2012-06-30, 20:26
cliomare schrieb:Das ist eine ganz klare Sache:
WENN MAN EINE LANDUNG NICHT EINSIEHT, DANN DARF MAN AUCH NICHT SPRINGEN!
Im Fall muss man halt jemanden postieren, der einem zeigt ob die Landung frei ist. Aber einfach irgendwo runterspringen und nicht wissen, ob sich im Landebereich jemand aufhält ist grob fahrlässig. Dies gilt sowohl auf der Skipiste wie auf der Bikestrecke. Zumindest im Wintersportbereich gibts dazu auch genug eindeutige Urteile.
Noch eindeutiger ist das, wenn der Sprung über einen öffentlichen Weg wie diesen Forstweg geht und nicht nur eine reine, abgesperrte DH Strecke ist. Aber auch auf der muss man sicher sein, dass in der Landung nicht gerade ein gestürzter liegt.
Auf vielen Strecken steht auch in den Benutzungsbedingungen, dass man verpflichtet ist auf Sicht zu fahren.
Ich denke das Urteil des Gerichts wird eindeutig ausfallen. Fraglich ist nur, ob auch dem Streckenbetreiber eine Mitschuld zugesprochen wird.
Wäre interessant, ob das mit dem "Fahren auf Sicht" wirklich drinnen steht. Wenn das drinnen steht, dann soll jeder Bikepark mal 4-5 Sprünge und sicher noch einiges andere wegbauen. Kann ja nicht sein, wenn auf der Hauptline ein Sprung ist, den du nie und nimmer auf Sicht springen kannst. Und davon gibt's genügend.
Und es geht ja nicht nur um Sprünge. Gibt sicher auch einige Anlieger und Kurven, die man nicht wirklich auf Sicht fahren kann. Außer ich fahr so langsam, dass mir das ganze Bikepark-Fahren nix bringt. Oder sich die nächsten Sprünge nicht ausgehen.
@Cliomare: Wie meinst du deinen Post eigentlich? Dass das so in den Nutzungsbedingungen steht, oder dass man das so macht? Entweder man ist Anfänger und fährt von Haus aus nicht so schnell - aber auch die haben häufig Probleme, wenn sie dann unerwartet stehenbleiben müssen. Oder man fährt schneller, und dann gibt's auf einer Bikepark-Strecke Abschnitte, die man nicht auf Sicht fahren kann.
Wobei's natürlich auch so ist, dass man in einer Kurve oder anderen unübersichtlichen Stelle häufig nicht so schnell ist, oder zur Not noch in die Botanik ausweichen kann. Bei einem Sprung geht das schlecht. Insofern ist ein Roadgap mit öffentlichem Verkehr bzw. über einen Wanderweg eine sehr kritische Sache.
Roadgap ist zwar cool, aber ob's nicht für die Sicherheit aller und den Ruf der Downhill-Biker besser wäre, solche Kreuzungen sicherer zu gestalten.