2014-10-16, 12:10
hhacks schrieb:my bad..
da hab ich nicht genau geschaut, tatsächlich ist der Spicak-Sprung genau gleich.
Bin aber trotzdem der Meinung mann könnte solche Sprünge so entschärfen, indem es damit einfach keinen Gegenhang gibt.
Klar, der Sprung ist nicht mehr so spektakulär, und er vermittelt nicht mehr den Eindruck einer sehr hohen Flughöhe.
Mein Eindruck vom besagten Sprung in Schladming ist der eines gut gebauten Step-Ups, den ich aber nicht so einfach mitgenommen habe und mich besonders überwinden musste (ob der Konsequenzen). Ziemlich gleich wie beim größeren Bach-Gap.
Einmal gesprungen war klar, ich komm drüber, aber vor jeder Anfahrt war klar. Konzentration - nicht zu langsam sein.
Man kann sich Grundsatzfragen stellen - muss alles sicher sein? muss jeder alles/überalldrüber fahren können?
Da kann man streiten - letztlich ist das aber alles egal. Irgendwann kommts vor einen Richter und der bildet sich seine Meinung. Ob da Argumente wie "steht nicht in der Hauptline" oder "hätte umfahren werden können" zählen weiß im vorhinein keiner.
Beruflich(Bauindustrie) sag ich mir da immer: "Was sag ich, wenn ich gefragt werde was ich tun hätte können, dass das nicht passiert". Wenn ich da konsequent bin darf ich sowas nicht bauen.
Die Schuldfrage will/kann ich nicht entscheiden. (siehe oben -> Richter)
Klar ist aber, dass der Streckenbetreiber die Verantwortung trägt.
Ich denke es ist kein Zufall das es in Whistler (zumindest auf den Hauptlines) keine "Do-or-die"-Sachen gibt. Die wissen wohl wieso.
Also so würde ich das nicht sehen man kann da natürlich auch ne gerade Asphaltierte Straße runter bauen alle Bäume abholzen dann hat man alle dagegen getan das sich jemand verletzt. Ne DH Strecke hat nun mal auch seinen gefährlichen stellen sonnst würde ich es als normalen Singletrail einstufen. Solange man den Sprung begutachten kann ist jeder für sein tun selbst verantwortlich. Wenn da ein Baum in der Landung liegt oder ne Schaufel bzw. Bagger steht ist das nen andere Angelegenheit aber. Wenn ich mit dem Auto auf ne Rennstrecke gehe dann sind da auch keine Geschwindigkeitsbeschränkungen sondern muss ich auch selbst einschätzen ob ich die Kurve mit 50 oder 150km/h nehmen kann.
Das da oben finde ich etwas zu American Style gemacht einfach Verklagen haben immer die anderen schuld. Wer nicht denken kann soll sich einfach vor den TV sitzen dann passiert auch nichts. Ich sehe da auf jeden fall kein verschulden des Bikeparks. Genau wegen solchen mist gibts dann die 2m regel usw. denn dann kann man eben nicht klagen weil man illegal unterwegs ist.
Der Verstorbene hatte sich wie schon gesagt selbst überschätzt oder einfach fürchterliches Pech gehabt