Da spricht einiges dagegen:
Sicher keine Freigabe vom Hersteller. Ich find's zwar immer etwas lächerlich, wenn die Leute über Bikepark-Freigaben von Herstellern diskutieren. Aber in dem Fall verstehe ich, wenn ein Hersteller sagt, dass dann die Garantie weg ist. Bei einer Einfachbrückengabel flext die Gabel mehr und gibt nicht so viele Kräfte an den Rahmen weiter. Die Doppelbrücke weniger -> geht mehr auf den Rahmen (wenn der Georg mitdiskutiert, dann muss ich da aber immer vorsichtig sein: Stimmt das eh so?) Ich hatte in den 90ern auch mal in ein Tourenbike eine Doppelbrückengabel reingebaut. Ende der Saison entstand dann ein Riss oben zwischen Steuerohr und Oberrohr. Damals waren allerdings die Lenkwinkel noch deutlich steiler und somit sicher auch mehr Last auf dieser Stelle.
Federweg ist nicht alles. Auf den allermeisten Strecken bist mit einer gut funktionierenden 170 mm Lyrik ganausogut unterwegs wie mit einer 200 mm Downhill-Gabel. Die Downill-Gabel brauchst in Wirklichkeit erst, wenn es richtig schnell und richtig grob wird.
Geometrieveränderung: Flacher Lenkwinkel wäre ja eh nicht schlecht. Wobei es auch zuviel sein kann, wenn man auch technisch fahren will und nicht nur High-Speed-Gradaus. Aber wie Tyrolens sagt: Tretlager wird höher, Sitzwinkel so flach, dass ma nimmer g'scheit bergauftreten kann. Ich hab mal in mein Cube Fritzz zwei Offset-Buchsen eingebaut. Das sind spezielle Buchsen im Dämpfer(-Auge), wodurch die effektive Einbaulänge kürzer wird und das Rad mehr oder weniger etwas zusammenklappt. D.h. Lenkwinkel wird flacher, Tretlagerhöhe wird tiefer und Sitzwinkel flacher, sodass man weiter hinten sitzt. Ich hatte zeitgleich die 36er Fox Talas 160 mm geserviced, und einen breiten Lenker wie am Downhill-Bike montiert. Allerdings war das dann sehr komisch: Bergauf saß ich viel zu weit hinten. Und Bergab, mit dem breiten Lenker und der massiven 36er Fox hatte ich irgendwie das Gefühl ich säße auf einem Downhill-Bike. Aber der Hinterbau hat sich angefühlt wie irgendso ein Geschwür, dass gar net dazugehört. Also würde ich mehr oder weniger nur mit der Gabel fahren und hinten ist halt auch noch irgendwas dran. Natürlich kann man ein Reign nicht mit einem alten Cube Fritzz vergleichen. Aber wenn du vorne eine zu potente Gabel einbaust, kann dir das auch passieren.
Was ziemlich sicher ist: Wenn du in die Situation kommst, dass sich die Doppelbrückengabel wirklich auszahlt, d.h. Downhill-Strecken wie Leogang, Planai auf Vollgas fahren - dann kommt der Hinterbau einfach nimmer mit. Und auf anderen Strecken verlierst durch die Gabel die Spritzigkeit und Agilität vom Reign.
Ich fahr momentan eher umgekehrt: Mir daugt meine Boxxer am besten, wenn sie hart ist. Ich hab je nach Strecke so zwischen 17 und 18,5 cm Federwegsausnutzung. Am Hinterbau nutze ich die 21,5 cm aber ziemlich gut aus.
Sicher keine Freigabe vom Hersteller. Ich find's zwar immer etwas lächerlich, wenn die Leute über Bikepark-Freigaben von Herstellern diskutieren. Aber in dem Fall verstehe ich, wenn ein Hersteller sagt, dass dann die Garantie weg ist. Bei einer Einfachbrückengabel flext die Gabel mehr und gibt nicht so viele Kräfte an den Rahmen weiter. Die Doppelbrücke weniger -> geht mehr auf den Rahmen (wenn der Georg mitdiskutiert, dann muss ich da aber immer vorsichtig sein: Stimmt das eh so?) Ich hatte in den 90ern auch mal in ein Tourenbike eine Doppelbrückengabel reingebaut. Ende der Saison entstand dann ein Riss oben zwischen Steuerohr und Oberrohr. Damals waren allerdings die Lenkwinkel noch deutlich steiler und somit sicher auch mehr Last auf dieser Stelle.
Federweg ist nicht alles. Auf den allermeisten Strecken bist mit einer gut funktionierenden 170 mm Lyrik ganausogut unterwegs wie mit einer 200 mm Downhill-Gabel. Die Downill-Gabel brauchst in Wirklichkeit erst, wenn es richtig schnell und richtig grob wird.
Geometrieveränderung: Flacher Lenkwinkel wäre ja eh nicht schlecht. Wobei es auch zuviel sein kann, wenn man auch technisch fahren will und nicht nur High-Speed-Gradaus. Aber wie Tyrolens sagt: Tretlager wird höher, Sitzwinkel so flach, dass ma nimmer g'scheit bergauftreten kann. Ich hab mal in mein Cube Fritzz zwei Offset-Buchsen eingebaut. Das sind spezielle Buchsen im Dämpfer(-Auge), wodurch die effektive Einbaulänge kürzer wird und das Rad mehr oder weniger etwas zusammenklappt. D.h. Lenkwinkel wird flacher, Tretlagerhöhe wird tiefer und Sitzwinkel flacher, sodass man weiter hinten sitzt. Ich hatte zeitgleich die 36er Fox Talas 160 mm geserviced, und einen breiten Lenker wie am Downhill-Bike montiert. Allerdings war das dann sehr komisch: Bergauf saß ich viel zu weit hinten. Und Bergab, mit dem breiten Lenker und der massiven 36er Fox hatte ich irgendwie das Gefühl ich säße auf einem Downhill-Bike. Aber der Hinterbau hat sich angefühlt wie irgendso ein Geschwür, dass gar net dazugehört. Also würde ich mehr oder weniger nur mit der Gabel fahren und hinten ist halt auch noch irgendwas dran. Natürlich kann man ein Reign nicht mit einem alten Cube Fritzz vergleichen. Aber wenn du vorne eine zu potente Gabel einbaust, kann dir das auch passieren.
Was ziemlich sicher ist: Wenn du in die Situation kommst, dass sich die Doppelbrückengabel wirklich auszahlt, d.h. Downhill-Strecken wie Leogang, Planai auf Vollgas fahren - dann kommt der Hinterbau einfach nimmer mit. Und auf anderen Strecken verlierst durch die Gabel die Spritzigkeit und Agilität vom Reign.
Ich fahr momentan eher umgekehrt: Mir daugt meine Boxxer am besten, wenn sie hart ist. Ich hab je nach Strecke so zwischen 17 und 18,5 cm Federwegsausnutzung. Am Hinterbau nutze ich die 21,5 cm aber ziemlich gut aus.