2015-02-18, 14:27
@Klamsi:
Im Aufsatz wollte ich darstellen, dass es 'den Tourismus' nicht gibt.
Anhand von zwei Extrembeispielen habe ich gezeigt, was wir gelernt haben.
Das Land Tirol hat hier auch einen eigenen Zugang.
(Über das "Modell 2.0" haben wir hier übrigens hier http://www.upmove.eu/%E2%80%9Cmountainbi...6e675.html berichtet)
Kurz die wichtigsten Erkenntnisse:
1) von Bürokraten - für Bürokraten: Schon die Vertragsschriftstücke für das Modell 1.0 füllen ganze Räume, bedingen ein eigenes EDV-System und eigens abgestellte Beamte. [Siehe hier ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Parkinsonsche_Gesetze. ]
Das kostet zwar viel mehr als ein vernünftiges Gesetz, ist aber leichter zu realisieren.
Zumindest in einem Land das so vom Tourismus lebt wie eben Tirol.
Hier kann man also sehen, wie es aussieht wenn Beamte eine Lösung sehen, und dann auf das Problem losgelassen werden.
2) So besteht anscheinend die Hoffnung, dass durch den landesweiten Konsens "wir brauchen die Touristen" die Biker in Ruhe gelassen werden.
Die Seilbahnen sollen ein ausreichend großes, offizielles und attraktives Angebot schaffen um einerseits genügend Biker anzulocken und andererseits die gewünschte Kanalisation zu erreichen.
Ob sich Gäste durch das wunderschöne Tirol so angelockt fühlen, dass sie damit leben können "hoffentlich nicht kriminalisiert zu werden", wenn sie hier ihren Urlaub verbringen, wird sich zeigen. Auf alle Fälle erben die vielen einheimischen tiroler Biker dieses auf "Prinzip Hoffnung" basierende “in Ruhe gelassen werden” mit.
3) Solange es in Tirol selbst halbwegs funktioniert, haben die Tiroler null(0) Interesse, für andere Bundesländer aktiv zu werden: noch mehr Konkurrenz
4) Was in touristischen Gebieten halbwegs funktioniert, steckt rund um Innsbruck komplett fest: die projektierte Lösung am Lanser Köpfl scheitert nach wie vor, weil sich ein(1) Grundbesitzer quer legt. Das ist aber dem Land und seinem Tourismus scheinbar völlig egal.
5) Dieter Stöhr, der Koordinator des "Modell 2.0" sagte mir letzten Juni noch:
![[Bild: 10504783_817222761650288_7474950614442892304_o.jpg]](https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfa1/t31.0-8/10504783_817222761650288_7474950614442892304_o.jpg)
Im Stubaital:
Im Aufsatz wollte ich darstellen, dass es 'den Tourismus' nicht gibt.
Anhand von zwei Extrembeispielen habe ich gezeigt, was wir gelernt haben.
Das Land Tirol hat hier auch einen eigenen Zugang.
(Über das "Modell 2.0" haben wir hier übrigens hier http://www.upmove.eu/%E2%80%9Cmountainbi...6e675.html berichtet)
Kurz die wichtigsten Erkenntnisse:
1) von Bürokraten - für Bürokraten: Schon die Vertragsschriftstücke für das Modell 1.0 füllen ganze Räume, bedingen ein eigenes EDV-System und eigens abgestellte Beamte. [Siehe hier ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Parkinsonsche_Gesetze. ]
Das kostet zwar viel mehr als ein vernünftiges Gesetz, ist aber leichter zu realisieren.
Zumindest in einem Land das so vom Tourismus lebt wie eben Tirol.
Hier kann man also sehen, wie es aussieht wenn Beamte eine Lösung sehen, und dann auf das Problem losgelassen werden.
2) So besteht anscheinend die Hoffnung, dass durch den landesweiten Konsens "wir brauchen die Touristen" die Biker in Ruhe gelassen werden.
Die Seilbahnen sollen ein ausreichend großes, offizielles und attraktives Angebot schaffen um einerseits genügend Biker anzulocken und andererseits die gewünschte Kanalisation zu erreichen.
Ob sich Gäste durch das wunderschöne Tirol so angelockt fühlen, dass sie damit leben können "hoffentlich nicht kriminalisiert zu werden", wenn sie hier ihren Urlaub verbringen, wird sich zeigen. Auf alle Fälle erben die vielen einheimischen tiroler Biker dieses auf "Prinzip Hoffnung" basierende “in Ruhe gelassen werden” mit.
3) Solange es in Tirol selbst halbwegs funktioniert, haben die Tiroler null(0) Interesse, für andere Bundesländer aktiv zu werden: noch mehr Konkurrenz
4) Was in touristischen Gebieten halbwegs funktioniert, steckt rund um Innsbruck komplett fest: die projektierte Lösung am Lanser Köpfl scheitert nach wie vor, weil sich ein(1) Grundbesitzer quer legt. Das ist aber dem Land und seinem Tourismus scheinbar völlig egal.
5) Dieter Stöhr, der Koordinator des "Modell 2.0" sagte mir letzten Juni noch:
Zitat:"Es gibt in Tirol hohen politischen Willen, die Natur nicht mit Verbotschildern vollzustellen. So etwas ist für uns als Tourismusland nicht Denkbar! Wir wollen nicht mit Verboten drohen, sondern im Gegenteil mit attraktiven Angeboten die größten Tourismusströme in geeignete Bahnen lenken."Diese Hoffnung hat sich bislang nicht erfüllt. Rund um Innsbruck und auch im Zillertal habe ich bei meinen Touren im Oktober diese Eindrücke gesammelt:
![[Bild: 10504783_817222761650288_7474950614442892304_o.jpg]](https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xfa1/t31.0-8/10504783_817222761650288_7474950614442892304_o.jpg)
Im Stubaital:
![[Bild: 10516858_10201850643986647_1383832311160...e=55530A16]](https://scontent-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xap1/v/t1.0-9/10516858_10201850643986647_1383832311160638684_n.jpg?oh=f3d0b015d8fd2851c5c9a777854212c1&oe=55530A16)
legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
www.upmove.eu/legalbiken
www.upmove.eu/legalbiken