen
Einschweißen der Lagerschale: Siehe Punkt 4.
Auftragsschweißen: Dabei wird in das Innere des Steuerrohres eine Schweißnaht gelegt. Dann wird plangefräst und der Sitz ausgefräst. Zu Beachten ist dabei bei Aluminium das Wärmebehandlungsproblem siehe die FAQ. Wenn es richtig gemacht wird, ist das Steuerrohr dort verstärkt.
Demontage ist normal, es handelt sich dann wieder um einen herkömmlichen Preßsitz.
6. Neues Steuerrohr einschweißen
Muß ich glaube ich nicht näher erläutern, oder? Wer das kann weiß wie es geht, wer das nicht kann soll es lassen.
Bei Stahl an sich kein Problem, Aluminium siehe die Einträge zu Schweißen und Wärmebehandeln.
Zusammenfassung
Leichte Schäden werden am besten bei allen Rahmen mit anaeroben Kleber erledigt.
Wenn es bei größeren Schäden schnell gehen soll, dann wird die Lagerschale mit Kleber motniert und mit Körnerschlägen fixiert. Sie kann dann durchaus ein Rennen halten.
Größere Schäden werden bei 6061er Rahmen oder wenn nicht geschweißt werden soll mit einem Steuersatz mit längerer Einpreßtiefe erledigt.
Bei Rahmen aus 7005/7020 oder Stahl ist Auftragsschweißen und neu ausfräsen meiner Meinung nach die beste Methode.
Methoden gibt es viele, die meisten wurden schon aufgezählt ich werde das mal zusammenfassen.
1. Kleben
Die billigste und schnellste Variante. Bei leicht ausgeschlagenen Steuersätzen reicht es den Lagersitz planzufräsen, eventuell den sitz auch auszufräsen, Rahmen und Lagerschale zu entfetten und mit einem Kleber zu montieren.
Je nachdem wie groß der Schaden ist, können mehrere Kleber verwendet werden:
- Schraubenkleber
Bei kleinen Schäden hält auch ein Schraubenkleber mittelfest. Vorteil: Das ganze ist demontierbar. In den gröberen Fällen wird sich das aber wieder lösen.
- Montagekleber
es gibt Kleber für Welle-Nabe Verbindungen. Diese benötigen einen Klebespalt zum Aushärten. Hier gibt es verschiedenste Lösungen, aber für die meisten Heimbastler ist ein Fläschen mit so einem Kleber einfach zu teuer. Wer kauft schon 100ml wenn er 5 Tropfen benötigt.
- Zweikomponentenkleber
Die Hardcorevariante für schwierige Fälle. 2-Komponenten Epoxydharzkleber sind hochfest und eine Lagerschale die mit solch einen Kleber eingeklebt wurde ist durch nichts mehr herauszubekommen, außer Erwärmen über 200°C, oder zersägen der Lagerschale und herausdrehen wie bei einem Dosenöffner oder komplettes Ovalisieren des Steuerohrs.
2. Steuerrohr zurückbiegen
Das hilft in den meisten Fällen wenig. Hier fällt auch die Körnermethode darunter. Dabei baut man die Lagerschale ein, und setzt einige Körnerschläge an den Rand um das Material wieder zur Lagerschale zu biegen. Dabei wird eine punktuelle Auflage erreicht, die sehr schnell wieder ausschlägt. Max. zusammen mit einem Kleber probieren, wenn der Rahmen sehr schnell wieder zurechtrepariert werden muß zB. an einem Rennwochenende Samstag nachmittags.
Demontage: Je nach Kleber. Ohne Kleber meistens von selbst.
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
3. Andere Lagerschale mit längeren Einpreßmaß
Das bringt auf jeden Fall einen sicheren Sitz, aber nur im Inneren. Außen bleibt der Sitz locker. Daher ist das wiederum auch nur mit einem anaeroben Kleber (Schraubenkleber) sicher zu montieren, der den vorhandenen Spalt ausfüllt und die Lagerschale flächig stützt. Hier muß der Kleber aber nur eine Stützfunktion haben, die Lagerschale hält an sich von selber.
Für Rahmen mit einem unterdimensionierten Steuerrohr aber meist die einzige Alternative ohne grob zu werden. Aufpassen muß man dabei auf die Einpreßtiefe. Vielleicht muß der Sitz der Lagerschale(n) nachgefräst werden.
Demontage: Normal erschwert durch längeren Sitz und Kleber.
4. Löten
Auch schon gesehen, Aluminiumlagerschale in Alurahmen oder Alulagerschale in Stahlrahmen eingelötet.
![[Bild: icon_eek.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_eek.gif)
5. Schweißen
Einschweißen der Lagerschale: Siehe Punkt 4.
Auftragsschweißen: Dabei wird in das Innere des Steuerrohres eine Schweißnaht gelegt. Dann wird plangefräst und der Sitz ausgefräst. Zu Beachten ist dabei bei Aluminium das Wärmebehandlungsproblem siehe die FAQ. Wenn es richtig gemacht wird, ist das Steuerrohr dort verstärkt.
Demontage ist normal, es handelt sich dann wieder um einen herkömmlichen Preßsitz.
6. Neues Steuerrohr einschweißen
Muß ich glaube ich nicht näher erläutern, oder? Wer das kann weiß wie es geht, wer das nicht kann soll es lassen.
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Zusammenfassung
Leichte Schäden werden am besten bei allen Rahmen mit anaeroben Kleber erledigt.
Wenn es bei größeren Schäden schnell gehen soll, dann wird die Lagerschale mit Kleber motniert und mit Körnerschlägen fixiert. Sie kann dann durchaus ein Rennen halten.
Größere Schäden werden bei 6061er Rahmen oder wenn nicht geschweißt werden soll mit einem Steuersatz mit längerer Einpreßtiefe erledigt.
Bei Rahmen aus 7005/7020 oder Stahl ist Auftragsschweißen und neu ausfräsen meiner Meinung nach die beste Methode.