Ok, das folgende muss ich jetzt mal ganz klar als meine SUBJEKTIVE Meinung kennzeichnen! Will damit keinem MTB-Instructor auf die Füße treten.
Die Basics umfassen meiner Ansicht nach oftmals wirklich sehr grundlegende Sachen. Klär mit ihm ab, dass du Fahrrad fahren kannst und er dir nicht sagen muss, dass du dich am Lenker festhalten sollst. Oftmals sind Anfängerkurse dann auch wirklich für blutige Anfänger (teilweise eher schon Bewegungsunfähige Menschen) gemacht.
Und ich halte 110€ für recht viel Geld, wenn man davon ausgeht, dass du danach noch lange nicht sicher ne Strecke runterkommst. Wie schon gesagt ist das ganze kein Hexenwerk und vor allem vielmehr ein Prozess. Gute Grundlagen helfen sicher, aber wenn du mit dem HT nicht nur Waldautobahn gefahren bist, weisst du ja auch, dass man einen Finger an der Bremse lässt, bei Steilabfahrten den Ar... weiter hinter Sattel tun sollte und die Vorderradbremse auf losem Untergrund nicht als Wurfanker verwendet.
Im Gravity Bereich machen viele Leute diese Kurse um "die Grundlagen" zu lernen.
Wenn man das mit dem Skisport vergleicht, macht man da Skikurse über eine ganze Zeit hinweg um dann eine wirklich gute Technik zu entwickeln.
Ich denke man sollte ans Biken ähnlich herangehen, mit dem kleinen Unterschied, dass (fast) jeder Fahrrad fahren kann.
D.h. man kann sich sozusagen den Anfängerkurs sparen, trainiert stattdessen erstmal ein wenig selbst sein Körpergefühl auf dem Bike (was ja auch schon Spaß macht) und wenn man das Gefühl hat "jetzt könnte ich an der Technik arbeiten" macht man das gezielt mit nem Trainer.
Wie gesagt soll das jetzt nicht gegen ein Training an sich gehen, aber ich habs schon oft gesehen, wie dann ne Horde Enduristen in Bad Wildbad vor dem alten BikerX stand und ihn im Schritttempo abgefaren sind, weil der Lehrer ihnen so penibel erklärt hatte, dass sie diese "steile" Strecke vorsichtig fahren müssten, dass von denen plötzlich keiner mehr Rad fahren konnte :2mhm:
Dabei sind die im Wald garantiert schon schwierigeres gefahren. Ich mein, das ist ne recht flache Brechsandpiste...
Lange Rede kurzer Sinn:
Nen Einführungskurs gibt dir jeder halbwegs gute Downhiller in fünf Minuten. Das wichtige für nen Anfänger ist die konstante Erinnerung an korrekte Linienwahl und Körperhaltung während dem Fahren im Park. Deshalb sage ich, wenn Kurs, dann öfter.
Denn das lernt man nicht in 3 Stunden und verfestigen tut es sich schon garnicht.
Zur Bikewahl:
Auch wieder so ein Thema.
Ein Freerider ist "handlicher", ja. Allerdings kommt es da wieder darauf an auf was genau sie dich setzen.
Ein ordentlicher Downhiller hält aufgrund seiner Geometrie (flacherer Lenkwinkel) viel mehr Reserven für einen Anfänger bereit. Wo du mit manchem (manchem!) Freerider schon Überschlagsgefühle bekommst, traut man sich mit nem Dhler einfach viel mehr.
Dass ein Downhill Bike schwerer für Anfänger zu handhaben ist, halte ich dagegen für einen Irrtum. Gerade Anfänger bremsen oft falsch, bleiben deswegen an Steinen hängen und gehen vornüber. Auch lässt dich die Geo eines Dh-Bikes viel leichter eine korrekte und entspannte Körperposition einhalten, da man als Anfänger nicht die ganze Zeit in Panik vor Überschlägen im "Katzenbuckel" und mit dem Arsch hinterm Sattel rumfährt. Von den Fahrwerksreserven mal ganz abgesehen. Aber die spielen erst bisschen später eine Rolle.
Also wenn er dich auf einen Leihfreerider setzen will,ok. Probier es aus.
Aber um Gottes Willen, kauf keinen Freerider, wenn du eigentlich Downhill fahren willst.
Die Basics umfassen meiner Ansicht nach oftmals wirklich sehr grundlegende Sachen. Klär mit ihm ab, dass du Fahrrad fahren kannst und er dir nicht sagen muss, dass du dich am Lenker festhalten sollst. Oftmals sind Anfängerkurse dann auch wirklich für blutige Anfänger (teilweise eher schon Bewegungsunfähige Menschen) gemacht.
Und ich halte 110€ für recht viel Geld, wenn man davon ausgeht, dass du danach noch lange nicht sicher ne Strecke runterkommst. Wie schon gesagt ist das ganze kein Hexenwerk und vor allem vielmehr ein Prozess. Gute Grundlagen helfen sicher, aber wenn du mit dem HT nicht nur Waldautobahn gefahren bist, weisst du ja auch, dass man einen Finger an der Bremse lässt, bei Steilabfahrten den Ar... weiter hinter Sattel tun sollte und die Vorderradbremse auf losem Untergrund nicht als Wurfanker verwendet.
Im Gravity Bereich machen viele Leute diese Kurse um "die Grundlagen" zu lernen.
Wenn man das mit dem Skisport vergleicht, macht man da Skikurse über eine ganze Zeit hinweg um dann eine wirklich gute Technik zu entwickeln.
Ich denke man sollte ans Biken ähnlich herangehen, mit dem kleinen Unterschied, dass (fast) jeder Fahrrad fahren kann.
D.h. man kann sich sozusagen den Anfängerkurs sparen, trainiert stattdessen erstmal ein wenig selbst sein Körpergefühl auf dem Bike (was ja auch schon Spaß macht) und wenn man das Gefühl hat "jetzt könnte ich an der Technik arbeiten" macht man das gezielt mit nem Trainer.
Wie gesagt soll das jetzt nicht gegen ein Training an sich gehen, aber ich habs schon oft gesehen, wie dann ne Horde Enduristen in Bad Wildbad vor dem alten BikerX stand und ihn im Schritttempo abgefaren sind, weil der Lehrer ihnen so penibel erklärt hatte, dass sie diese "steile" Strecke vorsichtig fahren müssten, dass von denen plötzlich keiner mehr Rad fahren konnte :2mhm:
Dabei sind die im Wald garantiert schon schwierigeres gefahren. Ich mein, das ist ne recht flache Brechsandpiste...
Lange Rede kurzer Sinn:
Nen Einführungskurs gibt dir jeder halbwegs gute Downhiller in fünf Minuten. Das wichtige für nen Anfänger ist die konstante Erinnerung an korrekte Linienwahl und Körperhaltung während dem Fahren im Park. Deshalb sage ich, wenn Kurs, dann öfter.
Denn das lernt man nicht in 3 Stunden und verfestigen tut es sich schon garnicht.
Zur Bikewahl:
Auch wieder so ein Thema.
Ein Freerider ist "handlicher", ja. Allerdings kommt es da wieder darauf an auf was genau sie dich setzen.
Ein ordentlicher Downhiller hält aufgrund seiner Geometrie (flacherer Lenkwinkel) viel mehr Reserven für einen Anfänger bereit. Wo du mit manchem (manchem!) Freerider schon Überschlagsgefühle bekommst, traut man sich mit nem Dhler einfach viel mehr.
Dass ein Downhill Bike schwerer für Anfänger zu handhaben ist, halte ich dagegen für einen Irrtum. Gerade Anfänger bremsen oft falsch, bleiben deswegen an Steinen hängen und gehen vornüber. Auch lässt dich die Geo eines Dh-Bikes viel leichter eine korrekte und entspannte Körperposition einhalten, da man als Anfänger nicht die ganze Zeit in Panik vor Überschlägen im "Katzenbuckel" und mit dem Arsch hinterm Sattel rumfährt. Von den Fahrwerksreserven mal ganz abgesehen. Aber die spielen erst bisschen später eine Rolle.
Also wenn er dich auf einen Leihfreerider setzen will,ok. Probier es aus.
Aber um Gottes Willen, kauf keinen Freerider, wenn du eigentlich Downhill fahren willst.