Ich hab sehr kurze Finger und das größte Problem beim Downhillen sind bei mir immer die Hände. Allerdings sind's bei mir keine Fingerschmerzen, sondern es ist eher so, dass die Unterarme verhärten und dann das Bremsen mit einem Finger nicht mehr geht. Teilweise muss ich dann auf zwei Finger umgreifen. Dann wird's aber problematisch den Lenker noch zu halten.
Was ich dagegen immer getan habe:
- Extrem wenig Luftdruck vorne. 1 Bar. Üblicher Downhill-Mantel mit fetter Karkasse. Eventuell einen etwas dickeren Schlauch. Ich hatte trotzdem ziemlich wenig Platten. Durch den geringen Luftdruck nimmt der Reifen schon die ganzen kleinen Unebenheiten weg. Der Reifen hält auch viel besser. Nachteil neben der Platten-Anfälligkeit: Man ist langsamer! Für Anfänger oder nicht so schnelle Fahrer mit nicht allzuhohem Gewicht also gut geeignet. Wenn man schneller fährt, schwer ist, oder viel springt, eher weniger.
- möglichst weiche Gabel fahren. Sie sollte richtig gut ansprechen und auf den ersten cm perfekt funktionieren. Der Gesamtfederweg ist weniger wichtig, als die ersten paar cm. Kleiner Wurzeln oder Steine sollen einfach weggebügelt werden. Es gibt genug Leute, die mit Gabeln fahren, die einfach viel zu hart sind. Z.B. weil Gabeln oft für ein Gewicht von 75-80 kg ausgelegt sind. Oder weil sie einfach grundsätzlich schlecht funktioineren.
- Bremsen: Winkel vom Hebel, seitlicher Abstand zum Griff, Hebelweite, Druckpunktposition. Damit richtig experimentieren. Die besten Bremsen nehmen, die man bekommen kann. Große Scheiben. Möglichst immer mit einem Finger bremsen. Den Hebel ganz außen nehmen, wo am meisten Kraft ist.
- Winkel und Breite vom Lenker, Position vom Lenker (wie weit nach vorne gedreht) Vielleicht mal mit anderen Bikes mit anderen Lenker probefahren.
- Lenkergriffe: Ideal sind weichere Lenkergreiffe. Mit meinen Kleinen Händen sind aber auch kleinere Griffe (geringer Durchmesser) von Vorteil.
- Training: Prinzipiell bringt jedes Training für die Hand ein bisschen was. Aber eigentlich habe ich nix gefunden (bzw. durchgezogen), das das mit den Händen deutlich besser gemacht hätte.
- bestes Training (für mich): Fahren, Fahren, Fahren. Bin heuer sehr viel in Bikeparks gewesen (17 mal), viel Shutteln und auch einiges treten. Die Probleme mit den Händen sind sehr deutlich weniger geworden. Ich hätte früher niemals 12 mal an einem Tag Leogang (mit halbwegs Druck) fahren können. Und das obwohl ich jetzt >2 Bar im Reifen und eine etwas härtere Gabel fahre.
Was ich dagegen immer getan habe:
- Extrem wenig Luftdruck vorne. 1 Bar. Üblicher Downhill-Mantel mit fetter Karkasse. Eventuell einen etwas dickeren Schlauch. Ich hatte trotzdem ziemlich wenig Platten. Durch den geringen Luftdruck nimmt der Reifen schon die ganzen kleinen Unebenheiten weg. Der Reifen hält auch viel besser. Nachteil neben der Platten-Anfälligkeit: Man ist langsamer! Für Anfänger oder nicht so schnelle Fahrer mit nicht allzuhohem Gewicht also gut geeignet. Wenn man schneller fährt, schwer ist, oder viel springt, eher weniger.
- möglichst weiche Gabel fahren. Sie sollte richtig gut ansprechen und auf den ersten cm perfekt funktionieren. Der Gesamtfederweg ist weniger wichtig, als die ersten paar cm. Kleiner Wurzeln oder Steine sollen einfach weggebügelt werden. Es gibt genug Leute, die mit Gabeln fahren, die einfach viel zu hart sind. Z.B. weil Gabeln oft für ein Gewicht von 75-80 kg ausgelegt sind. Oder weil sie einfach grundsätzlich schlecht funktioineren.
- Bremsen: Winkel vom Hebel, seitlicher Abstand zum Griff, Hebelweite, Druckpunktposition. Damit richtig experimentieren. Die besten Bremsen nehmen, die man bekommen kann. Große Scheiben. Möglichst immer mit einem Finger bremsen. Den Hebel ganz außen nehmen, wo am meisten Kraft ist.
- Winkel und Breite vom Lenker, Position vom Lenker (wie weit nach vorne gedreht) Vielleicht mal mit anderen Bikes mit anderen Lenker probefahren.
- Lenkergriffe: Ideal sind weichere Lenkergreiffe. Mit meinen Kleinen Händen sind aber auch kleinere Griffe (geringer Durchmesser) von Vorteil.
- Training: Prinzipiell bringt jedes Training für die Hand ein bisschen was. Aber eigentlich habe ich nix gefunden (bzw. durchgezogen), das das mit den Händen deutlich besser gemacht hätte.
- bestes Training (für mich): Fahren, Fahren, Fahren. Bin heuer sehr viel in Bikeparks gewesen (17 mal), viel Shutteln und auch einiges treten. Die Probleme mit den Händen sind sehr deutlich weniger geworden. Ich hätte früher niemals 12 mal an einem Tag Leogang (mit halbwegs Druck) fahren können. Und das obwohl ich jetzt >2 Bar im Reifen und eine etwas härtere Gabel fahre.