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Hallo
Folgendes Problem hat sich bei mir breit gemacht:
Nach einem ziemlich schmerzhaften Sturz in Mautern habe ich eine Blockade im Kopf es auf nassen/feuchten Strecken wieder ordendlich laufen zu lassen, dabei war gerade das mein größte Stärke.
Auch vor Sprüngen bei denen ich die letzten 2 Saisonen keine Probleme gehabt habe bekomme ich plötzlich Angst.
Hatte hier jemand schon mal ein ähnliches Problem und kann mir Tipps geben wie ich diese Blockade überwinden kann?
So macht das Fahren echt keinen Spaß mehr...
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Hatte das gleiche Problem nach einem nicht ganz so coolen We in Schladming. War auf Wurzeln eigentlich auch immer recht sicher unterwegs bis es mich eben am DH über die hohe Wurzelstufe im Steilstück drüber geworfen hat.
Letztendlich hat einfach nur fahren geholfen. Nach ein paar Wochen war ich dann wieder recht gut unterwegs.
Der Hangman 1 in Leogang is sicher eine der besten Strecken um sich an Wurzeln wieder zu gewöhnen.
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kenn das gleiche vom schifahrn. du solltest dich nicht zu sehr daran festhalten wie es vorher war, sondern neu aufbauen. wie ein anfänger der alles erst lernen muss.
wie q_FTS_p schrieb: einfach fahren
is sicher der beste weg.
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Dass du dich nicht am Stand vor dem Sturz orientieren solltest, ist völlig richtig.
Führt auf Dauer dazu, dass du zu schnell versuchst zu schwere Streckenabschnitte zu fahren. Wenn dann Fehler passieren, baut das die Unsicherheit weiter auf.
Deshalb wirklich auf den einfachsten Strecken anfangen (sowas wie in Wagrain der Memories) und dort versuchen ans Limit zu gehen.
Du musst schließlich keine Fahrtechnik aufbauen, sondern Selbstvertrauen und da helfen einfache Strecken eben eher als schwere. Wenn das passt, an die nächst höhere Stufe rantasten. Wahrscheinlich wirst sowieso nach kurzer Zeit wieder auf dem alten Niveau sein, aber du darfst dich eben vorher nicht überfordern.
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danke für die tips. ich werd mal sehen was ich die restliche saison noch so zusammen bekomme, und wen ich glück hab löst sich die blockade über den winter ja wieder.
was haltet ihr von konfrontationstherapie? einfach auf nach mautern und die stelle solange durchfahren bis es wieder passt?
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2012-09-04, 14:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2012-09-04, 14:40 von Loki87.)
Grundlage einer Konfrontationstherapie ist aber, dass sie in einer sicheren Umgebung unter kontrollierten Bedingungen stattfindet.
Wenn du dich dort also wieder wegpackst, oder auch nur ein paar gröbere Fehler machst, könnts schlimmer werden.
(Das klingt jetzt alles sehr drastisch, aber wenn du hier schon nen Thread eröffnest, geh ich mal davon aus, dass es schon ne gravierendere Beeinträchtigung darstellt.)
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ja die beeinträchtigung ist wirklich gravierend. gerade jetzt in der herbstzeit die bisher immer den höhepunkt meiner saison gebildet hat (nicht so heiß, nasse strecken) gurk ich herum wie in meinen anfangstagen.
also rätst du mir eher ab von der konfrontationslösung. dann werd ichs einfach mal auf einfacheren strecken versuchen müssen
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also ich rate zum langsam zuawetastn, man kanns ja auch als lerneffekt bezeichnen... daraus ergeben sich wieder neue linien...
man kann ja auch wieder die "schweren" strecken weniger schnell fahren, aber das is natürlich immer die erkenntnis dass man da schon mal viel rascher drüberzogen is.
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neue linien würden sicher nicht schaden.
schwere strecken langsam fahren? das macht sie ja teilweise noch schwerer.
der semmering gehört hier wirklich zu den leichtesten downhills, und dank blockade bin ich im beinahe schrittempo runter gekurt was zu ein paar unangenehmen situationen geführt hat die so bei höheren geschwindigkeiten nichtmal wirklich warnehmbar waren
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ja stimmt eh... lagsam is ned immer sicherer
ich würd am semmering mal alle anderen lines fahren und dann wenns dort klasse is des gfühl erst auf die dh...
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hab ich versucht. aber auf schotterstraßen hab ich kein problem. und weder auf dem evil eye trail noch auf der freeride oder der jumpline hat sich ein ähnliches gefühl breit gemacht, mal davon abgesehen dass sich bei mir (vl liegts auch am bike) auf den flacheren strecken und den teilweise recht engen kurven recht wenig spaß einstellt und ich eher gelangweilt hinunter kurve
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verstehe das total. geht mir auch manchmal so.
is glaub ich auch die große herausforderung wenn man schon lange fährt.
was mir derzeit echt spass macht is mitn all mountain gerät unterwegs zu sein, so als abwechslung. dann wieder am downhiller, muss man sich zwar an alles wieder gewöhnen (mehr oder weniger) und dann gestaltet sich auch das wieder lustiger.