2009-11-16, 16:28
In England hast halt eine viel größere "Arbeiterschicht".
Da ist es vielen Eltern wurscht was die Bengel treiben, hauptsache sie lungern nich zu Haus rum. Dazu wenig Intelligenz gleich weniger Angst.
Ist Nicolas These. (Als Schottin findet sie Engländer aber generell doof)
Dank Harz4 sind wir Deutschen also bald unschlagbar
Da gibt es recht große Unterschiede in den "Schichten".
Entweder Du bist Arbeiter, oder es zählt nur Kohle und Wohlstand um eben nicht zu den Arbeitern zu gehören.
Nun natürlich bissl überspitzt dargestellt, aber zumindest Schotten sind entweder total alternativ eingestellt, oder wieder das andere Extrem wie nen versnopter Deutscher oder Österreicher.
Sieht man immer schön an den Gärten. Entweder 2. Weltkriegslandschaft mit haufenweise Gartenzwergen und Gerümpel oder feinster englischer Rasen mit Zierplfanzen.
Zumindest schottische Rentner sind meist entspannter als deutsche oder österreichische. Die freuen sich oft, wenn sie etwas außergewöhnliches sehen. Sieht man ja immer am WC in Fort William. Da kommen haufenweise Rentner mit Klappstühlen, Kaffee und Kuchen um sich das Spektakel anzusehen. Allerdings bekommt man auch die Hucke voll wenn man auf privatem Grund ne Strecke baut.
Viele Briten die ich immer wieder in Morzine treffe, haben einfach irgend nen Job um sich das Radln zu finanzieren. Job spielt da keine Rolle, hauptsache der DHler steht. Zufriedener sind sie aber trotzdem nicht. Motzen eigentlich alle gern über ihre Jobs.
Streckenbau ist auch nicht einfacher. Mit Glück findet man nen Landbesitzer dem es vollkommen Wurst ist, wenn man ne Strecke baut. Ist aber bei uns nicht anders. Allerdings ist es in England sehr flach und in Schottland macht die Forstbehörde alles platt wegen der ständigen Baumfällarbeiten.
Oben in Schottland werden ganze Hänge komplett abgeholzt und dann neu bepflanzt. Sieht dann aus wie eine Mondlandschaft. Also nix mit naturnaher Bewirtschaftung. Da ist der Wald ein Wirtschaftsgut und wird dementsprechend behandelt. Strecken oder Trails werden da nur selten geduldet und sind spätestens nach den Fällarbeiten im Eimer.
Was halt wirklich auffällt, ist man allein auf einer Strecke, wird man deutlich schneller von der nächsten Gruppe geschluckt und mitgeschleppt.
Liest man ein bissl in englischen Foren, jammern die eigentlich über die selben Probleme wie hier, wenn es um Streckenbau geht. In deren Augen leben wir hier im Paradies mit all den Lifts und Bikeparks. Fort William ist ja nicht mal nen richtiger Bikepark. Da läuft halt nen Lift für die DH Strecke. Dieser ist sackteuer und läuft nich mal lang. Den 4X muss man hochschieben bzw. rennen. Ansonsten fressen einen die Mitchies auf halbem Wege.
Am Rande gibts noch ausgeschilderte Trails von XC bis Enduro mit paar Holzsachen und Sprüngen.
Was es in Schottland auch gibt und eine feine Sache ist, sind Trailparks. Genannt 7Stanes. Also insgesamt 7 Parks mit ausgeschilderten Trailrouten von leicht bis schwer. Diese Parks haben das ganze Jahr geöffnet und werden von der Forstbehörde geführt und gepflegt. Paar davon haben auch eine DH Strecke. Die Trails sind alles Einbahstraßen und man kann immer mit Vollgas entlangballern. Fährt man in die falsche Richtung, oder wird beim zurückschieben auf der Strecke erwischt um eine Sektion nochmal zu fahren, bekommt man nen Rüffel von den Rangern. Dort fährt vom XC und DH Racer bis zu Kindern usw. wirklich alles rum.
http://www.7stanes.gov.uk/
So kann man halt das ganze Jahr durch anständig trainieren. Bei den Briten ist es auch nichts außergewöhnliches den kompletten Jahresurlaub in Gebieten wie PDS zu verbringen. In 4 Wochen Morzine fährt man wohl mehr als viele andere in zwei Jahren.
Ich bin in Schottland mal den West Highland Way mit dem Radl entlang gefahren. Wenn ich auf Schotten traf, fanden sie das interessant und wollten sehn wie ich irgendwo runterfuhr oder mein Radl erklärt bekommen und als ich auf eine deutsche Familie traff, wurde ich angemault und absichtlich behindert.
Lange Rede kurzer Sinn. Der gemeine Schotte ist deutlich liberaler, aber die Forstbehörde duldet wohl weniger auf Grund der Gefahr durch die Holzarbeiten. Also viele Worte aber keine Erklärung für irgend was.
EDIT:
Beitrag ist viel zu lang als dass ich das Ganze nochmal nach Rechtschreibfehlern durchles
Da ist es vielen Eltern wurscht was die Bengel treiben, hauptsache sie lungern nich zu Haus rum. Dazu wenig Intelligenz gleich weniger Angst.
Ist Nicolas These. (Als Schottin findet sie Engländer aber generell doof)
Dank Harz4 sind wir Deutschen also bald unschlagbar

Da gibt es recht große Unterschiede in den "Schichten".
Entweder Du bist Arbeiter, oder es zählt nur Kohle und Wohlstand um eben nicht zu den Arbeitern zu gehören.
Nun natürlich bissl überspitzt dargestellt, aber zumindest Schotten sind entweder total alternativ eingestellt, oder wieder das andere Extrem wie nen versnopter Deutscher oder Österreicher.
Sieht man immer schön an den Gärten. Entweder 2. Weltkriegslandschaft mit haufenweise Gartenzwergen und Gerümpel oder feinster englischer Rasen mit Zierplfanzen.
Zumindest schottische Rentner sind meist entspannter als deutsche oder österreichische. Die freuen sich oft, wenn sie etwas außergewöhnliches sehen. Sieht man ja immer am WC in Fort William. Da kommen haufenweise Rentner mit Klappstühlen, Kaffee und Kuchen um sich das Spektakel anzusehen. Allerdings bekommt man auch die Hucke voll wenn man auf privatem Grund ne Strecke baut.
Viele Briten die ich immer wieder in Morzine treffe, haben einfach irgend nen Job um sich das Radln zu finanzieren. Job spielt da keine Rolle, hauptsache der DHler steht. Zufriedener sind sie aber trotzdem nicht. Motzen eigentlich alle gern über ihre Jobs.
Streckenbau ist auch nicht einfacher. Mit Glück findet man nen Landbesitzer dem es vollkommen Wurst ist, wenn man ne Strecke baut. Ist aber bei uns nicht anders. Allerdings ist es in England sehr flach und in Schottland macht die Forstbehörde alles platt wegen der ständigen Baumfällarbeiten.
Oben in Schottland werden ganze Hänge komplett abgeholzt und dann neu bepflanzt. Sieht dann aus wie eine Mondlandschaft. Also nix mit naturnaher Bewirtschaftung. Da ist der Wald ein Wirtschaftsgut und wird dementsprechend behandelt. Strecken oder Trails werden da nur selten geduldet und sind spätestens nach den Fällarbeiten im Eimer.
Was halt wirklich auffällt, ist man allein auf einer Strecke, wird man deutlich schneller von der nächsten Gruppe geschluckt und mitgeschleppt.
Liest man ein bissl in englischen Foren, jammern die eigentlich über die selben Probleme wie hier, wenn es um Streckenbau geht. In deren Augen leben wir hier im Paradies mit all den Lifts und Bikeparks. Fort William ist ja nicht mal nen richtiger Bikepark. Da läuft halt nen Lift für die DH Strecke. Dieser ist sackteuer und läuft nich mal lang. Den 4X muss man hochschieben bzw. rennen. Ansonsten fressen einen die Mitchies auf halbem Wege.
Am Rande gibts noch ausgeschilderte Trails von XC bis Enduro mit paar Holzsachen und Sprüngen.
Was es in Schottland auch gibt und eine feine Sache ist, sind Trailparks. Genannt 7Stanes. Also insgesamt 7 Parks mit ausgeschilderten Trailrouten von leicht bis schwer. Diese Parks haben das ganze Jahr geöffnet und werden von der Forstbehörde geführt und gepflegt. Paar davon haben auch eine DH Strecke. Die Trails sind alles Einbahstraßen und man kann immer mit Vollgas entlangballern. Fährt man in die falsche Richtung, oder wird beim zurückschieben auf der Strecke erwischt um eine Sektion nochmal zu fahren, bekommt man nen Rüffel von den Rangern. Dort fährt vom XC und DH Racer bis zu Kindern usw. wirklich alles rum.
http://www.7stanes.gov.uk/
So kann man halt das ganze Jahr durch anständig trainieren. Bei den Briten ist es auch nichts außergewöhnliches den kompletten Jahresurlaub in Gebieten wie PDS zu verbringen. In 4 Wochen Morzine fährt man wohl mehr als viele andere in zwei Jahren.
Zitat:Schauts euch mal London an was da alles nebeneinander rummrennt und auch miteinander auskommt.In London gehts halt auch nicht anders. Da wohnen Leute die im Monat 2000 € netto verdienen in einer kleinen WG, weil sie sich keine eigene Wohnung leisten können.
Ich bin in Schottland mal den West Highland Way mit dem Radl entlang gefahren. Wenn ich auf Schotten traf, fanden sie das interessant und wollten sehn wie ich irgendwo runterfuhr oder mein Radl erklärt bekommen und als ich auf eine deutsche Familie traff, wurde ich angemault und absichtlich behindert.
Lange Rede kurzer Sinn. Der gemeine Schotte ist deutlich liberaler, aber die Forstbehörde duldet wohl weniger auf Grund der Gefahr durch die Holzarbeiten. Also viele Worte aber keine Erklärung für irgend was.
EDIT:
Beitrag ist viel zu lang als dass ich das Ganze nochmal nach Rechtschreibfehlern durchles
