2002-09-12, 03:52
Ich finde, dass man das Geschehene zwar nicht ganz vergessen soll, und auch immer etwas im Hinterkopf behalten soll, wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Aber man sollte das auch mal ruhen lassen. Nicht immer und immer wieder ausgraben. Das schürt nur immer wieder neuen Hass.
Was mich z.B echt total stört, dass die Israelis immer wieder so auf Österreich hinhauen. Das was damals passiert ist war grauenvoll. Aber wer z.B das Buch vom Alexander Solschenizyn über die Straflager in Sibirien zur Stalin-Zeit kennt, der sagt, da waren die Nazis noch human gegenüber die Juden, im Gegensatz zu dem, was die Russen mit den eigenen Leuten aufgeführt haben! Ich glaub in Chile ist es ja auch so extrem zugegangen. Aber da kann man nix mehr ändern.
Außerdem stört mich an der Berichterstattungen zu Thema 3. Reich, dass es da nur die guten Märtyrer gibt, alle anderen sind schlecht und Verbrecher. Meine Großtante hat die Klappe gegen die Nazis zu weit aufgemacht. Ihr wurde nahegelgt, dass sie sich besser zurückhalten sollte, sonst wartet auch das KZ für sie! Ein extremes Beispiel wäre: Was würdest du machen? Würdest du einen, der einem Volk angehört, dass du eventuell eh weniger magst, abknallen, oder würdest du dich selber abknallen lassen? Und eins darf man nicht vergessen: Es gab damals keine unabhängige Berichterstattung. Radio war ganz neu und wurde zur Propaganda missbraucht. Und plötzlich ging es den Leuten besser, weil es Arbeit gab. Ich denke, wenn wir nicht wüssten, wie es damals abgelaufen ist, würden heutzutage noch genügend Leute auf so einen reinfallen. Ist ja zur Zeit auch nix anderes: Es gibt sicher genug, die wenn sie ein kleines Kind haben, die Partei wählen, die dafür zusätzliche Unterstützung versprechen. Oder wenn ich arbeitslos bin, wähle ich eine Partei, die die Arbeitslosenzahlen senken kann. Wieviele Leute kennen sich denn heutzutage wirklich aus mit der Politik? Heute wäre es aber ein leichtes unabhängige Berichterstattung zu erhalten!
Das Schlimme ist auch, dass es noch immer grausam Dinge gibt, die jetzt passieren. Die Auseinandersetzungen in Israel, die Anschläge in Spanien, IRA (da ist es momentan ruhiger), auch in Afrika geht's immer mal wieder extrem grausam zu. Auch der Jugoslawien Krieg ist noch nicht lange her, und dort ist bestialisch gemordet worden.
Das gibt mir sowieso zu denken: Diese grausamen Dinge wurden ja meist von Soldaten ausgeführt. Jungen Männern, die 18 - 30 Jahre sind. So alt wie ein Großteil von uns. Was unterscheidet uns von denen, die solche Sachen gemacht haben? Würden wir auch Frauen vergewaltigen, und Zivilisten grausam ermorden, wenn wir in so einem System wären, wenn wir so aufgewachsen wären? Ist das ein Gruppenzwang? Ist das wirklich so ein Hass auf eine andere Volksgruppe? Das geht mir einfach nicht ein!
nòóx
www.dh-rangers.com :: www.xgolf-forum.com
Was mich z.B echt total stört, dass die Israelis immer wieder so auf Österreich hinhauen. Das was damals passiert ist war grauenvoll. Aber wer z.B das Buch vom Alexander Solschenizyn über die Straflager in Sibirien zur Stalin-Zeit kennt, der sagt, da waren die Nazis noch human gegenüber die Juden, im Gegensatz zu dem, was die Russen mit den eigenen Leuten aufgeführt haben! Ich glaub in Chile ist es ja auch so extrem zugegangen. Aber da kann man nix mehr ändern.
Außerdem stört mich an der Berichterstattungen zu Thema 3. Reich, dass es da nur die guten Märtyrer gibt, alle anderen sind schlecht und Verbrecher. Meine Großtante hat die Klappe gegen die Nazis zu weit aufgemacht. Ihr wurde nahegelgt, dass sie sich besser zurückhalten sollte, sonst wartet auch das KZ für sie! Ein extremes Beispiel wäre: Was würdest du machen? Würdest du einen, der einem Volk angehört, dass du eventuell eh weniger magst, abknallen, oder würdest du dich selber abknallen lassen? Und eins darf man nicht vergessen: Es gab damals keine unabhängige Berichterstattung. Radio war ganz neu und wurde zur Propaganda missbraucht. Und plötzlich ging es den Leuten besser, weil es Arbeit gab. Ich denke, wenn wir nicht wüssten, wie es damals abgelaufen ist, würden heutzutage noch genügend Leute auf so einen reinfallen. Ist ja zur Zeit auch nix anderes: Es gibt sicher genug, die wenn sie ein kleines Kind haben, die Partei wählen, die dafür zusätzliche Unterstützung versprechen. Oder wenn ich arbeitslos bin, wähle ich eine Partei, die die Arbeitslosenzahlen senken kann. Wieviele Leute kennen sich denn heutzutage wirklich aus mit der Politik? Heute wäre es aber ein leichtes unabhängige Berichterstattung zu erhalten!
Das Schlimme ist auch, dass es noch immer grausam Dinge gibt, die jetzt passieren. Die Auseinandersetzungen in Israel, die Anschläge in Spanien, IRA (da ist es momentan ruhiger), auch in Afrika geht's immer mal wieder extrem grausam zu. Auch der Jugoslawien Krieg ist noch nicht lange her, und dort ist bestialisch gemordet worden.
Das gibt mir sowieso zu denken: Diese grausamen Dinge wurden ja meist von Soldaten ausgeführt. Jungen Männern, die 18 - 30 Jahre sind. So alt wie ein Großteil von uns. Was unterscheidet uns von denen, die solche Sachen gemacht haben? Würden wir auch Frauen vergewaltigen, und Zivilisten grausam ermorden, wenn wir in so einem System wären, wenn wir so aufgewachsen wären? Ist das ein Gruppenzwang? Ist das wirklich so ein Hass auf eine andere Volksgruppe? Das geht mir einfach nicht ein!
nòóx
www.dh-rangers.com :: www.xgolf-forum.com