2006-10-02, 18:00
Die Politiker sollten sich Gedanken über Nicht-, Ungültig- und Kleinstparteienwähler machen.
Tun sie aber nicht.
Und daher ist jemand der nicht zur Wahl geht nicht weniger demokratisch als einer der es schon tut. Er sieht die Sache halt nur rationaler :p
Ich erinnere nur daran: die drittstärkste Partei (ÖVP) stellt mit Hilfe der Zweitstärksten (FPÖ) den Kanzler (Schüsserl), die Koalition zerbricht wegen der FPÖ, nach vorgezogenen Neuwahlen setzt sich die Regierung wieder aus dewr dann stimmenstärksten ÖVP und der minimierten FPÖ zusammen. Die sich dann auch noch splittet, woraufhin die ÖVP (wir erinnern uns: ursprünglich die drittstärkste Partei) mit einer Gruppierung namens BZÖ regiert - die niemals gewählt wurde (die Nationalratswahl ist eine Parteien- und keine Personenwahl), und ausser in Kärnten und der Bundesregierung auch nicht politisch aktiv ist.
Also bitte: wieso soll sich da jemand noch die Mühe machen, und zur Wahl zu gehen. Was danach passiert, hat mit dem Wählerwillen genau gar nichts zu tun.
Tun sie aber nicht.
Und daher ist jemand der nicht zur Wahl geht nicht weniger demokratisch als einer der es schon tut. Er sieht die Sache halt nur rationaler :p
Ich erinnere nur daran: die drittstärkste Partei (ÖVP) stellt mit Hilfe der Zweitstärksten (FPÖ) den Kanzler (Schüsserl), die Koalition zerbricht wegen der FPÖ, nach vorgezogenen Neuwahlen setzt sich die Regierung wieder aus dewr dann stimmenstärksten ÖVP und der minimierten FPÖ zusammen. Die sich dann auch noch splittet, woraufhin die ÖVP (wir erinnern uns: ursprünglich die drittstärkste Partei) mit einer Gruppierung namens BZÖ regiert - die niemals gewählt wurde (die Nationalratswahl ist eine Parteien- und keine Personenwahl), und ausser in Kärnten und der Bundesregierung auch nicht politisch aktiv ist.
Also bitte: wieso soll sich da jemand noch die Mühe machen, und zur Wahl zu gehen. Was danach passiert, hat mit dem Wählerwillen genau gar nichts zu tun.