2002-07-22, 02:04
Das ist nicht allgemein gültig für alle Gleitlager, sondern für eine bestimmte Gleitlagerfamilie, die wartungsfreien Gleitlager.
Name: Das hängt vom Hersteller ab, wie man´s nennt..
Bei SKF zB Glycodur, bei INA Permaglide etc... jeder Hersteller hat natürlich die bessere und überlegene Variante..![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/icons/wink.gif)
Die Gleitschicht ist eine poröse Bronzeschicht, du kannst es dir als feiner Schaum vorstellen, allerdings sind die Poren respektive Hohlräume so klein, daß du sie mit freien Auge nicht erkennen kannst.
Diese Hohlräume sind mit PTFE/Pb gefüllt.
Genau schaut das so aus (von innen nach außen)
1.) Einlaufschicht, PTFE und Pb 0,01 bis 0,03mm dick
2.) Gleitschicht, poröse Bronzeschicht mit PTFE/Pb gefüllt
3.) Stahlrücken
4.) Oberflächenschutz für Stahlrücken zB: Zinn 2 Tausendstel mm dick
Im Betrieb schaut das dann so aus:
Die Einlaufschicht überträgt sich auf die Welle/Achse.
Das ist als Verfärbung der Welle zu sehen.
Nach dem Einlaufvorgang läuft das Gleitlager auf der Gleitschicht.
Diese Bauart läuft ohne Schmiermittel. Mit Schmiermittel kann auch gefahren werden, allerdings muß dann ständig nachgeschmiert werden.
Auf keinenfalls darf man das mit feststoffhaltigen Schmierfett (Molykote) schmieren, das ruiniert die Gleitschicht.
Also am besten einbauen und nix machen.. deswegen hab ich die Lager soooo gern...![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/icons/wink.gif)
Ein Nachteil ist die empfindlichkeit gegen Sand. Das ist beim DH natürlich bitter. Allerdings kannst du das konstruktiv ausgleichen, sprich bei der Dämpferaufnahme links und rechts 2 O-Ringe und die Geschichte paßt.
Da die Lager auch so billig sind, ist die Lebensdauer auch nicht so wichtig. Nach dem Winter rauspressen, neue rein, und für ein weiteres Jahr vergessen.
_____________________________________________
http://members.aon.at/race-factory/new/index2.html
.. georg
P2D ist im Anflug..
Name: Das hängt vom Hersteller ab, wie man´s nennt..

Bei SKF zB Glycodur, bei INA Permaglide etc... jeder Hersteller hat natürlich die bessere und überlegene Variante..
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/icons/wink.gif)
Die Gleitschicht ist eine poröse Bronzeschicht, du kannst es dir als feiner Schaum vorstellen, allerdings sind die Poren respektive Hohlräume so klein, daß du sie mit freien Auge nicht erkennen kannst.
Diese Hohlräume sind mit PTFE/Pb gefüllt.
Genau schaut das so aus (von innen nach außen)
1.) Einlaufschicht, PTFE und Pb 0,01 bis 0,03mm dick
2.) Gleitschicht, poröse Bronzeschicht mit PTFE/Pb gefüllt
3.) Stahlrücken
4.) Oberflächenschutz für Stahlrücken zB: Zinn 2 Tausendstel mm dick
Im Betrieb schaut das dann so aus:
Die Einlaufschicht überträgt sich auf die Welle/Achse.
Das ist als Verfärbung der Welle zu sehen.
Nach dem Einlaufvorgang läuft das Gleitlager auf der Gleitschicht.
Diese Bauart läuft ohne Schmiermittel. Mit Schmiermittel kann auch gefahren werden, allerdings muß dann ständig nachgeschmiert werden.
Auf keinenfalls darf man das mit feststoffhaltigen Schmierfett (Molykote) schmieren, das ruiniert die Gleitschicht.
Also am besten einbauen und nix machen.. deswegen hab ich die Lager soooo gern...
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/icons/wink.gif)
Ein Nachteil ist die empfindlichkeit gegen Sand. Das ist beim DH natürlich bitter. Allerdings kannst du das konstruktiv ausgleichen, sprich bei der Dämpferaufnahme links und rechts 2 O-Ringe und die Geschichte paßt.
Da die Lager auch so billig sind, ist die Lebensdauer auch nicht so wichtig. Nach dem Winter rauspressen, neue rein, und für ein weiteres Jahr vergessen.
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![[Bild: laugh.gif]](https://www.downhill-board.com/images/icons/laugh.gif)
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