Die GoPros verwenden einen relativ "fortschrittlichen" Algorithmus zum Speichern der Videos.
Ganz früher wurden Videos hauptsächlich mit MPEG - Motion JPEG - gespeichert. Das sind einfach nur komprimierte Bilder (JPGs) hintereinander abgespielt. Das schaffte schnell mal ein Computer. Aber die Videos verbrauchten entsprechend viel Platz oder hatten eine schlechte Qualität.
Moderne Video-Komprimierungs-Algorithmen machen ziemlich schräge Sachen. Z.B. nehmen die einzelne Teile des Bilds und speichern dann nur mehr, wie sich dieser Teil von einem Bild zum nächsten verändert. Also Skalierung (größer/kleiner), Bewegung (also in welche Richtung), Drehung, etc. Wenn ich's richtig im Kopf habe, speichern die dann teilweise nicht mal mehr das ab, sondern berechnen die wahrscheinlichste Änderung und speichern dann nur mehr die Abweichung von dieser wahrscheinlichsten Änderung. Und das sind sicher nur einfache Beispiele. Die aktuellen Algorithmen machen da sicher noch viel krankere Sachen. Dadurch bringt man eine halbwegs gute Qualität bei kleiner Datenrate zusammen.
Milchmädchen-Rechnung: 700 MB für 2h Film. 2h Film hat ca. 180.000 Einzelbilder. Pro Bild wären das weniger als 4kByte. Beim Speichern einzelner Bilder wärst da schnell mal auf 100 bis mehreren 100 KByte pro Bild.
Allerdings ist es mit so aufwändigen Algorithmen natürlich auch sehr aufwändig, aus diesen Daten wieder ein Bild zu berechnen - und das 25 oder 50 Mal in der Sekunde.
Diese Komprimierungsverfahren sind aber eigentlich gar nicht dafür gemacht, dass man die irgendwie bearbeitet, sondern rein für eine kleine Speichergröße und zur Wiedergabe mit geeigneter Hardware.
Echte Kameras speichern die Bilder in einfacheren Formate, die sich dann auch leichter bearbeiten lassen. Das wird auch der Grund sein, warum du mit der 7D noch kein Problem hattest.
Adobe Premiere konnte vor noch nicht all zu langer Zeit die GoPro Videos nicht mal importieren. Vermutlich dachten die damals, dass jemand der eine professionelle Video-Bearbeitung macht, auch professionelle Video-Quellen verwendet.
Bei meinem alten (eher High End) Laptop hatte ich auch massive Probleme mit GoPro Videos. Hab unzählige Codecs probiert irgendwann ist's dann schon so halbwegs gegangen. Aber an eine Bildbearbeitung war in HD nicht zu denken. Ich hab mir auch teilweise so geholfen, dass ich die Videos vorher in ein anderes Format umgewandelt habe, das weniger Leistung für die Dekodierung benötigt.
Es gibt auch Video-Bearbeitungsprogramme, die mit einer verkleinerten Kopie der Rohdaten arbeitet. Für die Bearbeitung würde das auch meist genügen. Inwiefern die Video-Programme mittlerweile sowieso mit vereinfachten Kopien der Original-Videos arbeiten, weiß ich nicht. Falls sie das nicht tun, kann man sich gut vorstellen, warum das aufwändig ist und möglicherweise ruckelt. Zuerst muss ein komplizierter Algorithmus mal die Einzelbilder berechnen und erst auf diese Einzelbilder können dann die Video-Effekte der Video-Bearbeitung angewandt werden.
Ich hab mir mittlerweile einen ziemlich leistungsfähigen Computer gekauft, damit ich mit den Videos keine Probleme mehr habe. Ansonsten helfen bei der Wiedergabe eventuell andere Wiedergabe-Programme und Codecs. Unter Umständen helfen auch Programme, die z.B. die Rechenleistung der Grafikkarte dazu verwendet, Videos schneller zu kodieren oder dekodieren.
Ich habe bezüglich Geschwindigkeit die besten Erfahrungen mit Media Player Classic gemacht. VLC geht auch ganz gut.
Insgesamt ist das Ganze IMHO auch wieder eine eigene Wissenschaft, in die ich mal ein bisschen eingetaucht bin, aber auswendig weiß ich leider auch nicht mehr viel.
Ganz früher wurden Videos hauptsächlich mit MPEG - Motion JPEG - gespeichert. Das sind einfach nur komprimierte Bilder (JPGs) hintereinander abgespielt. Das schaffte schnell mal ein Computer. Aber die Videos verbrauchten entsprechend viel Platz oder hatten eine schlechte Qualität.
Moderne Video-Komprimierungs-Algorithmen machen ziemlich schräge Sachen. Z.B. nehmen die einzelne Teile des Bilds und speichern dann nur mehr, wie sich dieser Teil von einem Bild zum nächsten verändert. Also Skalierung (größer/kleiner), Bewegung (also in welche Richtung), Drehung, etc. Wenn ich's richtig im Kopf habe, speichern die dann teilweise nicht mal mehr das ab, sondern berechnen die wahrscheinlichste Änderung und speichern dann nur mehr die Abweichung von dieser wahrscheinlichsten Änderung. Und das sind sicher nur einfache Beispiele. Die aktuellen Algorithmen machen da sicher noch viel krankere Sachen. Dadurch bringt man eine halbwegs gute Qualität bei kleiner Datenrate zusammen.
Milchmädchen-Rechnung: 700 MB für 2h Film. 2h Film hat ca. 180.000 Einzelbilder. Pro Bild wären das weniger als 4kByte. Beim Speichern einzelner Bilder wärst da schnell mal auf 100 bis mehreren 100 KByte pro Bild.
Allerdings ist es mit so aufwändigen Algorithmen natürlich auch sehr aufwändig, aus diesen Daten wieder ein Bild zu berechnen - und das 25 oder 50 Mal in der Sekunde.
Diese Komprimierungsverfahren sind aber eigentlich gar nicht dafür gemacht, dass man die irgendwie bearbeitet, sondern rein für eine kleine Speichergröße und zur Wiedergabe mit geeigneter Hardware.
Echte Kameras speichern die Bilder in einfacheren Formate, die sich dann auch leichter bearbeiten lassen. Das wird auch der Grund sein, warum du mit der 7D noch kein Problem hattest.
Adobe Premiere konnte vor noch nicht all zu langer Zeit die GoPro Videos nicht mal importieren. Vermutlich dachten die damals, dass jemand der eine professionelle Video-Bearbeitung macht, auch professionelle Video-Quellen verwendet.
Bei meinem alten (eher High End) Laptop hatte ich auch massive Probleme mit GoPro Videos. Hab unzählige Codecs probiert irgendwann ist's dann schon so halbwegs gegangen. Aber an eine Bildbearbeitung war in HD nicht zu denken. Ich hab mir auch teilweise so geholfen, dass ich die Videos vorher in ein anderes Format umgewandelt habe, das weniger Leistung für die Dekodierung benötigt.
Es gibt auch Video-Bearbeitungsprogramme, die mit einer verkleinerten Kopie der Rohdaten arbeitet. Für die Bearbeitung würde das auch meist genügen. Inwiefern die Video-Programme mittlerweile sowieso mit vereinfachten Kopien der Original-Videos arbeiten, weiß ich nicht. Falls sie das nicht tun, kann man sich gut vorstellen, warum das aufwändig ist und möglicherweise ruckelt. Zuerst muss ein komplizierter Algorithmus mal die Einzelbilder berechnen und erst auf diese Einzelbilder können dann die Video-Effekte der Video-Bearbeitung angewandt werden.
Ich hab mir mittlerweile einen ziemlich leistungsfähigen Computer gekauft, damit ich mit den Videos keine Probleme mehr habe. Ansonsten helfen bei der Wiedergabe eventuell andere Wiedergabe-Programme und Codecs. Unter Umständen helfen auch Programme, die z.B. die Rechenleistung der Grafikkarte dazu verwendet, Videos schneller zu kodieren oder dekodieren.
Ich habe bezüglich Geschwindigkeit die besten Erfahrungen mit Media Player Classic gemacht. VLC geht auch ganz gut.
Insgesamt ist das Ganze IMHO auch wieder eine eigene Wissenschaft, in die ich mal ein bisschen eingetaucht bin, aber auswendig weiß ich leider auch nicht mehr viel.