2009-10-29, 11:01
Ich habe einmal folgende Erklärung gelesen:
Mineralöl reizt die Haut nicht und ist daher angenehmer zu wechseln.
Ausserdem muss man keine speziellen Dichtungen verwenden.
Mineralöl ist nicht hygroskopisch (zieht kein Wasser), daher muss man es nicht wechseln. Dafür können sich wasserbläschen bilden (da eben nicht hygroskopisch) wenn genug Feuchtigkeit ins System eingedrungen ist - und die kochen bereits bei 100°C.
Der Siedepunkt ist niedriger als bei Bremsflüssigkeit.
Bremsflüssigkeit:
Agressiv zur Haut, daher muss man beim wechseln aufpassen.
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch: d.h. sie nimmt Feuchtigkeit auf.
Durch die aufgenommene Feuchtigkeit sinkt die Siedetemperatur, daher muss man Bremsflüssigkeit auch regelmässig wechseln.
ABER: der Siedepunkt ist von vornherein wesentlich höher als bei Mineralöl. D.h.: bis der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit durch die Feuchtigkeit den Siedepunkt des Mineralöls erreicht hat, braucht es auch längere Zeit.
Und Entlüften muss man Bremsen sowieso von Zeit zu Zeit, egal ob DOT oder Mineralöl.
Die Bremsenhersteller müssen spezielle Dichtungen verbauen, die das DOT aushalten.
Also, unterm Strich: Beim Fahrrad ists wahrscheinlich einfach völlig Bowidl ob Bremsflüssigkeit oder Mineralöl. Beides funktioniert, wie man bei Gustl, Saint und Avid sieht.
Bei Motorradl und Bürgerkäfig ists klar warum nur Bremsflüssigkeit genommen wird: wegen des Siedepunkts und der hygroskopischen Eigenschaft, die in dem Fall ja gewollt ist - weil sich dadurch keine Wassertröpfchen bilden können.
Mineralöl reizt die Haut nicht und ist daher angenehmer zu wechseln.
Ausserdem muss man keine speziellen Dichtungen verwenden.
Mineralöl ist nicht hygroskopisch (zieht kein Wasser), daher muss man es nicht wechseln. Dafür können sich wasserbläschen bilden (da eben nicht hygroskopisch) wenn genug Feuchtigkeit ins System eingedrungen ist - und die kochen bereits bei 100°C.
Der Siedepunkt ist niedriger als bei Bremsflüssigkeit.
Bremsflüssigkeit:
Agressiv zur Haut, daher muss man beim wechseln aufpassen.
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch: d.h. sie nimmt Feuchtigkeit auf.
Durch die aufgenommene Feuchtigkeit sinkt die Siedetemperatur, daher muss man Bremsflüssigkeit auch regelmässig wechseln.
ABER: der Siedepunkt ist von vornherein wesentlich höher als bei Mineralöl. D.h.: bis der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit durch die Feuchtigkeit den Siedepunkt des Mineralöls erreicht hat, braucht es auch längere Zeit.
Und Entlüften muss man Bremsen sowieso von Zeit zu Zeit, egal ob DOT oder Mineralöl.
Die Bremsenhersteller müssen spezielle Dichtungen verbauen, die das DOT aushalten.
Also, unterm Strich: Beim Fahrrad ists wahrscheinlich einfach völlig Bowidl ob Bremsflüssigkeit oder Mineralöl. Beides funktioniert, wie man bei Gustl, Saint und Avid sieht.
Bei Motorradl und Bürgerkäfig ists klar warum nur Bremsflüssigkeit genommen wird: wegen des Siedepunkts und der hygroskopischen Eigenschaft, die in dem Fall ja gewollt ist - weil sich dadurch keine Wassertröpfchen bilden können.