2006-06-04, 23:07
Habe mich zu diesem Thema schon im Vertrider Forum ausgelassen. Bringt zwar eh alles nix, aber wurscht.
Ich glaube, dass die Situation bei den Vertridern schon eine sehr spezielle ist. Zum einen ist das ganze doch eher auf Innsbruck begrenzt, allerdings mit stark expandierender Tendenz, weil halt im Gebirge umeinandfahren sehr beliebt ist, heutzutage. Und dass es so beliebt ist, daran sind die Vertrider nicht ganz oder gar maßgeblich beteiligt. Ein bißchen Narzissmus oder Exhibitionismus, ein paar Medienkontakte, dazu noch die Möglichkeiten des Internets, und schon gibt´s einen hype, der eben auch dazu führt, dass die Leute nicht nur lesen, sondern auch selbst fahren wollen. Nicht ohne Grund ist gerade in Innsbruck und Umgebung die Szene extrem gewachsen. So sehr, dass es auffällt. Man steht quasi an einer Wegkreuzung: Entweder, man hustet drauf, macht einfach weiter wie bisher und hofft, dass das alpine Freeriden irgendwann akzeptiert wird. Und zwar als relativer Massensport, wie zB das Snowboarden oder Tourengehen. Was daran schlecht sein soll, liegt im Auge des Betrachters. Mir ist´s ein Graus, den meistens wird´s aber taugen. Und auch wenn ein Freerider mal vom Heli geholt werden muß. Who cares? Bei Toruengehern, wamperten Wanderern usw stört´s ja auch keinen. Genau so die mögliche Zerstörung des alpinen Raumes: Das spielt bei uns ja sonst auch keine Rolle.
Oder man zieht die Notbremse und schaut, dass das ganze kein und fein bleibt. Für letzteres ist´s im Fall der Vertrider wohl schon zu spät. Denen bliebt eigentlich nur mehr die Möglichkeit, durch Informationssperren den Innsbrucker Raum für Freerider uninteressant zu machen. Dh, den Sport wird´s in größeren Dimensionen geben, aber in Innsbruck nur mehr begrenzt.
Ein anderes Thema ist natürlich, dass die ganze Fahrerei bei uns illegal ist. Aber das betrifft vor allem jene, die mit dem Führen oder Beschreiben solcher Touren ihr Geld verdienen.
Doch genau hier kann man einhaken. Gegen Massensport wird kein Tiroler etwas haben. Dazu ist die Geldgier viel zu groß. Einer Niesche hingegen wird ihre Exstenzgrundlage schneller entzogen, als man schauen kann.
Die möglichen negativen Folgen des alpinen Freeridens interessieren sowieso keinen Menschen. Im normalen Leben interessiert´s ja auch keinen. Und im Winter beim Skifahren sowieso nicht. Auch nicht beim shutteln am local trail oder dann, wenn eine hochfrequentierte, permanente DH Strecke gebaut wird.
Habe übrigens auch schon mal einem Hamburger meine local tracks gezeigt. Dem hat´s recht gut gefallen. Und ich würd´s auch wieder tun. Allerdings habe ich auch mal Einheimischen einen local track verraten. Das würde ich nicht mehr tun. Die sollen gefälligst selbst drauf kommen. Sind ja oft genug unterwegs, in dieser Gegend.
Was die Sicherheitsausrüstung betrifft, so ist eh jeder selbst für sich verantwortlich. Wenn einer meint, dass zum Freeriden eine Halbschale reicht . es ist ja sein Hirn. Und wenn er mit besseren Skaterlatschen fährt, weil der Sponsor nix besseres im Angebot hat, dann muß er sich nur eine Frage stellen: Sell out, ja oder noch nicht.
Ja ja, alles etwas zusammenhangslos und aneckend.
Aber das ist mir wurscht, weil ich Förster werde, ich euch Gsindl dann aus meinen Revier aussperren werde und somit das alles nicht mein Problem sein wird.
Grüsse
Thomas
Ich glaube, dass die Situation bei den Vertridern schon eine sehr spezielle ist. Zum einen ist das ganze doch eher auf Innsbruck begrenzt, allerdings mit stark expandierender Tendenz, weil halt im Gebirge umeinandfahren sehr beliebt ist, heutzutage. Und dass es so beliebt ist, daran sind die Vertrider nicht ganz oder gar maßgeblich beteiligt. Ein bißchen Narzissmus oder Exhibitionismus, ein paar Medienkontakte, dazu noch die Möglichkeiten des Internets, und schon gibt´s einen hype, der eben auch dazu führt, dass die Leute nicht nur lesen, sondern auch selbst fahren wollen. Nicht ohne Grund ist gerade in Innsbruck und Umgebung die Szene extrem gewachsen. So sehr, dass es auffällt. Man steht quasi an einer Wegkreuzung: Entweder, man hustet drauf, macht einfach weiter wie bisher und hofft, dass das alpine Freeriden irgendwann akzeptiert wird. Und zwar als relativer Massensport, wie zB das Snowboarden oder Tourengehen. Was daran schlecht sein soll, liegt im Auge des Betrachters. Mir ist´s ein Graus, den meistens wird´s aber taugen. Und auch wenn ein Freerider mal vom Heli geholt werden muß. Who cares? Bei Toruengehern, wamperten Wanderern usw stört´s ja auch keinen. Genau so die mögliche Zerstörung des alpinen Raumes: Das spielt bei uns ja sonst auch keine Rolle.
Oder man zieht die Notbremse und schaut, dass das ganze kein und fein bleibt. Für letzteres ist´s im Fall der Vertrider wohl schon zu spät. Denen bliebt eigentlich nur mehr die Möglichkeit, durch Informationssperren den Innsbrucker Raum für Freerider uninteressant zu machen. Dh, den Sport wird´s in größeren Dimensionen geben, aber in Innsbruck nur mehr begrenzt.
Ein anderes Thema ist natürlich, dass die ganze Fahrerei bei uns illegal ist. Aber das betrifft vor allem jene, die mit dem Führen oder Beschreiben solcher Touren ihr Geld verdienen.
Doch genau hier kann man einhaken. Gegen Massensport wird kein Tiroler etwas haben. Dazu ist die Geldgier viel zu groß. Einer Niesche hingegen wird ihre Exstenzgrundlage schneller entzogen, als man schauen kann.
Die möglichen negativen Folgen des alpinen Freeridens interessieren sowieso keinen Menschen. Im normalen Leben interessiert´s ja auch keinen. Und im Winter beim Skifahren sowieso nicht. Auch nicht beim shutteln am local trail oder dann, wenn eine hochfrequentierte, permanente DH Strecke gebaut wird.
Habe übrigens auch schon mal einem Hamburger meine local tracks gezeigt. Dem hat´s recht gut gefallen. Und ich würd´s auch wieder tun. Allerdings habe ich auch mal Einheimischen einen local track verraten. Das würde ich nicht mehr tun. Die sollen gefälligst selbst drauf kommen. Sind ja oft genug unterwegs, in dieser Gegend.

Was die Sicherheitsausrüstung betrifft, so ist eh jeder selbst für sich verantwortlich. Wenn einer meint, dass zum Freeriden eine Halbschale reicht . es ist ja sein Hirn. Und wenn er mit besseren Skaterlatschen fährt, weil der Sponsor nix besseres im Angebot hat, dann muß er sich nur eine Frage stellen: Sell out, ja oder noch nicht.
Ja ja, alles etwas zusammenhangslos und aneckend.
Aber das ist mir wurscht, weil ich Förster werde, ich euch Gsindl dann aus meinen Revier aussperren werde und somit das alles nicht mein Problem sein wird.

Grüsse
Thomas
Herr Merkwürden