2012-07-02, 16:21
Ausnahmsweise muß ich hier mal meinen Senf dazugeben.
"....perfekt organisiert..." - ganz so perfekt habe ich das leider nicht empfunden - hier der Versuch einer positiven Kritik.
Zum Punkt Informationsfluß: Bei Fragen zum Ablauf (Seeding?, Startreihenfolge am Renntag - gemischt? Frauen zuerst? der Schnellste aus dem Seeding zuerst?, Startzeiten etc.) sagt der eine Muh, der andere Mäh. ?? Sinnvoll wäre einfach ein gscheiter Aushang - beim Lift, bei der Startnummernabholung etc., auf dem das Wichtigste zum Ablauf steht und auf den man sich verlassen kann. Daß z.B. überhaupt ein Seeding Run stattfindet, erfährt man zufällig irgendwann am späteren Nachmittag.... Man mußte sich alles irgendwie zusammenstoppeln.
Seeding Run: In der Ausschreibung war keiner angesetzt. Nachdem endlich geklärt war, daß wirklich die Frauen geblockt zuerst starten würden, war der Seeding für uns Frauen doch interessant - die Schnellste sollte als Letzte starten. In der Praxis mußte man in stage1 dann aber trotzdem überholen)
Bei den Männern stellte sich auf das gesamte Rennen gesehen aber die Sinnfrage: Die Schnellsten "durften" ganz zum Schluß starten. (Gleich im Anschluß an die Frauen alle, die den Seeding nicht gefahren sind, dann die Langsamen aufsteigend zu den Schnellen aus dem Seeding) --> damit haben praktisch die Schnellen alle Langsameren vor sich - was logischerweise in Folge zu einer wilden "Vermischung" auf den einzelnen stages führt. Ich kann die vermutliche Überlegung dahinter schon nachvollziehen, nämlich, daß auf diese Weise die langsameren Fahrer für die Verbindungsetappen einfach mehr Zeit bis zum Zielschluß bekommen. Trotzdem...
Probleme gab es auch mit den Transpondern - schon / auf jeden Fall am Start zur stage1...
Und am Ende des Tages Wertungszeiten, die für mich in Summe nicht zu 100% schlüssig nachvollziehbar sind.
Conclusio: beim nächsten Rennen läuft parallel die eigene Uhr mit. Damit lassen sich subjektive Gefühle objektivieren...
Ansonsten: diese Format hat schon was. Man kommt in den 2 Tagen so richtig viel zum radfahren, lernt neue Berge und neue Trails kennen, tratschen, auf Hütten einkehren...
Gefallen würde mir für diesen Enduromodus vielleicht als Erweiterung: Stages, in denen auch längere (flowigere) Tretpassagen zum Tragen kommen. Und/oder fixe Startzeiten an den einzelnen Stages.
Ich bin gespannt auf Navis.
"....perfekt organisiert..." - ganz so perfekt habe ich das leider nicht empfunden - hier der Versuch einer positiven Kritik.
Zum Punkt Informationsfluß: Bei Fragen zum Ablauf (Seeding?, Startreihenfolge am Renntag - gemischt? Frauen zuerst? der Schnellste aus dem Seeding zuerst?, Startzeiten etc.) sagt der eine Muh, der andere Mäh. ?? Sinnvoll wäre einfach ein gscheiter Aushang - beim Lift, bei der Startnummernabholung etc., auf dem das Wichtigste zum Ablauf steht und auf den man sich verlassen kann. Daß z.B. überhaupt ein Seeding Run stattfindet, erfährt man zufällig irgendwann am späteren Nachmittag.... Man mußte sich alles irgendwie zusammenstoppeln.
Seeding Run: In der Ausschreibung war keiner angesetzt. Nachdem endlich geklärt war, daß wirklich die Frauen geblockt zuerst starten würden, war der Seeding für uns Frauen doch interessant - die Schnellste sollte als Letzte starten. In der Praxis mußte man in stage1 dann aber trotzdem überholen)
Bei den Männern stellte sich auf das gesamte Rennen gesehen aber die Sinnfrage: Die Schnellsten "durften" ganz zum Schluß starten. (Gleich im Anschluß an die Frauen alle, die den Seeding nicht gefahren sind, dann die Langsamen aufsteigend zu den Schnellen aus dem Seeding) --> damit haben praktisch die Schnellen alle Langsameren vor sich - was logischerweise in Folge zu einer wilden "Vermischung" auf den einzelnen stages führt. Ich kann die vermutliche Überlegung dahinter schon nachvollziehen, nämlich, daß auf diese Weise die langsameren Fahrer für die Verbindungsetappen einfach mehr Zeit bis zum Zielschluß bekommen. Trotzdem...
Probleme gab es auch mit den Transpondern - schon / auf jeden Fall am Start zur stage1...
Und am Ende des Tages Wertungszeiten, die für mich in Summe nicht zu 100% schlüssig nachvollziehbar sind.
Conclusio: beim nächsten Rennen läuft parallel die eigene Uhr mit. Damit lassen sich subjektive Gefühle objektivieren...
Ansonsten: diese Format hat schon was. Man kommt in den 2 Tagen so richtig viel zum radfahren, lernt neue Berge und neue Trails kennen, tratschen, auf Hütten einkehren...
Gefallen würde mir für diesen Enduromodus vielleicht als Erweiterung: Stages, in denen auch längere (flowigere) Tretpassagen zum Tragen kommen. Und/oder fixe Startzeiten an den einzelnen Stages.
Ich bin gespannt auf Navis.