2015-10-07, 10:00
"Mountainbiker retten den Skiberg" -
so titelt der Kurier einen Bericht über die Weiterführung des Liftbetriebs im kleinen kärntner Schigebiet "Petzen".
Siehe hier: http://m.kurier.at/chronik/mountainbiker...56.966.162)
Das sind ja für's Erste gute Schlagzeilen!
Wir möcheten aber die Gelegenheit nutzen, auf ein Problem hinweisen, das uns auch in allen Gesprächen mit Touristikern begleitet:
Die österreichischen Toursitiker sehen solche "Flowtrails -Bauwerke" als monetäre Basis und Wundermittel ihres Geschäftsmodell "Mountainbike".
Das birgt die Gefahr, dass solche Trails für uns zu Ghettos werden, in die wir mit dem Argument "jetzt habt's eh den XY-Trail" und ihr wollt immer noch woanders fahren" gedrängt werden.
Kommt der Tourismus mit so einer Idee in Schwung, kann so was ordentliche Dimensionen annehmen. Denken wir an die Schigebiete, die sich ja oft wie Wunden in den Bergen ausnehmen.
Einer Gefahr ist sich der Tourismus vielleicht selbst nicht bewußt: Die uralten Wege, die Almen mit Gipfel und Täler verbinden, haben alle unterschiedlichen Charakter, und machen so jeden zu einem einzigartigen Ziel. Durch die gebauten "Flow"-Trails wird durch die Austauschbarkeit bald ein Wettkampf unter den Gebieten entstehen. Dabei wird es um Wettbewerbsfaktoren wie "Spektakulär", "Erreichbarkeit" und "Preis" gehen. Die ursprüngliche Eigenart des Gebiets mit seinen Regionen geht verloren. Ein ähnlicher Teufelskreislauf wie er bei jetzt bei den Schigebieten zu beobachten ist, entsteht.
Nicht falsch verstehen:
Solche Trails sind lässig und wichtig -
ABER ohne einer Wegefreiheit für Radfahrer können sie sich auch als Schuß ins Knie (der Biker und Touristiker) herausstellen!
PS: Einen sehr guten Artikel über das "Kulturgut Weg" findet ihr im Bergauf 3-2015 des Österreichischer Alpenverein (OEAV) (zum Nachlesen hier http://goo.gl/VvUGh1)
so titelt der Kurier einen Bericht über die Weiterführung des Liftbetriebs im kleinen kärntner Schigebiet "Petzen".
Siehe hier: http://m.kurier.at/chronik/mountainbiker...56.966.162)
Das sind ja für's Erste gute Schlagzeilen!
Wir möcheten aber die Gelegenheit nutzen, auf ein Problem hinweisen, das uns auch in allen Gesprächen mit Touristikern begleitet:
Die österreichischen Toursitiker sehen solche "Flowtrails -Bauwerke" als monetäre Basis und Wundermittel ihres Geschäftsmodell "Mountainbike".
Das birgt die Gefahr, dass solche Trails für uns zu Ghettos werden, in die wir mit dem Argument "jetzt habt's eh den XY-Trail" und ihr wollt immer noch woanders fahren" gedrängt werden.
Kommt der Tourismus mit so einer Idee in Schwung, kann so was ordentliche Dimensionen annehmen. Denken wir an die Schigebiete, die sich ja oft wie Wunden in den Bergen ausnehmen.
Einer Gefahr ist sich der Tourismus vielleicht selbst nicht bewußt: Die uralten Wege, die Almen mit Gipfel und Täler verbinden, haben alle unterschiedlichen Charakter, und machen so jeden zu einem einzigartigen Ziel. Durch die gebauten "Flow"-Trails wird durch die Austauschbarkeit bald ein Wettkampf unter den Gebieten entstehen. Dabei wird es um Wettbewerbsfaktoren wie "Spektakulär", "Erreichbarkeit" und "Preis" gehen. Die ursprüngliche Eigenart des Gebiets mit seinen Regionen geht verloren. Ein ähnlicher Teufelskreislauf wie er bei jetzt bei den Schigebieten zu beobachten ist, entsteht.
Nicht falsch verstehen:
Solche Trails sind lässig und wichtig -
ABER ohne einer Wegefreiheit für Radfahrer können sie sich auch als Schuß ins Knie (der Biker und Touristiker) herausstellen!
PS: Einen sehr guten Artikel über das "Kulturgut Weg" findet ihr im Bergauf 3-2015 des Österreichischer Alpenverein (OEAV) (zum Nachlesen hier http://goo.gl/VvUGh1)
legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
www.upmove.eu/legalbiken
www.upmove.eu/legalbiken