so, wir warn da heute. aber mal der reihe nach.
[offtopic]am vormittag waren wir am wiesenalm trail in zell. da das zu den selben bergbahnen gehört passt der kurze offtopic glaub ich trotzdem ins review. den trail kannten wir ja schon vom letzten jahr. oben soweit in gutem zustand, auch wenn er etwas abgefahren wirkt, ist er zumindest schotterbefreit und die northshores sind gewartet. in der mitte kreuzt man eine 40m breite, dicke fette schneise - da wird eine schwarze skipiste ins unterholz gefräst, man fährt also ein kurzes stück auf steilem, rutschigen matsch. der rest ist dann unverändert wie letztes jahr.
insgesamt tu ich mir schwer, das ding einzuordnen. es ist kein flowtrail, da die kurven viel zu eng für speed sind und airtime gibt es gar keine. es ist auch kein downhill, dazu ist es zu sehr autobahn. also irgendwo dazwischen, aber ganz so recht warm bin ich da heute nicht geworden. positiv anmerken will ich die streckenlänge, sowie die preise, zb die einzelfahrt ist mit offiziellen
7€ fair bemessen. aber nach 2 bis 3 mal ist dann einfach genug und man sucht abwechslung. warum baut man da nicht was dazu? [offtopic off]
als ich die dame an der kassa auf genau das ansprach, hat sie gleich vom tollen neuen trail am isskogel erzählt. ist zwar noch nicht offiziell, aber fahren kann man da schon - na dann, nichts wie hin. die fahrt zieht sich zwar schon ein bisschen, wie tyrolens oben schon gepostet hat, dafür wird man mit wirklich wunderschöner aussicht hoch in den bergen belohnt.
![[Bild: attachment.php?attachmentid=64970&d=1438369494]](https://www.downhill-board.com/attachment.php?attachmentid=64970&d=1438369494)
das liftticket ist interessant: es gibt keine tagestickets, sondern nur einzelfahrten. die preise waren aber sehr ok, und die kassadame war sogar so nett uns mit jeder runde eine noch größere ermässigung zu geben. das dritte ticket war dann unter der 5€ marke
ich glaube aber nicht dass das immer so ist, die hatte wohl einen besonders guten tag, und die werden auf dauer sicher auch mit einem tagesticket aufwarten. ist irgendwie noch alles im entstehen....
jedenfalls, wir sind nur die trails ab gondel-endstation gefahren. der start ist etwas unspektakulär und dann irgendwie sogar eine enttäuschung. relativ eng angelegte kurven, sehr flache streckenführung auf einem verbindungsstück einer skipiste, teilweise so dermaßen matschig und unüberlegt gebaut, dass man ein paar kurze stücke besser auf der schotterstraße abkürzt. glücklicherweise ist das aber nur am anfang so.
ab dem start "waldsektion" gehts dann zur sache. da wurde richtig was gebaut - 3 varianten, leicht mittel und schwer, teilweise mit künstlichen, dann wieder natürlichen drops, zb über eine felskante oder über quergelegte bäume. jede menge northshores... teilweise fanden wir noch gesperrte streckenstücke, die vermuten lassen, dass da noch einiges dazukommen wird. die gegend kann also definitiv abwechslung bieten und wir hatten richtig spass. bikewash ist auch vorhanden, was leider heute auch dringend nötig war - die strecke war aufgrund der letzten regentage total vergatscht.
![[Bild: attachment.php?attachmentid=64971&d=1438369501]](https://www.downhill-board.com/attachment.php?attachmentid=64971&d=1438369501)
![[Bild: attachment.php?attachmentid=64972&d=1438369509]](https://www.downhill-board.com/attachment.php?attachmentid=64972&d=1438369509)
![[Bild: attachment.php?attachmentid=64973&d=1438369517]](https://www.downhill-board.com/attachment.php?attachmentid=64973&d=1438369517)
was leider etwas negativ aufgefallen ist, ist die streckenführung, was kurven angeht. wir hatten den eindruck, den trail hat jemand gebaut, der selber noch nie auf einem downhillbike gesessen ist. wie kann man derart enge kurven in den wald fräsen? auf dem schwarzen, steilen "expert" abschnitt passt das ja noch, weil man aufgrund der neigung eh nicht schnell fährt. aber auf den anderen, schnelleren streckenteilen ?!
gerade jetzt, wo das thema flowtrail in aller munde ist - vor jeder ******** kurve so stark abbremsen zu müssen, damit man ums eck kommt, macht nicht nur die laune kaputt, sondern sehr schnell auch den trail. vielleicht sind wir ja mittlerweile auch einfach sölden-verwöhnt - die teäre line dort ist für unser empfinden aber definitiv ein maßstab, was trailbau angeht. wenn man nämlich die meisten kurven nehmen kann, ohne permanent auf der bremse zu stehen, dann macht das echt spass. im zillertal scheint irgendwie das gegenteil angesagt zu sein. das ist unser einziger, aber doch sehr markanter kritikpunkt am heutigen tag.
negativbeispiel als bild:
![[Bild: attachment.php?attachmentid=64974&d=1438369525]](https://www.downhill-board.com/attachment.php?attachmentid=64974&d=1438369525)
zusammenfassung:
die lange fahrt zum isskogel lohnt sich, und wir kommen sicher wieder. interessante trail area mit vielen varianten und noch einigen überraschungen was zukünftig noch kommen mag. für allmountain, enduro als auch für downhill bikes geeignet, die streckenführung in den kurven gehört aber modernisiert.
ps:
die namensgebung der trails ist ganz witzig: iss-flow, iss-heavy, ...
pps:
frage an den liftwart, ob wir doch zu dritt in die gondel dürfen, mit aufgstellte bikes
antwort: jetzt foahr ma seit 10 joahr mit zwoa radln in da gondel, da wea ma des jetzt nit oafach ändern



[offtopic]am vormittag waren wir am wiesenalm trail in zell. da das zu den selben bergbahnen gehört passt der kurze offtopic glaub ich trotzdem ins review. den trail kannten wir ja schon vom letzten jahr. oben soweit in gutem zustand, auch wenn er etwas abgefahren wirkt, ist er zumindest schotterbefreit und die northshores sind gewartet. in der mitte kreuzt man eine 40m breite, dicke fette schneise - da wird eine schwarze skipiste ins unterholz gefräst, man fährt also ein kurzes stück auf steilem, rutschigen matsch. der rest ist dann unverändert wie letztes jahr.
insgesamt tu ich mir schwer, das ding einzuordnen. es ist kein flowtrail, da die kurven viel zu eng für speed sind und airtime gibt es gar keine. es ist auch kein downhill, dazu ist es zu sehr autobahn. also irgendwo dazwischen, aber ganz so recht warm bin ich da heute nicht geworden. positiv anmerken will ich die streckenlänge, sowie die preise, zb die einzelfahrt ist mit offiziellen

als ich die dame an der kassa auf genau das ansprach, hat sie gleich vom tollen neuen trail am isskogel erzählt. ist zwar noch nicht offiziell, aber fahren kann man da schon - na dann, nichts wie hin. die fahrt zieht sich zwar schon ein bisschen, wie tyrolens oben schon gepostet hat, dafür wird man mit wirklich wunderschöner aussicht hoch in den bergen belohnt.
das liftticket ist interessant: es gibt keine tagestickets, sondern nur einzelfahrten. die preise waren aber sehr ok, und die kassadame war sogar so nett uns mit jeder runde eine noch größere ermässigung zu geben. das dritte ticket war dann unter der 5€ marke

jedenfalls, wir sind nur die trails ab gondel-endstation gefahren. der start ist etwas unspektakulär und dann irgendwie sogar eine enttäuschung. relativ eng angelegte kurven, sehr flache streckenführung auf einem verbindungsstück einer skipiste, teilweise so dermaßen matschig und unüberlegt gebaut, dass man ein paar kurze stücke besser auf der schotterstraße abkürzt. glücklicherweise ist das aber nur am anfang so.
ab dem start "waldsektion" gehts dann zur sache. da wurde richtig was gebaut - 3 varianten, leicht mittel und schwer, teilweise mit künstlichen, dann wieder natürlichen drops, zb über eine felskante oder über quergelegte bäume. jede menge northshores... teilweise fanden wir noch gesperrte streckenstücke, die vermuten lassen, dass da noch einiges dazukommen wird. die gegend kann also definitiv abwechslung bieten und wir hatten richtig spass. bikewash ist auch vorhanden, was leider heute auch dringend nötig war - die strecke war aufgrund der letzten regentage total vergatscht.
was leider etwas negativ aufgefallen ist, ist die streckenführung, was kurven angeht. wir hatten den eindruck, den trail hat jemand gebaut, der selber noch nie auf einem downhillbike gesessen ist. wie kann man derart enge kurven in den wald fräsen? auf dem schwarzen, steilen "expert" abschnitt passt das ja noch, weil man aufgrund der neigung eh nicht schnell fährt. aber auf den anderen, schnelleren streckenteilen ?!
gerade jetzt, wo das thema flowtrail in aller munde ist - vor jeder ******** kurve so stark abbremsen zu müssen, damit man ums eck kommt, macht nicht nur die laune kaputt, sondern sehr schnell auch den trail. vielleicht sind wir ja mittlerweile auch einfach sölden-verwöhnt - die teäre line dort ist für unser empfinden aber definitiv ein maßstab, was trailbau angeht. wenn man nämlich die meisten kurven nehmen kann, ohne permanent auf der bremse zu stehen, dann macht das echt spass. im zillertal scheint irgendwie das gegenteil angesagt zu sein. das ist unser einziger, aber doch sehr markanter kritikpunkt am heutigen tag.
negativbeispiel als bild:
zusammenfassung:
die lange fahrt zum isskogel lohnt sich, und wir kommen sicher wieder. interessante trail area mit vielen varianten und noch einigen überraschungen was zukünftig noch kommen mag. für allmountain, enduro als auch für downhill bikes geeignet, die streckenführung in den kurven gehört aber modernisiert.
ps:
die namensgebung der trails ist ganz witzig: iss-flow, iss-heavy, ...
pps:
frage an den liftwart, ob wir doch zu dritt in die gondel dürfen, mit aufgstellte bikes
antwort: jetzt foahr ma seit 10 joahr mit zwoa radln in da gondel, da wea ma des jetzt nit oafach ändern



