2009-09-07, 22:16
da hier jetzt so viel über Helmabnehmen und Gefahren geschrieben wurde, wärs vielleicht nicht schlecht, wenn auch jemand was konkret dazu sagen würde.
Imho gibts grob zu beachten (bin aber kein Experte, also Ausbessern oder Erweitern erwünscht):
- wenn möglich zusammen mit einer 2.Person - ist in jedem Fall viel leichter
- beim Bewusstlosen bedenken, dass ein loser Kopf sehr schwer ist (>5kg), also derjenige, der unter den Kopf greift, sollte die Hand nicht nur lässig hinhalten, sonst fällt der Kopf garantiert auf den Boden, sobald die Abstützung durch den Helm weg ist
- ansonsten ists hier ganz kurz und gut beschrieben:
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme2.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme1.html
Man muss sich glaub ich schon bemühen, dass man unter normalen Voraussetzungen, also ohne dass der Gestürzte grad am Ersticken ist und Stress pur da ist, einen Schaden anrichtet. Letztlich einfach darauf achten, dass der Kopf nie weit von der natürlichen Körperachse abweicht. Konkret katastrophal wäre z.B. beim sitzenden Fahrer den Helm am Kinnbügel packen und - am besten noch ruckartig - nach hinten oben ziehen, sodass der Kopf stark nach hinten geneigt ist (Retroflexion). Beim Liegenden kann man das wahrscheinlich nur absichtlich so ungeschickt machen.
Verdrehen und Seitwärtsneigen sind aber auch nicht unbedingt zu empfehlen, also falls man den Patienten in stabile Seitenlage bringen will/muss - gut aufpassen, am besten eine Person zuziehen, die sich nur um die Position vom Kopf kümmert!
Zum Abnehmen "Ja/Nein":
bei Bewusstlosen eher abnehmen, außer man kackt sich vielleicht total an, dann aber zumindest Brille abnehmen, Kinnriemen öffnen und Puls bzw. Atmung sicher festgestellt haben
ein Gestürzter der bei Bewusstsein ist, wird sich meist selbst den Helm abnehmen oder darüber freuen. Fragen, ob er selbst den Verdacht hat, dass er sich am Hals was getan hat und dann besonders vorsichtig vorgehen ist sicher nicht falsch.
Imho gibts grob zu beachten (bin aber kein Experte, also Ausbessern oder Erweitern erwünscht):
- wenn möglich zusammen mit einer 2.Person - ist in jedem Fall viel leichter
- beim Bewusstlosen bedenken, dass ein loser Kopf sehr schwer ist (>5kg), also derjenige, der unter den Kopf greift, sollte die Hand nicht nur lässig hinhalten, sonst fällt der Kopf garantiert auf den Boden, sobald die Abstützung durch den Helm weg ist
- ansonsten ists hier ganz kurz und gut beschrieben:
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme2.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/notfall/helmabnahme1.html
Man muss sich glaub ich schon bemühen, dass man unter normalen Voraussetzungen, also ohne dass der Gestürzte grad am Ersticken ist und Stress pur da ist, einen Schaden anrichtet. Letztlich einfach darauf achten, dass der Kopf nie weit von der natürlichen Körperachse abweicht. Konkret katastrophal wäre z.B. beim sitzenden Fahrer den Helm am Kinnbügel packen und - am besten noch ruckartig - nach hinten oben ziehen, sodass der Kopf stark nach hinten geneigt ist (Retroflexion). Beim Liegenden kann man das wahrscheinlich nur absichtlich so ungeschickt machen.
Verdrehen und Seitwärtsneigen sind aber auch nicht unbedingt zu empfehlen, also falls man den Patienten in stabile Seitenlage bringen will/muss - gut aufpassen, am besten eine Person zuziehen, die sich nur um die Position vom Kopf kümmert!
Zum Abnehmen "Ja/Nein":
bei Bewusstlosen eher abnehmen, außer man kackt sich vielleicht total an, dann aber zumindest Brille abnehmen, Kinnriemen öffnen und Puls bzw. Atmung sicher festgestellt haben
ein Gestürzter der bei Bewusstsein ist, wird sich meist selbst den Helm abnehmen oder darüber freuen. Fragen, ob er selbst den Verdacht hat, dass er sich am Hals was getan hat und dann besonders vorsichtig vorgehen ist sicher nicht falsch.